Otterndorf

(DFMG) – Der Cuxhavener UKW-Standort für die Privatsender sowie für Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur befindet sich rund 15 km südöstlich der Stadt Cuxhaven, in Otterndorf. Inmitten eines Neubaugebietes steht hier ein sonst als Kabelkopfstation üblicher Fernmeldeturm, an dessen Spitze die UKW-Antennen montiert sind. Von der Hauptantenne in 87 m Höhe senden ffn (102,6 MHz), Antenne Niedersachsen (104,6 MHz) und Deutschlandfunk Kultur (107,7 MHz) mit je 20 kW. Der Deutschlandfunk (101,6 MHz) sendet zwar auch von dieser Antenne, hat aber nur 2 kW. Auf 85 m Höhe befindet sich die Richtantenne für zwei Hamburger Privatsender (Radio Hamburg 88,5 MHz, Rock Antenne Hamburg (ehemals Alster Radio bzw. 106!8 Rock’n’Pop auf 93,6 MHz), die mit je 2 kW gezielt zur Hamburger Insel Neuwerk senden. Update 23.02.2017: Die Sendeleistungen von Radio Hamburg und Rock Antenne Hamburg an diesem Standort wurden zwischenzeitlich auf 2,7 kW erhöht.



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Stade

(DFMG)2003: Dieser Turm im Ortsteil Haddorf diente bis November 2004 RTL als Sendestandort. Gesendet wurde auf Kanal 38 mit 125 W. Zukünftig soll von hier auch das Veranstaltungsradio EventFunk Nord senden. Als Frequenz ist 106,0 MHz geplant. Die Leistung dürfte – wie bei allen niedersächsischen Veranstaltungsradios – 6 Watt nicht überschreiten. Nachtrag vom 13.04.04: Für den EventFunk Nord wird eine einzelne Yagi-Antenne mit Richtwirkung nach etwa 90 Grad (Richtung Innenstadt Stade) eingesetzt. Nachtrag vom Januar 2005: Der EFN hat zum Jahresende 2004 den Sendebetrieb endgültig eingestellt. Eine Finanzierung war aufgrund fehlender Sponsoren nicht mehr möglich. Die UKW-Antenne war somit zunächst ungenutzt und wurde wieder demontiert. 24.07.2012: Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass vom FMT Stade-Haddorf künftig der niedersächsische Privatsender „Radio 21“ (97,3 MHz/0,19 kW) senden soll. Die auf den aktuellen Bildern erkennbaren LogPer-Antennen könnten möglicherweise bereits die neuen Sendeantennen sein. 30.08.12: Radio 21 ist auf 97.3 MHz ab heute auf Sendung. 17.01.2014: Mitte Dezember 2013 ist zusätzlich N-JOY vom Standort Stade-Haddorf auf   99,6 MHz (0,2 kW) auf Sendung gegangen. Genutzt wird offenbar dieselbe Sendeantenne, die auch Radio 21 verwendet, obwohl die Frequenz nicht für eine Höhe von 100 m sondern 103 m koordiniert ist und auch ein leicht unterschiedliches Strahlungsdiagramm zum Einsatz kommen soll. 27.07.2019: Seit dem 24. Juli 2019 wird vom Fernmeldeturm Stade auch das NDR NDS LG-Multiplex auf Kanal 9B ausgestrahlt. Die Sendeleistung beträgt 10 kW. Zur Ausstrahlung des DAB+-Multiplexes wurden vier Dipole an der Turmspitze montiert.



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Buxtehude

(DFMG)24.07.2012: Der Fernmeldeturm an der Buxtehuder Poststraße hat eine Höhe von 57,40 m und diente lange Zeit nur dem Richtfunk, als Kabelkopfstation sowie als Standort für diverse Funkdienste. Erst im Jahr 2004 wurde erstmals von diesem Turm ein UKW-Hörfunkprogramm ausgestrahlt. Es handelte sich um den Veranstaltungsfunk „Eventfunk Nord“, für den eigens die Frequenz 106,0 MHz koordiniert worden war. Als Veranstaltungsfunk durfte nur eine Sendeleistung von 0,006 kW gefahren werden – koordiniert war die Frequenz allerdings für 1 kW. Der „Eventfunk Nord“ bestand nur ein knappes Jahr. Anschließend wurden die hierfür montierten vier Yagi-Antennen an der Turm-Spitze wieder demontiert. Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass künftig der niedersächsische Privatsender „Radio 21“ von Buxtehude aus auf 106,0 MHz senden soll – dann auch mit der vollen zulässigen Leistung. Auf den aktuellen Bildern vom 24.07.2012 sind jedoch noch keine neuen Sendeantennen angebracht worden. Update  27.08.2012: Inzwschen sind die neuen Sendeantennen für „Radio 21“ montiert worden. Es handelt sich um nur noch zwei Yagi-Antennen, die das Signal vorwiegend Richtung 150 – 250 Grad (Stadtteile Eilendorf und Ovelgönne) sowie 290 – 330 Grad (Stadtteile Neukloster und Dammhausen) ausstrahlen. Update 31.08.2012: Seit dem heutigen Nachmittag ist der Buxtehuder Sender auf 106,0 MHz mit „Radio 21“ auf Sendung. Update 19.11.2020: Geplant ist, die Leistung des Senders auf 106,0 MHz von 1 kW auf 2 kW zu erhöhen. Das Abstrahlungsdiagramm soll künftig hingegen schmaler ausfallen und den Bereich zwischen 170 und 220 Grad abdecken. Zudem soll die Polarisation von horizontal auf vertikal verändert werden. Update 21.04.2021: Entgegen vorheriger Planung soll die Sendeleistung nun nicht mehr erhöht, sondern bei Umstellung auf vertikale Polarisation sogar von 1 kW auf 0,5 kW gesenkt werden. Auch ist das Strahlungsdiagramm erneut geändert worden auf den Bereich 10 bis 210 Grad.



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Salzburg-Nonntal

(Radiofabrik Salzburg) 17.07.2012: Auf dem Dach des Kulturzentrums Nonntal befindet sich ein vertikaler Dipol in einer Höhe von 18 m. Von hieraus senden die Programme „Radiofabrik“ (97,3 MHz/0,022 kW) und „Radio Arabella“ (99,7 MHz/0,022 kW). In Planung ist außerdem die Ausstrahlung von „Radio Maria“ (95,2 MHz/0,022 kW). Der Blitzableiter dieser Senderanlage ist deutlich verbogen. Lt. Radioforum bei www.ukwtv.de ist dafür ein „dickerer Rabe“ verantwortlich, der offenbar gern auf dem Gestänge Platz nimmt.


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Salzburg/Gaisberg

(ORS)12.07.2012: Der Grundnetzsender auf dem 1287 m hohen Gaisberg trägt die interne Bezeichnung GAISBERG. Der Antennenträger ist ein in den Jahren 1956/57 errichteter, 100 m hoher Stahlfachwerkturm, der 1981 umgebaut worden ist. Aufgrund seiner exponierten Lage deckt der Sender Gaisberg ein großes Sendegebiet ab, das auch bis weit nach Bayern reicht. Im UKW-Bereich senden Ö1 (90,9 MHz/100 kW), Energy (94,0 MHz/0,267 kW), Radio Salzburg (94,8 MHz/100 kW), Hitradio Ö3 (99,9 MHz/100 kW), Radio Oberösterreich (101,2 MHz/7 kW), Antenne Salzburg (101,8 MHz/10 kW), FM4 (104,6 MHz/100 kW) und Welle 1 (106,2 MHz/2 kW). Ausgestrahlt werden außerdem die DVB-T-Muxe A (Kanal 32/40 kW), B (Kanal 29/40 kW), C (Kanal 55/5 kW) und D (Kanal 47/14 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T wurden im analogen TV-Bereich ORF 1 (Kanal 8/100 kW), ATV (Kanal 29/800 kW), ORF 2 Salzburg (Kanal 32/800 kW) und ORF 2 Oberösterreich (Kanal 36/300 kW) ausgestrahlt.



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Hoherodskopf

(DFMG) 10.07.2012: Auf dem Hoherodskopf, mit 764 m ü. NN dem zweithöchsten Gipfel des Oberwaldes am hessischen Schildvulkan Vogelsberg, befindet sich ein 144 m hoher Fernmeldeturm. Die telekom-interne Bezeichnung lautet „Funkübertragungsstelle Schotten 1“. Von diesem Standort wird „Radio BOB“ (94,7 MHz/0,1 kW) ausgestrahlt. Vor der Betriebsaufnahme von DVB-T im Rhein-Main-Gebiet sendeten von hier außerdem das ZDF (Kanal 23/1 kW) und das hr-fernsehen (Kanal 42/1 kW). Am 7. Juli 2001 kollidierte ein Leichtflugzeug mit der ersten Plattform des Turms und brannte aus. Beide Insassen kamen ums Leben. Der UKW-Sendebetrieb war anschließend eingestellt worden und wurde erst 2006 wieder aufgenommen.



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Dobratsch (Villacher Alpe)

(ORS) 27.06.2012: Auf dem 2166 m hohen Berg Dobratsch in Kärnten westlich von Villach befindet sich ein 1971 errichteter, 165 m hoher Hybridturm (Mischform aus Betonturm und abgespanntem Stahlrohrmast an der Spitze). Da der Berg im Winter über Schotterwege nur schwer erreichbar ist, hat die Betreiberin ORS eine nicht öffentliche Seilbahn von der Ortschaft Bad Bleiberg bis zum Sendeturm errichtet. Koordiniert ist für den Dobratsch die stärkste Sendeleistung Österreichs: Die Frequenz 104,9 MHz darf mit 125 kW gefahren werden – genutzt werden allerdings  nur 100 kW. Auf UKW werden ausgestrahlt: „Österreich 1“ ( 92,8 MHz/100 kW), „ORF Radio Kärnten“ (97,8 MHz/100 kW), „Hitradio Ö3“ (90,4 MHz/100 kW), „FM4“ (102,9 MHz/100 kW), „Antenne Kärnten“ (104,9 MHz/100 kW) und „Radio DVA/Agora“ (105,5 MHz/10 kW). Im TV-Bereich senden das DVB-T-MUX A (Kanal 24/150 kW) und DVB-T-MUX B (Kanal 30/150 kW).



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Pyramidenkogel

27.06.2012: Der 1968 eröffnete kombinierte Sende- und Aussichtsturm hat eine Höhe von 54 m und befindet sich auf dem 851 m hohen Berg Pyramidenkogel südwestlich von Klagenfurt. Bevor der weiter westlich gelegene Sender Dobratsch in Betrieb ging, wurden von diesem Turm auch TV-Signale ausgestrahlt. Heute sendet von hier nur noch das Hörfunkprogramm „Kronehit“ (103,7 MHz/1 kW). Geplant ist außerdem die Ausstrahlung von „Welle 1 Klagenfurt“ (95,2 MHz/1 kW). Ein für Kärnten vorgesehenes, weiteres DVB-T-Paket konnte bislang nicht auf Sendung gehen, weil hierfür ein neu zu erbauender Turm auf dem Pyramidenkogel als Sendestandort vorgesehen ist. Der Abriss des alten Turms hat sich jedoch immer wieder verzögert.


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Wien/Donauturm

(Immobilien Holding GmbH/BRAU UNION Österreich)27.06.2012: Der 252 m hohe Donauturm im 22. Wiener Gemeindebezirk ist das höchste Bauwerk Österreichs und wurde im Jahr 1964 fertiggestellt. Lange Zeit diente er ausschließlich als Aussichtsturm, bevor im Jahr 1998 UKW-Sendeeinrichtungen am Turmkopf installiert wurden. Von dort werden heute „Arabella Wien“ (92,9 MHz/2,8 kW), „Orange 94,0“ (94,0 MHz/0,4 kW), „98,3 superfly“ (98,3 MHz/1,4 kW) und „Radio Stephansdom“ (107,3 MHz/2 kW) ausgestrahlt.



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Wien-Arsenal

(A1 Telekom Austria)27.06.2012: Der 155 m hohe Stahlbetonturm im 3. Wiener Gemeindebezirk wurde im Jahr 1975 fertiggestellt. Er ist Knotenpunkt des österreichischen Richtfunknetzes. Zudem wird aus einer Höhe von 145 m „Energy 104,2“ (104,2 MHz/1 kW) ausgestrahlt. Im TV-Bereich sendet seit September 2006 das DVB-T-MUX A (Kanal 24) im Gleichwellennetz mit den Sendern Kahlenberg, Himmelhof und weiteren Standorten hinzu. Im Oktober 2007 kam das DVB-T-MUX B (Kanal 34) im Gleichwellenbetrieb mit Kahlenberg und Himmelhof hinzu.



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Gelbelsee

(Bayerischer Rundfunk)17.06.2012: Der 1979 errichtete und 112 m hohe Stahlbetonturm befindet sich in unmittelbarer Nähe des Autobahn-Parkplatzes Gelbelsee an der A9 zwischen Ingolstadt und Nürnberg. 1952 war am selben Standort zunächst ein Füllsender für das Altmühltal errichtet worden, der später in seiner Funktion ausgebaut wurde. Auf UKW werden heute Bayern 1 (101,6 MHz, 25 kW), Bayern 2 (90,5 MHz, 25 kW), Bayern 3 (97,6, 25 kW), BR-Klassik (88,0 MHz, 10 kW) und B5 aktuell (106,1 MHz, 10 kW) sowie Antenne Bayern (100,2 MHz, 25 kW) ausgestrahlt. Seit dem 25. November 2008 dient der Standort auch der Ausstrahlung von DVB-T-Signalen (ARD-Bouquet 1, Kanal 36, 50 kW), BR-Bouquet 2, Kanal 25, 25 kW und ZDF mobil-Bouquet, Kanal 44, 25 kW) genutzt.



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Högl

(DFMG)17.06.2012: Der Sender Högl wird auch als „Funkübertragungsstelle Anger 1“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen 1969 errichteten und 157 m hohen Stahlrohrmast. Der Mast trägt Richtfunkplattformen in 34 m, 80 m und 87 m Höhe. Die UKW-Antennen befinden sich zwischen 115 m und 140 m Höhe. Die Ausstrahlung von TV- Signalen (ZDF, Kanal 42, 40 kW und Bayerisches Fernsehen, Kanal 52, 40 kW) wurde am 29. April mit der Inbetriebnahme von DVB-T in Südostbayern abgeschaltet. Von 2008  bis Ende 2010 wurde jedoch ein DVB-H-Bouquet für das benachbarte Salzburg ausgestrahlt. Auf UKW senden Bayernwelle Südost (89,0 MHz, 0,3 kW), Deutschlandfunk (100,3 MHz, 15 kW), Radio Arabella Salzburg (102,5 MHz, 0,3 kW) und Antenne Bayern (105,3 MHz, 1 kW).



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Helgoland

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – Auf Deutschlands einziger Hochseeinsel befindet sich ein Sendemast der Telekom, der Inselbewohner und Besucher mit folgenden Radio-Programmen versorgt: Aus 76 m Höhe senden mit jeweils 10 Watt NDR 1 Welle Nord (88,9 MHz), NDR 2 (93,4 MHz), NDR Kultur (97,0 MHz), NDR Info (92,5 MHz). Folgende Programm nutzen zwar dieselbe Antennenanlage, strahlen jedoch mit 50 Watt: N-Joy (91,5 MHz), DLF (107,4 MHz), DeutschlandRadio Kultur (103,0 MHz), R.SH (100,0 MHz) und delta radio (103,5 MHz). Eine weitere UKW-Antenne befindet sich in 48 m Höhe. Von hier senden Radio NORA (101,6 MHz/160 W) und Klassik Radio (89,8 MHz/150 Watt). Außerdem senden von hier aus im TV-Bereich: ARD (Kanal E08/2 W), ZDF (Kanal 21/30 W), NDR Fernsehen (Kanal 54/30 W), SAT.1 (Kanal 41/30 W), Pro Sieben (Kanal 60/30 W), 3sat (Kanal 28 /30 W), n-tv (Kanal 23/30 W) und das DSF (Kanal 56/30 W). Die außergewöhnliche analoge TV-Vielfalt erklärt sich durch das Fehlen eines Kabelnetzes auf der Insel. Update Herbst 2006:Zwischenzeitlich wurde der DVB-T-Betrieb aktiviert. Das NDR-Bouquet 1 sendet auf Kanal 47 (250 W), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 39 (250 W) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 23 (250 W). Alle analogen Programme wurden abgeschaltet.

Sender „Steilwand“ – Da die Bewohner der Unterlandes von den Ausstrahlungen des großen Mastes auf dem Oberland nicht erreicht werden, wurde an der felsigen Steilwand eine weitere Sendeantenne zur Versorgung mit den öffentlich-rechtlichen Programmen installiert (Bild 6 in der Galerie). Über die beiden Antennenfelder senden die ARD (Kanal E08 / 1,2 W), ZDF (Kanal E05 / 1 W) und das Norddeutsche Fernsehen (Kanal 12 / 1 Watt). Der Sender wurde mit dem Start von DVB-T auf dem Oberland deaktiviert. Die Privatsender wurden vom Hauptsendemast mit höherer Leistung ausgestrahlt und erreichten die Häuser des Unterlandes über eine Umlenk-Antenne. Diese Antenne wird in der Galerie auf Bild 7 gezeigt.


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Flensburg-Engelsby (Fuchsberg)

(NDR) – Von hier senden neben dem NDR auch die vier landesweiten dänischen Radiostationen DR P1 bis DR P4 in vertikaler Polarisation. An diesem Turm ist die Mittelwellen-Antenne im unteren Bereich erdnah aufgehängt (Bild 3). Der dünne Draht, der vom Pardunenanker nach rechtsoben führt und eine Zuleitung vom Mastfuß besitzt, ist einer der drei vorhandenen MW-Dipole. Eine zweifelsohne sehr kostengünstige Lösung. Die Leistung dieses MW-Senders auf 702 kHz beträgt 7,5 kW. Seit dem Start von DVB-T werden hier auch drei öffentlich-rechtliche TV-Bouquets ausgestrahlt: NDR-Bouquet 1 (Kanal 47/50 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 39/50 kW) und ZDF mobil-Bouquet (Kanal 21/50 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Flensburger Sender auf 702 kHz für immer verstummt.


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Berlin-Kreuzberg (Postgiroamt)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – auf dem Hochhaus des Postgiroamts Berlin im Stadtteil Kreuzberg befinden sich in 130 m Höhe die Sendeanlagen für NPR WW (104,1 MHz/0,4 kW). Aus einer Höhe von 99 m senden „88vier“ (88,4 MHz/0.5 kW) und Radio B2 (96,7 MHz/0,5 kW). Eine weitere Antennenanlage befindet sich in 93 m für Radio Russkij (97,2 MHz/0,1 kW). 31.05.2016: Am 19. Mai 2016 wurden alle vier UKW-Sendeanlagen an diesem Standort stillgelegt, da das Gebäude in naher Zukunft umgebaut werden soll. Nach der Abschaltung in Kreuzberg ging der neue Standort Berlin-Schöneberg auf identischen Frequenzen, aber mit erhöhter Sendeleistung in Betrieb.



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Hamburg-Rahlstedt/Höltigbaum

(DFMG) – Von hier aus sendet AlsterRadio auf 106,8 MHz mit 32 kW. Außerdem haben bis November 2004 VOX (E44 mit 6kW), NeunLive (E22 mit 4kW) und N24/MTV2POP (E24 mit 4 kW) im TV-Bereich analog gesendet. Seit 8. November 2004 ist der Standort als DVB-T-Sender in Verwendung: NDR-Bouquet 1 (Kanal 33/20 kW), NDR -Bouquet 2 Schleswig-Holstein (Kanal 28/20kW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/20 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 30/20kW), RTL-Bouquet (Kanal 40/20 kW) und das gemischte Bouquet mit Hamburg 1, EuroSport, TerraNova und NeunLive (Kanal 53/10 kW). Die Bilder 4 bis 7 sind nach der Betriebsaufnahme von DVB-T entstanden und zeigen an der Spitze bereits die vergrößerten UHF-Antennen in den weißen GFK-Kästen.

Update Herbst 2009: Um den DVB-T-Empfang in den Hamburger Stadtteilen Barmbek, Wandsbek, Langenhorn, Fuhlsbüttel, Walddörfer, Horn und Bergedorf zu verbessern, hat sich die Telekom entschieden, den 1994 im Naturschutzgebiet Höltigbaum zunächst provisorisch aufgestellten, 163 m hohen Turm durch einen 250 m hohen Neubau zu ersetzen. Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2009. Im Dezember 2009 soll der neue Mast seinen Betrieb aufnehmen. Der Neubau kostete rund 3 Mio. Euro.

Update 2012: Die Bilder aus dem Mai 2012 zeigen nur noch den neuen Mast. Das Gelände der alten Anlage wurden zwischenzeitlich renaturiert.

Update 23.02.2017: Nachdem nicht mehr Media Broadcast sondern Divicon die Sendeanlage für Alster Radio betreibt, wurde die Sendeleistung auf 106,8 MHz auf 40 kW erhöht. Hierfür wurden auch neue Sendeantennen installiert, die sich unterhalb der bisherigen UKW-Antennenfelder befinden. Nach dem Übergang auf den neuen Betreiber wurden die bisherigen Antennenfelder zunächst nicht demontiert.


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Hamburg-Bergedorf/Lohbrügge

(DFMG) – Hier sind Füllsender für HAMBURG ZWEI (88,1 MHz/0,1 kW), Energy 97,1 (100,9 MHz/01, kW), R.SH (102,0 MHz/0,1 kW), delta radio (107,7 MHz/0,1 kW) und Radio BOB! (vormals: Radio NORA) (93,7 MHz/0,025 kW) installiert. Die Hamburger Sender sowie Radio BOB! sind hauptsächlich auf Bergedorf und Geesthacht gerichtet, R.SH und delta radio auf Glinde und Oststeinbek. Aufgrund der recht niedrig montierten Antennen ist die Reichweite des Turms trotz 100 Watt pro Sender im Vergleich zum Heinrich-Hertz-Turm minimal. Auf Bild 2 sind die UKW-Sendeantennen zu erkennen. Sie befinden sich unterhalb der rot-weißen Mastspitze auf der obersten Betonplattform.


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Bungsberg bei Eutin

(DFMG) – Der 179 m hohe Fernmeldeturm auf dem höchsten „Berg“ Schleswig-Holsteins weist als Besonderheit eine für den Publikumsverkehr geöffnete Aussichtskanzel in 40 m Höhe auf. Der Turm wurde zwischen 1975 und 1977 errichtet und ersetzte damals einen im Jahr 1954 gebauten, 55 m hohen Fernmeldeturm der ersten Generation. Neben Richtfunk und Mobilfunk dient der heutige FMT der Ausstrahlung folgender Radioprogramm: Klassik Radio (97,2 MHz/0,2 kW), R.SH (100,2 MHz/50 kW), Deutschlandfunk (101,9 MHz/95 kW), Deutschlandradio Kultur (103,1 MHz/0,2 kW), delta radio (104,1 MHz/50 kW) und Radio NORA (106,2 MHz/0,13 kW).

(NDR) – Etwa 600 m nordwestlich des Bungsbergs befindet sich der NDR-Sendemast „Bungsberg“. Zwischen 2004 und 2006 wurde der alte, 231 m hohe und im Jahr 1960 errichtete Stahlrohrmast durch einen Stahlfachwerkmast ersetzt. Von ihm werden folgende Hörfunkprogramme ausgestrahlt: NDR 1 Welle Nord (97,8 MHz/50 kW), NDR 2 (91,9 MHZ/50 kW), NDR Kultur (89,9 MHz/50 kW), NDR Info (96,6 MHz/1 kW) und N-Joy (99,0 MHz/0,5 kW). Vom NDR-Mast werden zudem auch drei DVB-T2-Bouquets ausgestrahlt: ARD-NDR HD (Kanal 47/100 kW)), NDR-SH HD (Kanal 39/100 kW) und ZDF HD (Kanal 21/50 kW).



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Garding/Eiderstedt

(DFMG) – Der Sender Garding war ein Grundnetzsender für UKW-Rundfunk und Fernsehen. Seit der Umstellung von Analog-TV auf DVB-T werden neben den Hörfunkprogramme zwar noch drei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt – jedoch nur noch mit schwacher Sendeleistung. Der GFK-Zylinder an der Mast-Spitze des abgespannten Stahlfachwerkmasts wurde demontiert. Der Sender befindet sich innerhalb des Stadtgebiets von Garding am Nordergeestweg auf der Halbinsel Eiderstedt. Vor der Abschaltung des analogen TV-Signals wurden das NDR-Fernsehen (Kanal 44 mit 380 kW) und das ZDF (Kanal 31 mit 300 kW) ausgestrahlt. Auch RTL (Kanal 25) und SAT.1 (Kanal 58) sendeten bis 2004 von hier mit jeweils 4,2 kW. VOX (Kanal 47) hatte nur 3,2 kW. Pro7 sendete auf Kanal 23. Im Herbst 2006 wurde auf DVB-T-Betrieb umgestellt. Die Sendeleistungen liegen eher im Bereich von Füllsendern: Das NDR-Bouquet 1 sendet auf Kanal 60 (1 kW), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 26 (1 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 31 (1 kW). Im Hörfunkbereich sind folgende Sender aktiv: N-JOY (88,8 MHz mit 500 Watt), DLF (102,3 MHz mit 200 Watt), DLR (101,7 MHz mit 500 Watt), Radio NORA (94,1 MHz mit 500 Watt), Klassik Radio (91,7 MHz mit 500 Watt) und der Offene Kanal Westküste (97,6 MHz mit 500 Watt).



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Heide/Welmbüttel

(NDR) – Einige Kilometer östlich von Heide gelegen wurde von hieraus bis zur Umstellung auf DVB-T die ARD auf Kanal E10 (25kW vertikal!) ausgestrahlt. Hinzu kommen die NDR-Hörfunkprogramme sowie R.SH (103,8 MHz) und delta radio (100,4 MHz) mit je 15 kW sowie der DLF (104,4 MHz mit 400 Watt). Bild 8 zeigt die Umbauarbeiten an der Antennenspitze für den DVB-T-Sendebetrieb. Update Herbst 2006: Zwischenzeitlich wurde der DVB-T-Betrieb aktiviert. Das NDR-Bouquet 1 sendete zunächst auf Kanal 60, inzwischen auf Kanal 24 (32 kW), das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 26 (20 kW) und das ZDF-Bouquet auf Kanal 31 (20 kW).


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Itzehoe/Kaiserberg

(DFMG) 02.02.2017: Von diesem Gittermast im Osten der Stadt Itzehoe senden aus 41 m Höhe Radio BOB! (früher: Radio NORA) (104,9 MHz/1 kW), Deutschlandfunk (102,2 MHz/0,4 kW), Deutschlandfunk Kultur (97,5 MHz/0,1 kW) und Klassik Radio (92,7 MHz/0,5 kW). Als Sendeantennen kommen gestockte Yagi-Antennen an der Turmspitze zum Einsatz. 31.01.2022: Im DAB+-Modus soll ab Frühjahr 2022 das NDR Schleswig-Holstein-Bouquet (Regionalversion Heide) ausgestrahlt werden (Kanal 11B/0,8 kW).


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Hennstedt bei Itzehoe

(DFMG) – Dieser FMT war ein Grundnetzsender für die TV-Ausstrahlung von RTL (Kanal 59) und SAT.1 (Kanal 49) mit jeweils 100 kW aus dem an der Spitze befindlichen GFK-Zylinder. Außerdem gehen von hier diverse Richtfunkstrecken aus. Auch als GSM-Basisstation wird der Turm verwendet. Hörfunk-Abstrahlungen finden nicht statt. Seit dem Start von DVB-T im November 2004 sind die TV-Sender an diesem Standort abgeschaltet. Anschließend wurde der GFK-Zylinder auf der Turmspitze entfernt. 31.01.2022: Nach langer Zeit kommt dem Turm künftig doch wieder eine Nutzung für die öffentliche Rundfunkversorgung zu. Der DR Deutschland-Multiplex soll noch im Jahr 2022 auf Sendung gehen (Kanal 5C/1 kW).


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Neumünster/Ehndorf (Deutschlandfunk 1269 kHz)

(Media Broadcast) – 25.03.2012: Ehndorf ist seit 1967 Standort des „Senders Neumünster“, einem Mittelwellensender, der das Programm des Deutschlandfunks zunächst auf der Frequenz 1268 kHz, ab 1978 auf der Frequenz 1269 kHz mit einer Leistung von zunächst 600 kW ausstrahlt. Nach dem Verkauf des Rundfunkbereiches durch die Telekom ist der Standort in den Besitz der MEDIA BROADCAST GmbH übergegangen. Als Sendeantenne kommt eine Richtantenne, bestehend aus zwei 65 Meter hohen, gegen Erde isolierten selbststrahlenden Stahlfachwerkmasten zum Einsatz. Im Jahr 1995 wurde die Sendeleistung von 600 auf 300 kW reduziert. Im Jahr 2005 wurde ein neuer Mittelwellensender des Herstellers Transradio installiert. Theoretisch wäre hiermit eine Strahlungsleistung von 800 kW möglich gewesen – jedoch wurde die Frequenz 1269 kHz aus Ehndorf nie wieder mit einer höheren Leistung als 300 kW abgestrahlt. 24.09.2018: Am 31. Dezember 2015 wurde die Anlage wie alle Mittelwellensender des Deutschlandfunks abgeschaltet. Im Juli 2018 wurden die Masten demontiert.


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Neumünster/Armstedt

(NDR) – Auf diesem 182 m hohen Stahlfachwerkmast sind sowohl UKW-Hörfunk- als auch DVB-T-Fernsehsender installiert. Ausgestrahlt werden aus 141 m Höhe NDR 1 Welle Nord (106,4 MHz/20 kW), NDR Info (90,8 MHz/1 kW) und N-JOY (98,7 MHz/0,5 kW). Im TV-Bereich sendet das NDR-Bouquet 2 auf Kanal 28 mit einer Leistung von 50 kW. 31.01.2022: Der Fernsehsender an diesem Standort wurde mit Umstellung auf den DVB-T2-Betrieb in der Region ersatzlos abgeschaltet. Im DAB+-Modus ist seit dem 27.01.2021 das NDR Schleswig-Holsten-Bouquet (Regionalversion Kiel) auf Kanal 9C (4 kW) auf Sendung.



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Bredstedt/Stollberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.05.2014: Als einziges Hörfunkprogramm wird aus einer Höhe von 103 m Radio BOB! (früher: Radio NORA) abgestrahlt. Die Frequenz: 98,1 MHz, die Stahlungsleistung: 0,05 kW. Wie der Fernmeldeturm auf dem Bungsberg in Schleswig-Holstein verfügt auch diese Anlage über eine Aussichtsplattform am Turmschaft. Den „Weitblick“ des Bungsbergs kann dieser Turm jedoch nicht bieten. Seit dem 28. Oktober 2009 dient der Bredstedter Fernmeldeturm außerdem als Standort mehrerer DVB-T-Sender. Ausgestrahlt werden drei Bouquets: ARD Digital (Kanal 26/25 kW), ARD regional (Kanal 24/25 kW) und ZDF mobil (Kanal 31/5 kW). Damit übernimmt der Fernmeldeturm Bredstedt in Teilen die Funktion des Senders Süderlügum, der nach Abschaltung der analogen TV-Sendeanlagen nicht mehr als Fernsehsender genutzt wird.


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Berkenthin/Klosterberg

(DFMG) – R.SH (101,5 mit 20 kW), delta radio (107,9 mit 20 kW) und klassik radio (93,6 mit 1 kW) sind auf diesem Turm vertreten. Die 96,2 war vor einigen Jahren zwar mit 1kW angedacht, ist aber nicht umgesetzt worden. Von hier sendeten auch mehrere TV-Programme im Analog-Betrieb: Unter der Bezeichnung „Berkenthin“ als Sender für RTL (Kanal 36/34 kW), SAT.1 (Kanal 42/34 kW), Pro7 (Kanal 57/3 kW UND Kanal 6/2 kW) und VOX (Kanal 58/0,79 kW) – für ZDF (Kanal 23/160 kW) und NDR-Fernsehen (Kanal 33/210  kW) hatte der Turm die Bezeichnung „Lübeck“. Seit November 2004 werden stattdessen folgende DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: NDR-Bouquet 1 (Kanal 33/20 kW), NDR-Bouquet 2 (Kanal 28/20 kW), ZDFmobil-Bouquet (Kanal 23/20 kW), ProSiebenSat1-Bouquet (Kanal 30/20 kW), RTL-Bouquet (Kanal 40/20 kW) und das gemischte Bouquet mit sixx, Tele 5, Das Vierte und Bibel TV (Kanal 59/20 kW).


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Bad Segeberg

(DFMG) – Der Fernmeldeturm Bad Segeberg dient aktuell ausschließlich Richt- und Mobilfunkzwecken. Er hat eine Höhe von 133 m und ist ein klassischer Typenturm FMT 12 (siehe Rubrik „Turmtypen“). Die Anzahl der Richtfunkantennen auf den Plattformen wurde in den letzten Jahren immer weiter reduziert. Update 07.12.2020: Der NDR hat bekanntgegeben, ab Ende 2021 von diesem Standort aus sein DAB+-Bouquet ausstrahlen zu wollen. Erstmals wird der Bad Segeberger FMT dann der Hörfunkausstrahlung dienen. Genutzt werden soll wie auch in Kaltenkirchen und Hamburg-Moorfleet Kanal 10C. 31.01.2022: Seit dem 18.11.2021 ist das DAB+-Bouquet des NDR (Regionalversion Norderstedt) auf Kanal 10C auf Sendung. Die Leistung beträgt 2 kW.



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Ahrensburg

(DFMG) – Von diesem kleinen Fernmeldeturm nahe der Autobahnausfahrt Ahrensburg strahlen aus 78 m Höhe delta radio (96,5 MHz/2 kW) und HAMBURG ZWEI (105,8 MHz/0,5 kW) mit Richtstrahlung nach Südwesten ihre Programme ab. Im Falle von HAMBURG ZWEI hat dieser „Füllsender“ zwar die fünffache Sendeleistung der Hauptfrequenz vom Hamburger Heinrich-Hertz-Turm. Aufgrund der niedrigen Antennenhöhe ist die Reichweite dennoch sehr begrenzt.


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Hamburg-Pöseldorf/Mittelweg

(NDR) – Gegenüber des NDR-Hörfunkgeländes an der Rothenbaumchaussee befindet sich dieser UKW-Notfallsendemast, an dessen Spitze Kreuzdipole installiert sind. Bis zum Sendestart von NDR 4 über die Frequenz 92,3 MHz vom Standort Moorfleet wurde das Programm von hier auf 92,2 MHz (0,35 kW) übertragen. Zuvor sendeten hier temporär die Gastarbeiterprogramme. Zur Zeit ist die Anlage nicht in Betrieb, jedoch jederzeit einsetzbar. Update 2010: Inzwischen wurde der Mast demontiert.


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Hamburg/ehem. Autokino Billbrook

Das am 19. Juni 2003 geschlossene Autokino besaß neben der in solchen Anlagen üblichen Anlage mit Lautsprechern, die ins Autofenster gehängt werden, auch einen Stereosender auf der Frequenz 96,8 MHz. Der Filmton wurde zunächst in einem DOLBY-Stereo-Encoder bearbeitet und anschließend dem Sender mit einer Leistung von 15 mW zugeführt. Der Sender befand sich direkt neben den Filmprojektoren. Von hier aus erfolgte die Zuleitung zur Antenne, die in einer Höhe von rund 5 m am Projektorengebäude installiert wurde. Die Sendeleistung betrug 1 W ERP. Im Hintergrund sind die Sendemasten von Moorfleet zu erkennen. Das Signal wurde ohne RDS übertragen – bei der niedrigen Sendeleistung war das Signal schon wenige Meter außerhalb des Kinogeländes erheblich gestört, vor der Leinwand selbst jedoch störungsfrei.



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Hamburg-Cranz

(DFMG) – Von diesem Füllsender unmittelbar hinter dem Elbdeich westlich des Estesperrwerks strahlten ARD (Kanal E7 mit 100W), ZDF (Kanal E5 mit 100 W) und NDR-Fernsehen (wegen DAB zuletzt auf Kanal E11 statt E12 mit 30 W) ihre Programme für Blankenese am anderen Elbufer aus. Blankenese liegt hinter einem Hangvorsprung, so dass eine analoge Fernsehversorgung von Moorfleet und vom Heinrich-Hertz-Turm in der City aus nur schlecht möglich war. Dies war Hamburgs einziger Fernseh-Füllsender. Nachtrag 2004:  Mit der Betriebsaufnahme von DVB-T im Großraum Hamburg am 8. November 2004 wurde dieser Füllsender abgeschaltet.


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Hamburg/Heinrich-Hertz-Turm

(DFMG) – Der Heinrich-Hertz-Turm befindet sich zwischen dem Messegelände und der Verbindungsbahn Altona – Hamburg Hbf. Fußläufig ist er vom Bahnhof Sternschanze erreichbar. In den vergangenen Jahren wurden die Sendeleistungen aller UKW-Programme verändert – in den meisten Fällen kam es zu deutlichen Leistungserhöhungen, bei R.SH und delta wurden die Sendeleistungen allerdings reduziert. HAMBURG ZWEI (95,0 MHz) und Energy 97,1 (97,1 MHz) strahlen von hier aus mit je 0,3 kW (nach anfänglich nur 0,1 kW). Klassik Radio sendet auf 98,1 MHz mit 1 kW (nach anfänglich nur 0,16 kW) , FSK 93,0 auf 93,0 MHz mit 0,2 kW (nach anfänglich nur 0,03 kW), TIDE/Hamburger Lokalradio auf 96,0 MHz mit 0,1 kW. Hinzukommen ist die Cityfrequenz von Radio Hamburg (104,0 MHz mit 0,5 kW nach anfänglich 0,16 kW) und 91 7 x fm (91,7 MHz mit 0,15 kW nach anfänglich nur 0,04 kW), auf der in den Nachtstunden das Programm von Alster Radio übertragen wird. Auch zwei Programme aus Schleswig-Holstein werden von hier ausgestrahlt: R.SH (100,0 MHz mit 1 kW nach anfänglich 2 kW) und delta radio (93,4 MHz mit 1,6 kW nach anfänglich 2 kW). Insgesamt wirken die Leistungen recht niedrig – durch die große Höhe des Turms (Spitze bei 272 m) wird jedoch eine gute Reichweite erzielt. Mehr Leistung hatten bis November 2004 die Grundnetzsender von ZDF (Kanal E30) und NDR Fernsehen (Kanal E40) mit je 500 kW. Das Lokalfernsehen Hamburg 1 kam auf E34 mit nur 10kW aus, RTL (E46) mit 16 kW und SAT.1 (E48) wiederum mit 10 kW. Update vom 23.09.04: Bild 5 zeigt den Turmschaft während der Bauarbeiten am Betriebsgebäude im Sommer 2004. Der Eingangsbereich für den Besucherverkehr ist komplett abgerissen worden. Er befand sich auf einer Brücke an der rechten Seite des Turms. Der Fuß des Turms ist großflächtig sichtbar. Bild 5 zeigt die frisch angelieferte neue DVB-T-Antennenspitze, die am 25.9.04 per Hubschrauber installiert werden soll. Sie ist bis dahin auf dem Parkplatz hinter dem Betriebsgebäude auf Bild 5 gelagert. Update vom 25.09.04: Heute ging in der Zeit von 9:00 bis 15:00 der Umbau des GFK-Zylinders auf DVB-T über die Bühne. Ein Spezialhubschrauber (siehe Bild 10) hat nach und nach die drei Segmente des alten Zylinders abgetragen. Am Mittag stand der Turm für mehr als eine Stunde „spitzenlos“ da (siehe Bild 12). Gegen 15 Uhr wurde das letzte Segment des neuen Zylinders aufgesetzt (siehe Bild 15).  Seit 8. November 2004 wird in Hamburg Fernsehen per DVB-T ausgestrahlt: NDR-Bouquet 1 (Kanal 33/50 kW), NDR-Bouquet 2 Hamburg (anfangs Kanal E9/25 kW/im Gegensatz zu Moorfleet vertikal polarisiert, inzwischen verändert auf Kanal 54/50 kW), ZDF-Bouquet (Kanal 23/ 50 KW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 30/100kW), RTL-Bouquet (Kanal 40 /100 kW) das gemischte Bouquet 1 mit Hamburg 1, EuroSport, sixx und Bibel TV (Kanal 46/50 kW) und das gemischte Bouquet 2 mit Disney Channel, Tele 5, Pro Sieben MAXX und QVC (Kanal 36/20 kW). Update vom November 2005: Die Bilder 22 bis 30 sind im Sommer und frühen Herbst 2005 entstanden. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Turm renoviert. Der Gittermast an der Spitze bekam einen neuen Anstrich, und die Telekom-Betriebskanzel wurde äußerlich ausgebessert. Zudem ist das Betriebsgebäude am Boden abgerissen worden. Die bislang darauf installierten Satellitenantennen wurden nun auf einem Ring am Turmschaft montiert. Bilder 33 – 36: Zu den Playoff-Spielen des Eishockey-Vereins „Hamburg Freezers“ wurde der Turm im März 2007 zwei Wochen lang blau angestrahlt. Update 2010: Die auf dem viertletzten und vorletzten Bild erkennbaren Yagi-Antennen sind offenbar die UKW-Antennen für R.SH (100,0 MHz) und delta (93,4 MHz) auf 181 m Höhe. Update 08.11.2016: Das freenet-TV-Paket im DVB-T2-Modus wird auf Kanal 44 mit 50 kW ausgestrahlt.



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Hamburg-Moorfleet

(NDR) Hauptmast – Vom 304 m hohen hohen Hauptmast senden NDR 90,3 (90,3 MHz/80 kW), NDR 2 (87,6 MHz/80 kW), NDR Kultur (99,2 MHz/80 kW), NDR Info (92,3 MHz/5 kW), die NDR 1 Welle Nord (89,5 MHz/10 kW), N-Joy (94,2 MHz/1 kW), der DLF (88,7 MHz/3,16 kW) – als einziger Privatsender aber auch Radio Hamburg (103,6 MHz/80 kW). Auf dem Turm waren bis November 2004 die Grundnetzsender für ARD (Kanal E9 /100 kW) und NDR-Fernsehen für Niedersachsen (E56/500 kW) und Schleswig-Holstein (E26/10 kW) untergebracht. Seit 08. November 2004 wird per DVB-T ausgestrahlt: NDR-Bouquet 2 Hamburg (Kanal 9/25 kW/im Gegensatz zum Heinrich-Hertz-Turm horizontal polarisiert!!!). Bild 6  zeigt die gesamte Moorfleeter Anlage mit dem Turm Bergedorf/Lohbrügge im Hintergrund. Das Bild wurde von der St.-Michaelis-Kirche (Michel) aus aufgenommen. Update 2010: Das NDR-DVB-T-Bouquet auf Kanal E09 wurde zwischenzeitlich abgeschaltet. Das Bouquet ist in den UHF-Bereich auf Kanal 54/32 kW umgezogen. 30.07.2014: Im Rahmen der Kunst-Installation Blue Port 2014 wurde auch der Sendemast Moorfleet im Juli/August 2014 für eine Woche illuminiert.

Mittelwellen-Anlage für NDR Info 972 kHz (Leistung 100 kW, früher bis zu 300 kW, Sendemast 184 m, Baujahr 1962, durch einen Trennisolator in 101 m Höhe Ausführung als schwundmindernde Antenne UND Reflektormast 77 m – der Reflektormast wurde im Jahr 1979 aufgrund des Genfer Wellenplanes, der eine Ausblendung nach Nordosten forderte, nachgerüstet. Inzwischen soll der Reflektor nicht mehr in Betrieb sein). Vom 12. bis zum 14. März 2014 war der Mittelwellensender Hamburg-Moorfleet komplett ausgefallen. Bei Baggerarbeiten war eine wichtige Leitung beschädigt worden, vermutlich das Koax-Spezialkabel, das die Sendeenergie von der Sendeanlage zum Antennenmast befördert. Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Hamburger Sender auf 972 kHz für immer verstummt. Der Sendemast soll vorerst noch erhalten bleiben.

Am 15.09.2011 wurde der Mittelwellen-Reservemast gesprengt. Der Maststand ursprünglich in Osterloog in Ostfriesland und wurde nach Stilllegung des dortigen NDR-Standorts im Jahr 1963 nach Hamburg versetzt. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen wurde der Unterhalt des 120 m hohen Masts zuletzt jedoch zu teuer.

Am Freitag, den 2.12.2016, wurden auch der 184 m hohe Mittelwellen-Hauptsendemast und der dazugehörige 77m-Reflektormast gesprengt. Dabei fiel zunächst der kleinere Stahlgittermast, wenige Minuten später die Sendeantenne in Form des Stahlrohrmasts. Abstrahlungen auf Mittelwelle sind damit von Moorfleet aus nicht mehr möglich. Die nun gesprengte Anlage war – wie bereits oben beschrieben – bereits seit Januar 2015 abgeschaltet.

Nördlich des Hauptsendemasts steht zudem noch ein sehr altes Sendehaus und das Fundament inklusive Isolator eines ehemaligen Senders. Dabei handelt es sich um die Reste des Mittelwellensenders, der bis 1948 an diesem Standort in Betrieb war. Die Anlage soll aus Holzmasten bestanden haben. Ein Bild des damaligen Sendeturms – offenbar – aus dem Jahr 1936 ist auf der Seite der Bergedorf-Chronik zu finden.


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