21.11.2023: Der Sendemast auf dem Zürichberg westlich des Zürcher Zoos befindet sich in einer Höhenlage von 668 m. Neben dem Fernsehturm auf dem Uetliberg ist er der zweite große Hörfunk-Standort der Region. Im UKW-Bereich werden folgende Radioprogramme ausgestrahlt: Radio 24 (90,0 MHz/0,1 kW), GOAT Greatest Hits (93,0 MHz/0,4 kW), Radio 1 (94,2 MHz/0,2 kW), Radio Zürisee (100,4 MHz/0,5 kW) und Radio Top Zürich (104,5 MHz/0,2 kW). Hinzu kommen diverse temporäre Veranstaltungsradios auf den Frequenzen 87,6 MHz, 88,8 MHz, 94,1 MHz, 95,6 MHz, 95,9 MHz und 104,1 MHz.
Schlagwort: Sendemast
Bleialf
(SWR) – 03.08.2020: Beim Sender Bleialf handelt es sich um einen recht unscheinbaren Füllsender-Standort des SWR, der sich etwa 2 km südwestlich des DFMG-Senders Schnee-Eifel befindet. Zum Einsatz kommt ein 42 m hoher Stahlfachwerkmast. Über die rundstrahlenden Yagi-Antennen an der Mastspitze senden: SWR1 RP (88,3 MHz/0,01 kW), SWR3 (98,9 MHz/0,1 kW) und SWR4 RP (94,6 MHz/0,1 kW). Eine gerichtete Antenne in 40 m Höhe nutzt SWR2 (99,7 MHz/0,1 kW). Im DAB+-Modus ist eine Ausstrahlung des Digital Radio-Südwest-Multiplexes für das Jahr 2021 angedacht.
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Schnee-Eifel (Prüm)
(DFMG) – 03.08.2020: Der Sender Schnee-Eifel wurde im Jahr 1965 errichtet und befindet sich auf dem Berg Schwarzer Mann in einer Höhenlage von 690 m nahe der belgischen Grenze. Der abgespannte Stahlrohrmast hatte anfänglich eine Höhe von 223 m, wurde im Jahr 2010 nach der Einstellung der Ausstrahlung von Fernsehprogrammen allerdings auf 105 m gekürzt. Seitdem wird nur noch das Hörfunkprogramm des Deutschlandfunks (95,5 MHz/0,05 kW) ausgestrahlt. Bis zur Einführung von DVB-T in der Region am 12. November 2008 diente der Sender Schnee-Eifel als Grundnetzsender für das ZDF (Kanal 30/195 kW) und SWR Fernsehen (Kanal 40/182 kW).
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Eifel (Daun/Scharteberg)
(SWR) – 03.08.2020: Der Sender Eifel auf dem Scharteberg nordwestlich der Stadt Daun ist mit seinem 302 m hohen Mast das höchste Bauwerk in Rheinland-Pfalz. Zum Einsatz kommt ein 1985 errichteter, abgespannter Stahlfachwerkmast, der einen älteren, 160 m hohen, ebenfalls abgespannten Mast ersetzt hat. Wegen Empfangsproblemen in abgeschatteten Tälern hatte sich der damalige SWF entschieden, den Neubau deutlich höher auszuführen. Auf UKW werden folgende Programme ausgestrahlt: SWR1 RP (91,1 MHz/8 kW), SWR3 (98,5 MHz/8 kW), SWR4 RP (93,6 MHz/8 kW), RPR.1 (102,1 MHz/20 kW) und bigFM (106,6 MHz/9,5 kW). Im DAB+-Modus senden folgende Multiplexe: DR Deutschland (Kanal 5C/4 kW, 5 kW wären zulässig) und Digital Radio Südwest mit SWR- und privaten Programmen (Kanal 11A/4 kW). Im Fernsehbereich werden im DVB-T2-Modus folgende Bouquets ausgestrahlt: ARD digital (Kanal 48/50 kW), ARD regional (Kanal 46/50 kW) und ZDFmobil (Kanal 37/50 kW). Bis zum 28. November 2018 erfolgte die Ausstrahlung noch im DVB-T-Modus: ARD digital (Kanal 46/50 kW), ARD regional (Kanal 48/50 kW) und ZDFmobil (Kanal 30/50 kW). Bis zum 12. November 2008 wurde lediglich ein Fernsehprogramm in analogem PAL ausgestrahlt: Das Erste (Kanal 23/20 kW).
Haardtkopf
(SWR) – 03.08.2020: Auf dem 658 m hohen Berg Haardtkopf im Hunsrück befindet sich etwa 500 m südwestlich des Gipfels seit 1952 eine Sendeanlage des SWR. Zunächst wurde ein abgespannter Fachwerkmast verwendet, der als Besonderheit einen zusätzlich an der obersten Plattform abgespannten Glasfaser-Zylinder für die TV-Antenne trug. In den Jahren 2018 bis 2019 wurde unmittelbar neben diesem Mast ein neuer, 136 m hoher Stahlfachwerktum errichtet. Da der Standort seit dem 28. November 2018 nicht mehr für die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen genutzt wird, kommt der neue Mast ohne TV-Antennen aus. Ausgestrahlt werden heute: SWR1 RP (97,7 MHz/50 kW), SWR2 (93,0 MHz/50 kW), SWR3 (90,0 MHz/50 kW), SWR4 RP (107,1 MHz/50 kW) und RPR.1 (100,1 MHz/50 kW). Im DAB+-Modus wird das Multiplex der Digital Radio Südwest, das sowohl SWR- wie auch private Programme enthält, ausgestrahlt (Kanal 11A/10 kW). Bis zur Abschaltung im November 2018 kamen folgende DVB-T-Bouquets zur Ausstrahlung: ARD Digital (Kanal 46/50 kW), ARD regional (Kanal 48/50 kW) und ZDFmobil (Kanal 30/50 kW). Bis zum 12. November 2008 sendeten in analogem PAL: Das Erste (Kanal 25/400 KW), ZDF (Kanal 35/400 kW) und SWR Fernsehen (Kanal 55/550 kW).
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Sarrebourg/Le Donon
21.07.2020: Auf dem 1009 m hohen Berg Le Donon (deutsch: Hohe Donne) befindet sich nahe des Vosegus-Tempels ein 80 m hoher, freistehender Stahlfachwerkturm. Ein Großteil seiner Sendeantennen ist durch umfangreiche GFK-Zylinder vor winterlicher Vereisung geschützt worden. Im Fernsehbereich sind leistungsstarke DVB-T-Sender installiert: R1 Metz (Kanal 23/50 kW), R2 (Kanal 26/50 kW), R3 (Kanal 47/50 kW), R4 (Kanal 22/50 kW, R6 (Kanal 25/50 kW) und R7 (Kanal 34/50 kW). Auf UKW senden: France Musique (90,3 MHz/8 kW), France Inter (93,1 MHz/8 kW) und France Culture (99,4 MHz/8 kW).
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Schirmeck/Fleurichamps
21.07.2020: Der unscheinbare Stahlfachwerkmast am südwestlichen Rand der Stadt Schirmeck strahlt eine größere Anzahl von Hörfunk- und Fernsehprogrammen aus. Von den vertikalen Dipolen an der Mastspitze in 26 m Höhe senden Top Music (97,6 MHz/0,2 kW), RCB La radio de la Vallée (103,5 MHz/0,2 kW) und Virgin Radio Alsace (106,0 MHz/0,2 kW). Den einzelnen Dipol in 12 m Höhe nutzt Azur FM (104,8 MHz/0,2 kW). Im Fernsehbereich senden folgende DVB-T-Multiplexe: R1 Alsace Bas-Rhin (Kanal 48/0,016 kW), R2 (Kanal 26/0,015 kW), R3 (Kanal 47/0,015 kW), R4 (Kanal 22/0,015 kW), R6 (Kanal 25/0,015 kW) und R7 (Kanal 43/0,015 kW).
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Pfänder
(ORS) – 21.07.2020: In einer Höhenlage von 1049 m befindet sich am Ostrand des Bodensees die Sendeanlage auf dem Pfänder. Der Antennenträger ist ein 95 m hoher Stahlfachmast, der in den Jahren 1955 bis 1957 errichtet wurde. An seiner Spitze befindet sich ein GFK-Zylinder, der im Jahr 2012 im Zuge eines Antennenumbaus ausgetauscht wurde. Der vorherige Zylinder war seit 1958 im Einsatz. Ausgestrahlt werden sowohl Hörfunk- wie auch Fernsehprogramme. Auf UKW senden: Hitradio Ö3 (89,6 MHz/50 kW), Ö1 (93,3 MHz/50 kW), Radio SRF 1 (96,3 MHz/2 kW), Radio SRF 2 (97,7 MHz/2 kW), Radio Vorarlberg (98,2 MHz/50 kW), FM4 (102,1 MHz/50 kW), Antenne Vorarlberg (106,5 MHz/50 kW) und Radio SRF 3 (107,5 MHz/2 kW). Im DAB+-Modus werden sowohl österreichische wie auch deutsche und Schweizer Programme ausgestrahlt: Österreichischer Bundesmux (Kanal 5B/10 kW), DR Deutschland (Kanal 5C/2 kW), SwissMediaCast D02 (Kanal 7D/10 kW), SWR BW S(Kanal 8A/10 kW), Bayern Digital Radio Allgäu (Kanal 8B/10 kW), SwissMediaCast D03 (Kanal 9B/7,9 kW), Bayern Digital Radio Obb/Schwaben (Kanal 10A/10 kW), Bayerischer Rundfunk (Kanal 11D/10 kW) und SRG SSR D01 (Kanal 12C/8,3 kW). Im Fernsehbereich kommen acht DVB-T- und DVB-T2-Multiplexe hinzu: SimpliTV Mux B (Kanal 21/71 kW), ORS Mux A (Kanal 24/71 kW), SimpliTV Mux D (Kanal 31/70 kW), SimpliTV Mux F (Kanal 42/70 kW), ARD Digital (Kanal 45/10 kW), ARD regional Südbayern (Kanal 46/10 kW), SimpliTV Mux C (Kanal 55/60 kW) und SimpliTV Mux E (Kanal 59/70 kW).
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Langenburg
(DFMG) – 10.07.2020: Etwa 1 km nordöstlich des zu Langenburg gehörenden Weilers Atzenrod befindet sich der Grundnetzsender Langenburg. Die Anlage besteht aus einem ursprünglich 173 m hohen Stahlrohrmast und wurde im Jahr 1966 errichtet. An seiner Spitze befand sich bis zum Jahr 2008 eine Fernseh-Sendeantenne in einem GFK-Zylinder, über die ab 21. Dezember 1966 das ZDF (Kanal 28/200 kW) und ab 1969 zusätzlich Südwest 3 (Kanal 42/200 kW) ausgestrahlt wurde. Mit Betriebsaufnahme von DVB-T am Standort Waldenburg im Jahr 2008 wurden diese Sender abgeschaltet – der GFK-Zylinder wurde anschließend demontiert. Die Gesamthöhe des Masts verringerte sich auf 150 m. Seitdem dient die Anlage nur noch der Ausstrahlung von UKW-Hörfunk. Zunächst nutzte ab 1987 der Regionalsender Radio Ton die Frequenz 100,1 MHz, musste die Frequenz aber 1994 an Antenne 1 abgeben. Radio Ton sendet seitdem auf 88,6 MHz (1 kW). Die Strahlungsleistung von Antenne 1 ist mit 50 kW deutlich höher. Als der bisherige Sendernetzbetreiber Media Broadcast die Antennennutzungskosten deutlich erhöhen wollte, ist Antenne 1 dazu übergegangen, seine Antennenanlage selbst zu betreiben. Unterhalb der bisherigen Sendeantenne wurde dazu eine Vielzahl kleinerer Yagi-Antennen angebracht. Die bisherige Antennenanlage wurde später entfernt.
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Pforzheim-Arlinger
(SWR) – 10.07.2020: Etwa 500 m westlich des Pforzheimer Stadtteils Arlinger befindet sich südlich eines großen Umspannwerks ein recht unscheinbarer Stahlgittermast, an dessen Spitze in 37 m Höhe zwei Antennenfelder zur Ausstrahlung von UKW-Hörfunk montiert sind. Derzeit sind auf Sendung: SWR2 (88,1 MHz/ 3,2 kW) und DASDING (97,4 MHz/1 kW). Geplant ist die Ausstrahlung eines weiteren Programms auf 104,3 MHz (0,1 kW).
Waldenburg
(SWR) – 10.07.2020: Inmitten der Stadt Waldenburg befand sich von 1959 bis 2009 ein zum Fernsehturm erweiterter Wasserturm, auf dessen Dach ein abgespannter Stahlgittermast aufgesetzt war. Diese Konstruktion hatte eine Gesamthöhe von 145 m, wurde im Jahr 2008 allerdings außer Betrieb genommen – der Stahlgittermast wurde demontiert. Das letzte Bild der Galerie zeigt die frühere Konstruktion. Abgelöst wurde die Sendeanlage durch einen neuen, 150 m hohen Stahlbetonturm mit Stahlgitteraufsatz, der auf dem etwa 3 km weiter östlich gelegenen Friedrichsberg außerhalb der Stadt Waldenburg errichtet wurde. Zugleich wurde der analoge Fernsehsender für „Das Erste“ (Kanal 9/100 kW) durch neue DVB-T-Sender abgelöst. Ausgestrahlt wurden zunächst Im DVB-T-Modus wurden zunächst ausgestrahlt: SWR-Bouquet 1 (Kanal 26/50 kW), SWR-Bouquet 2 (Kanal 50/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/50 kW). Am 24. Oktober 2018 wurde in den DVB-T2-Modus gewechselt: ARD-SWR-Bouquet (Kanal 32/50 kW), SWR-BW-Bouquet (Kanal 28/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/50 kW).
Auf UKW senden aus 112 m Höhe folgende Hörfunkprogramme: SWR1 (98,8 MHz/100 kW), SWR2 (93,8 MHz/100 kW), SWR3 (96,5 MHz/100 kW) und SWR4 (106,6 MHz/50 kW).
Im DAB+-Modus ist das SWR BW N-Mux (Kanal 9D/10 kW, anfangs nur 0,75 kW) auf Sendung.
Uelzen/Sprakensehl (Behren-Bokel)
(DFMG) – 05.09.2012: Rund 30 km südlich von Uelzen befindet sich dieser Stahlrohrmast im Besitz der DFMG – auf dem Gelände befindet sich ein weitere stählerner, aber deutlich kleinerer Funkturm. Der Stahlrohrmast war zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung im Jahr 1961 mit einer Höhe von 323 m das höchste Bauwerk der Bundesrepublik Deutschland. Er trägt an seiner Spitze Fernseh-Antennen in einem GFK-Zylinder. Bis zum Start von DVB-T diente der Standort als Grundnetzsender für das ZDF (Kanal 27 mit 500 kW) und das NDR-Fernsehen (Kanal 58 mit 400 kW). Seit der Einführung von DVB-T am 13. März 2007 senden das ZDF-mobil-Bouquet auf Kanal 27 (50 kW), das NDR-Bouquet 1 auf Kanal 43 (20 kW) und das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 58 (50 kW). Hinzu kam außerdem ein Hörfunksender für den Deutschlandfunk auf 107,5 MHz (0,5 kW). Die Antennen hierfür waren zunächst nicht am Stahlrohrmast montiert. Stattdessen setzte die Telekom die drei Yagi-Antennen auf die untere Plattform des nebenstehenden Zusatzmastes. Bei einem zweiten Besuch im Jahr 2012 waren die UKW-Antennen jedoch zum rot-weißen Stahlrohrmast „umgezogen“. 24.06.2020: Am 21. Mai 2019 wurden die DVB-T-Sender ersatzlos abgeschaltet. Die terrestrische Fernsehversorgung erfolgt nun über die Standorte Dannenberg, Braunschweig, Visselhövede und für die ARD-Bouquets über eine neue Fernsehsendeanlage am Funkturm Uelzen. 31.01.2022: Im DAB+-Modus soll das DR-Deutschland-Bouquet auf Kanal 5C (5 kW) auf Sendung gehen. Ab Frühjahr 2022 soll außerdem das NDR Niedersachsen-Bouquet (Regionalversion Braunschweig) auf Kanal 6C (10 kW) hinzukommen.
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Dannenberg/Zernien
(NDR) – 27.07.2021: Der 258 m hohe NDR-Sendemast südöstlich der Ortschaft Zernien ist seit 1953 in Betrieb, Ausgestrahlt werden heute folgende Hörfunkprogramme im UKW-Bereich: NDR 1 Niedersachen (91,2 MHz/25 kW), NDR 2 (96,4 MHz/25 kW), NDR Kultur (93,3 MHz/10 kW), NDR Info (90,7 MHz/3 kW), N-JOY (94,0 MHz/1 kW), ffn (102,7 MHz/25 kW) und Antenne Niedersachen (106,1 MHz/25 kW). Koordiniert ist weiterhin die Frequenz für Radio Zusa (89,7 MHz/0,5 kW). Im DAB+-Modus sind folgende Multiplexe auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/5 kW) und NDR NDS Lüneburg (Kanal 9B/10 kW). Für den Fernsehempfang in der Region werden zwei DVB-T2-Multiplexe ausgestrahlt: ARD regional Niedersachsen (Kanal 32/32 kW) und ARD digital (Kanal 43/32 kW). Bis zum 13. März 2007 war der Sender Dannenberg ein analoger Grundnetzsender für die ARD (Kanal 43/250 kW).
In verschiedenen Publikationen trägt der Sender die Bezeichnung „Hoher Mechtin“ oder „Hohenmechtin“. Der Berg dieses Namens befindet sich allerdings etwa 2 km weiter südlich. Dort in der Nähe wiederum befindet sich der Fernmeldeturm Pampower Berg, der jedoch nie als TV- oder Hörfunksender im Einsatz war.
Hamburg-Moorfleet
(NDR) Hauptmast – Vom 304 m hohen hohen Hauptmast senden NDR 90,3 (90,3 MHz/80 kW), NDR 2 (87,6 MHz/80 kW), NDR Kultur (99,2 MHz/80 kW), NDR Info (92,3 MHz/5 kW), die NDR 1 Welle Nord (89,5 MHz/10 kW), N-Joy (94,2 MHz/1 kW), der DLF (88,7 MHz/3,16 kW) – als einziger Privatsender aber auch Radio Hamburg (103,6 MHz/80 kW). Auf dem Turm waren bis November 2004 die Grundnetzsender für ARD (Kanal E9 /100 kW) und NDR-Fernsehen für Niedersachsen (E56/500 kW) und Schleswig-Holstein (E26/10 kW) untergebracht. Seit 08. November 2004 wird per DVB-T ausgestrahlt: NDR-Bouquet 2 Hamburg (Kanal 9/25 kW/im Gegensatz zum Heinrich-Hertz-Turm horizontal polarisiert!!!). Bild 6 zeigt die gesamte Moorfleeter Anlage mit dem Turm Bergedorf/Lohbrügge im Hintergrund. Das Bild wurde von der St.-Michaelis-Kirche (Michel) aus aufgenommen. Update 2010: Das NDR-DVB-T-Bouquet auf Kanal E09 wurde zwischenzeitlich abgeschaltet. Das Bouquet ist in den UHF-Bereich auf Kanal 54/32 kW umgezogen. 30.07.2014: Im Rahmen der Kunst-Installation Blue Port 2014 wurde auch der Sendemast Moorfleet im Juli/August 2014 für eine Woche illuminiert.
Mittelwellen-Anlage für NDR Info 972 kHz (Leistung 100 kW, früher bis zu 300 kW, Sendemast 184 m, Baujahr 1962, durch einen Trennisolator in 101 m Höhe Ausführung als schwundmindernde Antenne UND Reflektormast 77 m – der Reflektormast wurde im Jahr 1979 aufgrund des Genfer Wellenplanes, der eine Ausblendung nach Nordosten forderte, nachgerüstet. Inzwischen soll der Reflektor nicht mehr in Betrieb sein). Vom 12. bis zum 14. März 2014 war der Mittelwellensender Hamburg-Moorfleet komplett ausgefallen. Bei Baggerarbeiten war eine wichtige Leitung beschädigt worden, vermutlich das Koax-Spezialkabel, das die Sendeenergie von der Sendeanlage zum Antennenmast befördert. Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Hamburger Sender auf 972 kHz für immer verstummt. Der Sendemast soll vorerst noch erhalten bleiben.
Am 15.09.2011 wurde der Mittelwellen-Reservemast gesprengt. Der Maststand ursprünglich in Osterloog in Ostfriesland und wurde nach Stilllegung des dortigen NDR-Standorts im Jahr 1963 nach Hamburg versetzt. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen wurde der Unterhalt des 120 m hohen Masts zuletzt jedoch zu teuer.
Am Freitag, den 2.12.2016, wurden auch der 184 m hohe Mittelwellen-Hauptsendemast und der dazugehörige 77m-Reflektormast gesprengt. Dabei fiel zunächst der kleinere Stahlgittermast, wenige Minuten später die Sendeantenne in Form des Stahlrohrmasts. Abstrahlungen auf Mittelwelle sind damit von Moorfleet aus nicht mehr möglich. Die nun gesprengte Anlage war – wie bereits oben beschrieben – bereits seit Januar 2015 abgeschaltet.
Nördlich des Hauptsendemasts steht zudem noch ein sehr altes Sendehaus und das Fundament inklusive Isolator eines ehemaligen Senders. Dabei handelt es sich um die Reste des Mittelwellensenders, der bis 1948 an diesem Standort in Betrieb war. Die Anlage soll aus Holzmasten bestanden haben. Ein Bild des damaligen Sendeturms – offenbar – aus dem Jahr 1936 ist auf der Seite der Bergedorf-Chronik zu finden.