Wesel-Büderich

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 29.01.2013: Stärkster UKW-Sender vom 320 m hohen Sendemast im Weseler Ortsteil Büderich ist der DLF aus 316 m Höhe (102,8 MHz/100 kW, wegen Interferenzen mit dem Sender Nordhelle, 102,7 MHz inzwischen auf 50 kW reduziert). Aus 150 m Höhe sendet Radio K.W. (107,6 MHz/0,2 kW). Außerdem ist der Turm ein wichtiger TV-Standort: Bis zum 8.11.04 sendete das ZDF mit 300 kW auf Kanal 35, danach mit 200 kW auf Kanal 52. Das WDR-Fernsehen sendete mit Düsseldorfer Lokalfenster auf Kanal 48 mit 420 kW, mit dem Ruhr-Lokalfenster auf Kanal 59 mit 200 kW). Bis zum 8.11.04 wurde RTL auf Kanal 52 mit 200 kW abgestrahlt, VOX sendete bis zu diesem Datum auf Kanal 56 mit 25 kW. Im DVB-T-Modus sind heute folgende Bouquets auf Sendung: WDR-Bouquet 1 (Kanal 48/50 kW), WDR-Bouquet 2 (Kanal 46/100 kW), ZDFmobil-Bouquet (Kanal 35/50 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 55/50 kW), RTL-Group-Bouquet (Kanal 29/50 kW) und das gemischt Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 52/50 kW). 12.05.2017: Im März 2017 wurde die DVB-T-Ausstrahlung durch DVB-T2 ersetzt. Seitdem sind in Wesel-Büderich folgende Bouquets auf Sendung: WDR1-West HD (Kanal 46/50 kW), WDR2 HD (Kanal 35/50 kW), ZDF HD (Kanal 29/50 kW), freenet1 (Kanal 40/50 kW), freenet 2 (Kanal 43/50 kW) und freenet3 (Kanal 48/50 kW).


Größere Karte anzeigen

Teutoburger Wald/Bielstein

(WDR)29.01.2013: Besuche beim Sendemast auf dem Bielstein bei Detmold sollten zu Fuß erfolgen – die Straße dorthin ist zwar problemlos befahrbar, allerdings für den öffentlichen Verkehr gesperrt. An der Spitze des 302 m hohen Mastens befindet sich die Sendeantenne für die ARD (Kanal 11/zunächst 100 kW, mittlerweile nur noch 40 kW). Aus 250 m strahlen die sehr weit reichenden, 100 kW starken Programme Eins Live (105,5 MHz), WDR 2 (93,2 MHz), WDR 3 (97,0 MHz), WDR 4 (100,5 MHz) und WDR 5 (90,6 MHz) sowie das Kanal 12/DAB-Ensemble. Zudem sendet seit dem 29. Mai 2006 hier auch das DVB-T-WDR-Bouquet 1 (Kanal 26/50 kW), WDR-Bouquet 2 Bielefeld (Kanal 31/50 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33/20 kW).


Größere Karte anzeigen

Siegen/Giersberg

(WDR)29.01.2013: Der Westdeutsche Rundfunk sendet von hier aus seine Radioprogramme EinsLive (107,5 MHz/500 W), WDR 2 (97,1 MHz/500 W), WDR 3 (98,4 MHz/1 kW), WDR 4 (101,2 MHz/500 W) und Radio Siegen (88,2 MHz/500 W). Die Antenne befindet sich in 95 m Höhe. Am gleichen Standort war auch ein Mittelwellensender auf 702 kHz mit 2 kW koordiniert. WDR 5 fehlt an diesem Standort und wird auf der Frequenz 97,6 MHz vom Kindelsberg im benachbarten Kreuztal ausgestrahlt.


Größere Karte anzeigen

Minden/Porta Westfalica

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Der Fernsehturm auf dem Jakobsberg besitzt als Besonderheit eine frei zugängliche, offene Aussichtskanzel in rund 25 m Höhe, die einen hervorragenden Blick auf die Weser und das norddeutsche Tiefland bietet. Ausgestrahlt werden im Radiobereich Radio Westfalica über die in Bild 2 zu erkennenden Yagi-Antennen (95,7 MHz/0,5 kW/106 m Höhe) sowie im Fernsehbereich das ZDF (Kanal 26/300 kW), das WDR Fernsehen (Kanal 57/330 kW) und das Norddeutsche Fernsehen (Kanal 54 /20 kW). Die analogen TV-Sender wurden zum 29. Mai 2006 abgeschaltet. Seitdem sendet auf DVB-T: WDR-Bouquet1 (Kanal 26 / 5 kW), WDR-Bouquet 2 Bielefeld (Kanal 31/5 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33/5 kW).


Größere Karte anzeigen

Nottuln/Baumberge

(WDR)29.01.2013: Aus 130 m Höhe strahlen mit jeweils 25 kW die fünf WDR-Hörfunkprogramme: EinsLive (107,9 MHz), WDR 2 (94,1 MHz), WDR 3 (89,7 MHz), WDR 4 (100,0 MHz) und WDR 5 (92,0 MHz). Im TV-Bereich senden die ARD (Kanal 32 / 500 kW), das ZDF (Kanal 21 / 140 kW) und das WDR Fernsehen (Kanal 45 / 190 kW). Ein neuer Turm befindet sich derzeit (Mai 2005) im Bau. Bild 5 zeigt den Longinusturm, der sich in ungefähr 500 m Entfernung zum WDR-Sender auf der höchsten Erhebung der Baumberge, dem Westerberg, befindet. Dieser 30 m hohe Aussichtsturm diente in den 1950er Jahren den ersten Fernsehversuchen in Westdeutschland. Auf welcher Frequenz damals gesendet wurde und ob die Antennen noch vorhanden sind, ist unbekannt. Heute sind nur einige BOS-Funkantennen auf dem Turm Update vom Sommer 2005: In diesem Jahr wurde der alte Rohrmast durch einen neuen, gleich hohen Gittermast ersetzt. Bilder vom Umbau hat Michael Przysucha auf den Fotos 8ff festgehalten.


Größere Karte anzeigen

Mülheim-Speldorf

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 29.01.2013: Hörfunk- und TV-Ausstrahlungen finden nicht statt. Neben dem Typenturm der Telekom befindet sich eine weitere funktechnische Anlage, deren Zweck sich nicht unbedingt erschließt. Vermutlich dient sie dem Funkverkehr des Düsseldorfer Flughafens. Hierhin sind die Antennen am Gittermast-Turm gerichtet. Update: Im Jahr 2006 wurde der Gittermast ersatzlos abgerissen.


Größere Karte anzeigen

Leichlingen-Witzhelden

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Von den UKW-Feldern an der Spitze des Beton-Turms wird aus einer Höhe von 128 m WDR 2 auf 95,7 MHz mit einer Leistung von 1 kW ausgestrahlt. Vom Stahlrohrmast sendeten bis zum Start von DVB-T in dieser Region mehrere Fernsehprogramme mit zum Teil bis zu 500 kW. Kurz nach Ende der analogen TV-Ausstrahlung im Jahr 2005, wurde mithilfe eines Spezialhubschraubers der GFK-Zylinder an der Mastspitze entfernt. Die Turmhöhe verringerte sich dadurch von 220 auf 202,5 m. Von Dezember 2001 bis Oktober 2012 wurde vom Stahlrohrmast ein DAB-Bouquet auf Kanal 12 D ausgestrahlt. Anschließend erfolgte ein Frequenzwechsel auf Kanal 11 D – damit einhergehend übernahm der Düsseldorfer Rheinturm die DAB-Ausstahlung.  09.11.2017:  Nachdem der Stahlrohrmast auch nicht mehr als DAB-Sender genutzt wurde, suchte die DFMG noch einige Zeit nach einem neuen Nutzer. Das Unternehmen dachte auch über einen Verkauf nach. Schließlich entschied man sich jedoch zum Abriss. Am 07. November 2017 um 13.32 wurden die Pardunen gesprengt, so dass der Mast in sich zusammenfiel (externer Videolink).

Standort Stahlrohrmast:

Größere Karte anzeigen

Standort Betonturm:

Größere Karte anzeigen

Langenberg

(WDR)29.01.2013: Der Velberter Stadtteil Langenberg ist einer der wichtigsten Senderstandorte NRWs. Vom Hordtberg aus senden alle 6 UKW-Ketten des WDR mit 100 kW. Hinzu kam BFBS Radio 1 auf 96,5 mit 35 kW von derselben Antennenanlage in 280 m Höhe – die Frequenz wird seit Juni 2010 von DeutschlandRadio Kultur genutzt. Im Gegenzug hat DeutschlandRadio Kultur diverse Kleinstsender für sein Programm im Einzugsgebiet des Senders Langenberg abgeschaltet. Etwas tiefer auf 176 m ist die Antenne für Radio Neandertal auf 97,6 mit nur 4 kW angebracht. Die Spitze des 301m hohen Turms trägt die ARD-Antenne (Kanal E9 mit 100kW). Dieser analoge TV-Sender blieb auch einige Zeit nach dem Start von DVB-T aktiv.


Größere Karte anzeigen

Auf dem benachbarten Berg „Rommel“ wurde Ende der 90er Jahre ein neuer MW-Turm aufgebaut, der auch Ersatzantennen für UKW und TV trägt. Von hieraus sendet im Normalfall der WDR nur sein MW-Programm auf 720 kHz mit 63,5 kW Leistung. Der bis zum Jahr 1996 an dieser Stelle befindliche Turm war bei Wartungsarbeiten in sich zusammengebrochen.


Größere Karte anzeigen

Krefeld-Bockum

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: „Welle Niederrhein“ sendet von diesem Turm auf 87,7 MHz (0,2 kW) aus 54 m Höhe. Verwendet wird hierzu offenbar das auf Bild 3 sichtbare Antennenfeld – gegenüber den sonst im NRW-Lokalfunk verwendeten Yagi-Antennen recht ungewöhnlich. Die Frequenz 90,5 MHz (0,1 kW) aus einer Höhe von 95 m ist für ein privates, landesweites Jugendprogramm reserviert. SAT.1 sendete bis zum Start von DVB-T in dieser Region auf Kanal 33 (0,8 kW).


Größere Karte anzeigen

Köterberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Von diesem FMT im Weserbergland werden keine Radio- und TV-Programme ausgestrahlt. Er dient dem Richtfunk. Außerdem ist ein Amateurfunk-Relais installiert. Update 08.10.2022: In der Zwischenzeit wurden an diesem Standort mehrere DAB+-Sendeanlagen in Betrieb genommen. Seit dem 7. August 2019 wird der DR Deutschland-Multiplex auf Kanal 5C (10 kW) ausgestrahlt. Am 21. Juli 2021 kam der NDR NDS BS-Multiplex auf Kanal 6C (1 kW) hinzu. Ab Herbst 2022 soll außerdem das Mein NRW DAB+-Multiplex ergänzt werden (Kanal 9D/10 kW).


Größere Karte anzeigen

Köln/Sternengasse

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Einer von vier UKW-Standorten in Köln ist das in der City befindliche Telekom-Hochhaus an der Sternengasse. Von dessen Dach senden Deutschlandfunk (91,3 MHZ / 0,1 kW / 92 m Höhe), Radio Köln (107,1 MHz / 0,5 kW / 88 m Höhe), das Uni-Radio „Kölncampus“ (100,0 MHz / 0,093 kW / 84 m Höhe) und „domradio“ (101,7 MHz / 0,03 kW / 88 m Höhe).


Größere Karte anzeigen

Köln/“Colonius“

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Fernsehturm von Köln, auf dem im UKW-Bereich nur ein Sender aktiv ist: Radio Erft sendet auf 105,8 MHz (2 kW aus 235 m Höhe). Im TV-Bereich hat bis zur Aufnahme des DVB-T-Betriebs die ARD analog auf Kanal E11 (10 kW) .Seit der Aufschaltung von DVB-T in der Kölner Bucht sind folgende Fernsehsender aktiv:  WDR-Bouquet 1 (Kanal 50/50 kW), WDR-Bouquet 2 Köln (Kanal 49/50 kW), ZDF mobil-Bouquet (Kanal 26/20 kW), RTL-Bouquet (Kanal 29/20 kW), ProSiebenSat1-Bouquet (Kanal 53/20 kW) und das gemischte Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 36/20 kW).


Größere Karte anzeigen

Kleve/Bresserberg

(WDR) 29.01.2013: Von der UKW-Antenne in 108 m Höhe senden mit jeweils 2 kW 1LIVE (103,7 MHz), WDR 2 (93,3 MHz), WDR 3 (97,3 MHz), WDR 4 (101,7 MHz) und WDR 5 (99,7 MHz). Eine weitere UKW-Antenne befindet sich auf 97 m Höhe und strahlt auf 98,0 MHz Antenne Niederrhein mit einer Leistung von 1 kW aus. Im Fernsehbereich werden das WDR-Bouquet 1 (Kanal 48) und das WDR-Bouquet 2 (Kanal 46) mit jeweils 5 kW im DVB-T-Modus ausgestrahlt.


Größere Karte anzeigen

Essen/Universität

29.01.2013: Nach langer Zeit der Vorbereitung hat auch auch das Essen/Duisburger Uni-Radio namens Campus FM (in der Anfangszeit: „Radio DuE“) seinen Sendebetrieb aufgenommen. Der Sendestandort ist der Fahrstuhl-Turm R11 auf dem Essener Uni-Campus. Auf 105,6 MHz sendet das Essener Uni-Radio mit einer Leistung von 0.05 kW aus einer Höhe von 55 m. Die Antenne besteht aus einem doppelten gekreuzten Falt-Dipol.


Größere Karte anzeigen

Essen-Stadtwald

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 29.01.2013: Von diesem Sender wird Radio Essen auf 102,2 MHz (0,3 kW) ausgestrahlt. Zeitweise war für diesen Standort außerdem die 107,6 MHz (0,1 kW) koordiniert, wurde jedoch nie in Betrieb genommen. Auch ein TV-Grundnetzsender befand sich auf diesem Turm für SAT.1 (Kanal E7 mit 1kW). Mit der Aufnahme des DVB-T-Betriebs im Ruhrgebiet ist der TV-Sender abgeschaltet worden.


Größere Karte anzeigen

Essen-Holsterhausen

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)29.01.2013: Radio Essen hat hier seinen zweiten Senderstandort für 105,0 MHz (0,1 kW) auf 130 m nahe der Mastspitze. Am Turmschaft auf 53 m Höhe befindet sich die Antenne, über die bis zum Juni 2010 DeutschlandRadio Kultur gesendet hat (88,3 MHz mit 0,1 kW). Diese Frequenz soll künftig für ein landesweites, privates Jugendradio verwendet werden. Die Bilder 4, 5 und 7 aus dem Jahr 2005 zeigen die Mastspitze nach Umbau auf DVB-T. Zur Aufnahme der TV-Sendeantennen ist die dünne Mastspitze abmontiert und durch einen GFK-Zylinder ersetzt worden. Seit der Aufschaltung von DVB-T im Ruhrgebiet sind folgende Fernsehsender aktiv: WDR-Bouquet 1 (Kanal 48/50 kW), WDR-Bouquet 2 Essen (Kanal 57/50 kW), ZDF mobil-Bouquet (Kanal 35/50 kW), RTL-Bouquet (Kanal 29/50 kW), ProSiebenSat1-Bouquet (Kanal 55/50 kW) und das gemischte Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 52/50 kW).


Größere Karte anzeigen

Düsseldorf/“Rheinturm“

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Im UKW-Bereich sendet das Neusser Lokalradio NEWS 89,4 auf 89,4 MHz mit 1 kW aus 196 m Höhe. Zum Start von DVB-T werden auch Fernsehprogramme von hier ausgestrahlt.:  WDR-Bouquet 1 (Kanal 48/50 kW), WDR-Bouquet 2 Düsseldorf (Kanal 46/50 kW), ZDF mobil-Bouquet (Kanal 35/50 kW), RTL-Bouquet (Kanal 29/50 kW), ProSiebenSat1-Bouquet (Kanal 55/50 kW) und das gemischte Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 52/50 kW). Die Bilder 3ff zeigen den Turm nach Umbau auf DVB-T. Die GFK-Spitze hat jetzt eine andere Form und ist rot/weiß lackiert.


Größere Karte anzeigen

Dortmund/“Florian“

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Als UKW-Standort benutzen zur Zeit  Radio 91,2 auf 91,2 MHz (0,2 kW) und BFBS Radio 1 (106,0 MHz/3,2 kW) diesen Turm. Für ein mögliches privates Jugendradio ist die Frequenz 105,4 MHz (0,05 kW) geplant. Alle UKW-Sendeantenne befinden sich in einer Höhe von 182 m.  Seit der Aufschaltung von DVB-T im Ruhrgebiet sind folgende Fernsehsender aktiv:  WDR-Bouquet 1 (Kanal 48/50 kW), WDR-Bouquet 2 Dortmund (Kanal 25/50 kW), ZDF mobil-Bouquet (Kanal 35/50 kW), RTL-Bouquet (Kanal 29/25 kW), ProSiebenSat1-Bouquet (Kanal 55/50 kW) und das gemischte Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 52/50 kW).


Größere Karte anzeigen

Bonn/Venusberg

(WDR)28.01.2013: Dies ist der Bonner Standort für eine Vielzahl von UKW-Sendern. Die fünf WDR-Programme senden mit jeweils 50 kW. BFBS Radio 1 ist auf 97,8 MHz mit 500 W, Radio Bonn/Rhein-Sieg auf 98,9 MHz mit 100 Watt dabei. Auf Mittelwelle wird das WDR-Verkehrsradio VERA auf 774 kHz mit 5 kW ausgestrahlt. Im Fernsehbereich sendeten bis November 2004 die ARD auf Kanal 43 mit 100 kW und SAT.1 auf Kanal E05 mit 50 W. Seitdem sind im DVB-T-Modus folgende Sender aktiv: WDR-Bouquet 1 (Kanal 50/50 kW), WDR-Bouquet 2 (Kanal 49/50 kW), ZDF-Bouquet (Kanal 26/20 kW), ProSiebenSat.1-Bouquet (Kanal 53/20 kW), RTL-Bouquet (Kanal 29/20 kW) und das gemischte Bouquet mit CNN, VIVA, EuroSport und Tele 5 (Kanal 66/20 kW).


Größere Karte anzeigen

Bochum-Wattenscheid

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Unmittelbar an der Autobahn A40 steht dieser Turm, der in mittlerer Höhe zwei Yagi-Antennen trägt. Bis Ende Juni 2010 wurde auf auf 89,3 MHz (0,32 kW/30 m Höhe) DeutschlandRadio Kultur ausgestrahlt. Seitdem wird die Region mit diesem Programm über den Sender Langenberg (Ex-BFBS-Frequenz 96,5 MHz) versorgt. Die Wattenscheider Frequenz wird für ein geplantes landesweites Jugendradio freigehalten.


Größere Karte anzeigen

Bochum/Ruhr-Universität

Zwei Yagi-Antennen am Fahrstuhlantriebshäuschen auf dem Dach des Staatshochbauamtes dienten dem Unisender „radio c.t.“ als Sendeanlage. Die Frequenz war 96,9 MHz (0,02 kW). Update vom April 2006: Zwischenzeitlich wurde die Leistung auf 0,3 kW erhöht und die Frequenz auf 90,0 MHz verändert. Dafür war eine neue Antennenanlage mit vier Yagi-Antennen notwendig, die erneut auf dem Staatshochbauamt errichtet worden ist. Diese neue Antenne ist auf den Bildern 2 bis 4 zu sehen, während Bild 1 den Zustand vor dem Umbau zeigt. Ende Mai/Anfang Juni 2012 wurde der Sendestandort jedoch auf ein Hochhaus des Uni-Komplexes (Schornstein des MA-Gebäudes) verlegt, da das Staatshochbauamt abgerissen werden sollte.


Größere Karte anzeigen

Bochum-Grumme/Ruhrstadion

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: Das Bochumer Lokalradio „Radio Bochum 98,5“ sendet von hier auf 98,5 MHz (0,5 kW). Die Sendeantenne befindet sich in einer Höhe von 127 m. Zeitweise war auch die Frequenz 105,8 MHz (0,5 kW) geplant – sie ging jedoch nicht auf Sendung. Im TV-Bereich sendete bis zum Start von DVB-T im Ruhrgebiet RTL von hier aus auf Kanal E28 (0,1 kW). Seitdem wird von hier kein TV-Programm mehr ausgestrahlt.


Größere Karte anzeigen

Bielefeld/Hünenburg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.01.2013: BFBS 1 sendet auf 103,0 MHz (70,8 kW) aus 157 m. Die Strahlungsrichtung ist 110 Grad. Außerdem wurden von hier bis zum Start von DVB-T RTL (Kanal 59/1 kW), SAT.1 (Kanal 38/126 Watt) und VOX (Kanal 36/500 Watt) ausgestrahlt. Bis zum 29. Mai 2006 sendeten noch das ZDF (Kanal 33/317 KW) und das WDR Fernsehen (Kanal 46/500 kW) analog. Seit diesem Datum dient der Turm als DVB-T-Standort: WDR-Bouquet 1 (Kanal 26/20 kW), WDR-Bouquet 2 OWL (Kanal 31/20 kW) und ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33/20 kW). 21.12.2020: Am 26. April 2020 wurde der leistungsstarke BFBS-Sender abgeschaltet. Wie die Bilder von Thorsten Schulze zeigen, wurden die UKW-Sendeantennen nahe der Mastspitze im Laufe des Jahres 2020 entfernt. Der dadurch freigewordene Platz wurde genutzt, um neue DAB+-Sendeantennen zu installieren, die die bisherigen Antennen am Turmschaft ersetzen konnten. Im DAB+-Modus werden inzwischen drei Multiplexe ausgestrahlt: DR Deutschland (Kanal 5C/6,3 kW), Antenne DE (Kanal 5D/6,3 kW) und Radio für NRW (Kanal 11D/8 kW). am 25. April 2018 wurde die bisherigen DVB-T-Ausstrahlung auf DVB-T2 umgestellt. Auf Sendung sind: Freenet TV Mux 1 (Kanal 24/32 kW), WDR Mux 2 (Kanal 26/20 kW), Freenet TV Mux 2 (Kanal 27/32 kW), WDR Mux 1 (Kanal 31/20 kW), gemischter Mux ZDF/Freenet (Kanal 33/20 kW) und Freenet TV Mux 3 (Kanal 39/32 kW). Offen ist bislang die Frage, welches Programm künftig die derzeit ungenutzte UKW-Frequenz 103,0 MHz nutzt. Da die UKW-Antennen – wie oben beschrieben – demontiert worden sind, müsste hierfür eine komplette Neuinstallation erfolgen. Update vom 22.10.2022: Die Frequenz 103,0 MHz wird mit einer Leistung von 70 kW nun vom landesweiten Privatsender NRW1 genutzt. Hierfür wurden 16 neue UKW-Antennen (LogPer des Herstellers Kathrein) installiert, wie die Bilder aus dem Jahr 2022 zeigen. Die Daten zur DAB-Ausstrahlung haben sich geändert: Der DR Deutschland-Multiplex sendet auf Kanal 5C ebenso wie der Antenne DE-Mux auf Kanal 5D und der Radio für NRW-Mux auf Kanal 11D mit 10 kW. Neu hinzugekommen ist der Mux Mein NRW DAB+ auf Kanal 9D mit 10 kW.


Größere Karte anzeigen

Berlin/Scholzplatz

(rbb)25.01.2013: Die im Jahr 1963 errichtete Anlage hat eine Gesamthöhe von 230 m und war als Ersatz für den nie realisierten West-Berliner Fernsehturm gebaut worden. Heute ist er der einzige vom rbb in Eigenregie betriebene Sender. Aus einer Höhe von 215 m werden mit jeweils 80 kW die rbb-Radioprogramme Berlin 88,8 (88,8 MHz), Kulturradio (92,4 MHz) und Funkhaus Europa (in Kooperation mit dem WDR) (96,3 MHz) ausgestrahlt. Dieselbe Antenne nutzt Jazz Radio (106,8 MHz/2 kW), rbb infoRADIO (93,1 MHz/25 kW) und Radio Paradiso (98,2 MHz/8 kW). Auch Fernsehprogramme werden im DVB-T-Standard von diesem Standort ausgestrahlt. Auf Sendung sind ARD-RBB-Mux (Kanal 27/10 kW) und RBB Mux 2 (Kanal 47/20 kW). Im Gegensatz zum Sender Alexanderplatz erfolgt die TV-Abstrahlung hier in vertikaler Polarisation. Vor der Umstellung auf digitales Fernsehen im Jahr 2003 diente der Mast zur Ausstrahlung des ARD-Fernsehprogramms in analogem PAL (Kanal 7/100 kW).


Größere Karte anzeigen

Berlin/Funkturm auf dem Messegelände

Der Funkturm mit einer Höhe von 138 Metern und seinem Restaurant auf 55 Metern Höhe ist das Wahrzeichen des Messegeländes. Er ist am 3. September 1926 eingeweiht worden. Nur 9 Jahre lang diente er als Antenne für den Sender Witzleben. Ein Feuer im Jahr 1935 zerstörte die Sendeanlagen. In den 50er Jahren kamen noch einmal UKW-Übertragungen von diesem Turm. Antennen sind auch heute noch an der Spitze vorhanden – allerdings sind sie im Moment offenbar funktionslos.


Größere Karte anzeigen

Berlin/Alexanderplatz

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 25.01.2013: Aus einer Antennenhöhe zwischen 293 und 323 m senden nahezu alle Berliner Privat- und ÖR-Programme. Auf Sendung sind Star FM 87.9 (87,9 MHz/1 kW), Radio Teddy (90,2 MHz/16 kW), Berliner Rundfunk (91,4 MHz/100 kW), Jam FM (93,6 MHz/2,4 kW), r.s.2 (94,3 MHz/25 kW), RBB Radio EIns (95,8 MHz/100 kW), Deutschlandfunk (97,7 MHz/100 kW), Kiss FM (98,8 MHz/1 kW), Antenne Brandenburg (99,7 MHz/100 kW), Flux FM (100,6 MHz/12,6 MHz), Klassik Radio (101,3 MHz/4 kW), Radyo Metropol FM (101,9 MHz/0,5 kW), RBB Radio Fritz (102,6 MHz/15 kW), Energy Berlin (103,4 MHz/8 kW), 104.6 RTL (104,6 MHz/10 kW), Spree Radio (105,5 MHz/5 kW) und Radio B2 (106,0 MHz/1 kW). Da der Fernsehbereich in Berlin bereits im Sommer 2003 auf DVB-T umgestellt worden ist, senden nun vom Fernsehturm RBB-Bouquet 1 (Kanal 27 / 120 kW), das ZDFmobil-Bouquet (Kanal 33 / 50 kW), das RBB-Bouquet 2 (Kanal 47 / 100 kW), das ProSiebenSat.1 Media Bouquet (Kanal 44 / 120 kW), das RTL Group-Bouquet (Kanal 25 / 20 kW), das gemischte Bouquet 1 (Kanal 50 / 50 kW) und das gemischte Bouquet 2 (Kanal 56 /10 kW), das gemischte Bouquet 3 (Kanal 39/20 kW) und das gemischte Bouquet 4 (Kanal 59/10 kW).


Größere Karte anzeigen

Zehlendorf

(Media Broadcast/DFMG) – 23.02.2017: Der Langwellensender Zehlendorf gehörte zeitweise zu den leistungstärksten Anlagen dieser Art in Deutschland. Sendeanlagen am Standort Zehlendorf existieren bereits seit dem Jahr 1936 – zunächst als Kurzwellensender mit der Bezeichnung „Funksendestelle Rehmate“. Im Jahr 1952 wurde beschlossen, den Standort als zentralen Langwellensender der DDR auszubauen. In den Jahren 1960 bis 1962 wurde hierzu ein 351 m hoher Stahlfachwerkmast errichtet, der allerdings im Mai 1978 von einem russischen Militärflugzeug getroffen wurde und einstürzte. Anschließend ließ die Sowjetunion an selber Stelle einen neuen, 359,7 m hohen Mast errichten. Zudem befand sich auf dem Sendergelände von 1956 bis 2007 eine Dreiecks-Flächenantenne an drei 150 m hohen, gegen Erde isolierten Stahlfachwerkmasten. Nachdem diese Antenne schon seit 2003 nicht mehr genutzt wurde, ließ man sie am 19. und 20 März 2007 abreißen. Außerdem war auf dem Gelände einer der Mittelwellen-Sender von Mega Radio untergebracht (693 kHz mit 250 kW) – für die Austrahlung wurde ein im Jahr 2000 neu aufgestellter, 129 m hoher Stahlfachwerkmast mit Reusenantenne genutzt. Bis zum Jahreswechsel 2013/2014 wurde auf dieser Frequenz zuletzt das Programm der „Stimme Russlands“ übertragen. Später wurde auch dieser 129 m hohe Mittelwellen-Sendemast wieder entfernt. Zudem befinden sich an diesem Standort noch einige kleinere UKW-Sender mit geringen Leistungen für Antenne Brandenburg (90,8 MHz/1,3 kW), Power Radio (91,8 MHz/1,3 kW), BB Radio Nord-Ost (95,4 MHz/1,3 kW), Radio B 2 (104,9 MHz/1,3 kW) und BB Radio Potsdam/Berlin (107,9 MHz/5 kW). Die UKW-Antennen befinden sich am 359,7 m hohen Langwellen-Sendemast, der zuletzt von Deutschlandradio Kultur auf der Frequenz 177 kHz mit einer Leistung von 500 kW genutzt wurde. Anfang Dezember 2014 hat das DeutschlandRadio angekündigt, alle Langwellensender von Deutschlandfunk und DeutschlandRadio Kultur zum 31.12.2014 abzuschalten. Der Langwellen-Sender Zehlendorf wurde schließlich Ende 2014 außer Betrieb genommen. Seitdem dient der Langwellen-Sendemast nur noch der Befestigung mehrerer UKW-Sendeantennen. Die Reusen des Langwellen-Senders sind jedoch immer noch am Mast montiert. 23.03.2017: Wie Radio Eins auf seiner Homepage berichtet, soll der ehemalige Zehlendorfer Langwellen-Sendemast am Samstag, den 25. März 2017 um 14.00 gesprengt werden. Die bislang abgestrahlten UKW-Programme werden größtenteils an andere Standorte verlegt. Die Frequenz 90,8 MHz für Antenne Brandenburg wird jedoch ersatzlos gestrichen. 27.03.2017: Wie angekündigt wurde der ehem. LW-Sendemast am Samstag, den 25. März 2017 gesprengt. Videos dieser Sprengung sind hier und hier zu sehen.


Größere Karte anzeigen

Pinnow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Nach Informationen aus dem ukwtv.de-Forum sind von diesem Standort Anfang der 90er Jahre die Hörfunk-Programme des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg ORB im UKW-Bereich ausgestrahlt worden. Nach Inbetriebnahme des Senders Pritzwalk wurden alle Frequenzen dorthin umkoordiniert und die Leistungen erheblich verstärkt. In Pinnow wurden zuvor lt. des Wolf Siebel-Buches „Hörfunk auf UKW“ von 1993 ausgestrahlt: Antenne Brandenburg 106,6 (3 kW), Radio Brandenburg [Programm mittlerweile eingestellt] auf 99,9 (6 kW) und Rock Radio Brandenburg-FRITZ! 103,1 (3 kW). Heute sieht der Turm sehr verwaist aus und dient offenbar vor allem dem Richtfunk. Auf dem Dach befindet sich – wie auf dem rechten Bild über der obersten Plattform an der rotweißen Mastspitze zu erkennen ist – nach wie vor eine UKW-Antenne. Möglicherweise wurde sie vorübergehend auch für DAB genutzt.


Größere Karte anzeigen

Nauen

24.01.2013: Kurzwellen-Großfunkstelle der Media Broadcast. Die Ursprünge gehen an diesem Standort zurück bis in das Jahr 1906. Die heutigen Sendeantennen wurden zwischen 1964 und 1997 fertiggestellt und sind zwischen 70 und 80,5 hoch. Bis zum Jahr 2011 wurde von hier auch das Programm der Deutschen Welle abgestrahlt. Heute dient die Anlage unterschiedlichen Programmanbietern, die jeweils Sendezeit auf bestimmten Frequenzen anmieten.


Größere Karte anzeigen

Cottbus/Madlow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)01.02.2013: Von diesem Standort wird aus einer Höhe von 125 m „Radio Cottbus“ auf 94,5 MHz (0,3 kW) ausgestrahlt. Nachdem am 26. April 2011 der Sendeturm Calau durch ein Feuer schwer beschädigte wurde, hat Media Broadcast bis in den Juni 2011 hinein einige der Calauer Hörfunk-Frequenzen von diesem Standort ausgesendet: rbb inforadio (93,4 MHz), Radio Eins (95,1 MHz), Fritz (103,2 MHz) und rbb kulturradio (104,4 MHz).


Größere Karte anzeigen

Wolgast

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: der Standort dient als Füllsender für NDR 1 Radio MV (89,0 MHz mit 0,4 kW/80 m), N-Joy (93,2 MHz mit 0,3 kW/80 m) sowie der Ostseewelle (100,0 MHz/0,5 kW/allerdings von einer niedrigeren Antenne aus 61 m). Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 36) und das ZDF-Bouquet (Kanal 37). Beide haben eine Leistung von 1 kW. Die Polarisation an diesem Standort ist für die TV-Sender vertikal.


Größere Karte anzeigen

Wöbbelin

(ehemals Mediabroadcast)24.01.2013: Hierbei handelt es sich um den ehemaligen MW-Sender von MEGARADIO auf 576 kHz. Der Sender strahlte mit einer Leisrung von 250 kW gerichtet nach 140 Grad (Süd-Osten) ab. Nach der Insolvenz von MEGARADIO ist die Anlage abgeschaltet. Für denselben Standort ist auch die 999 kHz mit einer Leistung von 20 kW koordiniert, allerdings schon längere Zeit außer Betrieb. Das gesamte Areal wirkt sehr heruntergekommen. Zudem hat kurze Zeit vor meiner Besichtung rund um die Sendetürme ein „Flächenbrand“ große Teile der Vegetation vernichtet. Die Besichtigung der Anlage gestaltet sich schwierig, da die Telekom nur noch die wenigen Quadratmeter für die Türme vom neuen Eigentümer des Geländes zurückgemietet hat. Foto 4 zeigt die nach dem Flächenbrand erheblich beschädigte Vegetation unterhalb des nördlichen Sendemasts. Der Mast selbst hat wohl keinen Schaden genommen – ein kleines Wunder, wenn man bedenkt, in welcher Höhe die im Hintergrund stehende Birke noch verkohlt und abgestorben ist. Update vom 01. April 2007: Die Sendemasten wurden im Frühjahr 2006 demontiert. Lediglich die Sendehäuschen und die umliegenden Gebäude stehen noch.


Größere Karte anzeigen

Wismar-Werft

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Auf dem Dach der Aker-Yards-Werft befinden sich die Sendeantennen für Antenne Mecklenburg-Vorpommern (88,7 MHz / 0,2 kW), Ostseewelle (93,7 MHz / 0,1 kW) und NDR 1 Radio MV (96,2 MHz / 0,2 kW). Außerdem sendet von hier aus Klassik Radio (97,0 MHz/0,5 kW) geplant. Die veröffentlichte Antennenhöhe von 75 m scheint indes etwas zu hoch gegriffen.

31.05.2016: Da Klassik Radio zwischenzeitlich deutschlandweit zahlreiche UKW-Frequenzen zurückgegeben hat – darunter auch Wismar -, konnte die Klassik-Radio-Frequenz an diesem Standort neu vergeben werden. Die Ausschreibung gewann der Schlagersender Radio B2.


Größere Karte anzeigen

Schwerin-Zippendorf

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Am Rand der Schweriner Plattenbausiedlung Neu-Zippendorf stehen sowohl der Fernsehturm aus den 60er Jahren mit 136 Metern Höhe als auch der Stahlrohrmast der Telekom mit einer Gesamthöhe von 273 Metern. Zur Abstrahlung der Radio- und TV-Programme dient heute ausschließlich der Stahlrohrmast. Am Fernsehturm sind noch Richtfunkantennen montiert. Der GFK-Zylinder an der Spitze ist funktionslos. Sehr zu empfehlen ist das Cafe auf 100 Metern sowie die Aussichtskanzel in 97 Metern Höhe. Beide Etagen sind per Fahrstuhl zu erreichen.

Zu den technischen Daten: Mit einer Leistung von 100 kW aus 217 m Höhe senden vom Stahlrohrmast NDR 2 (98,5 MHz), NDR Info (105,3 MHz), Antenne Mecklenburg-Vorpommern (101,3 MHz) und die Ostseewelle (107,3 MHz). Eine Leistung von 30 kW in 187 Meter Höhe haben NDR 1 Radio MV (92,8 MHz) und NDR Kultur (89,2 MHz). Mit nur 2 kW in 217 Metern Höhe kommen N-JOY (99,5 MHz) und Deutschlandfunk (106,3 MHz) aus. DeutschlandRadio Kultur auf 95,3 MHz hat zwar eine Leistung von 100 kW, nutzt aber die Antenne in 187 m Höhe. Nachträglich wurden Radio Teddy (102,9 MHz, 0,16 kW) und Radio Paradiso (103,9 MHz, 0.2 kW) aufgeschaltet. Die Antennen hierfür befinden sich in einer Höhe von 127 m. In der Planung ist außerdem die Ausstrahlung des Schlagersenders Radio B2 (90,1 MHz, 0,8 kW, 120 m). Im TV-Bereich sendeten vor der Inbetriebnahme von DVB-T die ARD auf Kanal E11 mit 90 kW, das ZDF auf Kanal 54 mit 100 kW und das NDR Fernsehen auf Kanal 29 mit 450 kW. Im TV-Bereich senden heute im DVB-T-Verfahren das NDR Bouquet (Kanal 26) und das ZDF-Bouquet (Kanal 53). Beide haben eine Leistung von 50 kW.

Update März 2017: Seit September 2016 ist auch Radio B2 auf 90,1 MHz mit 0,8 kW auf Sendung. Im DABplus-Modus wird das DR Deutschland-Bouquet auf Kanal 5C mit 1 kW (zulässig wären 5 kW) ausgestrahlt. Ebenfalls mit 1 kW sendet das NDR MV-Bouquet auf Kanal 12B.


Größere Karte anzeigen

Rostock/Stadtweide

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Aus 120 m Höhe senden mit jeweils 2 kW N-Joy (88,9 MHz) und Antenne Mecklenburg-Vorpommern (97,3 MHz). In 85 m Höhe sind die Antennen für NDR 1 Radio MV (95,8 MHz / 160 Watt), Ostseewelle (105,6 MHz / 160 Watt) und LOHRO 107,9 (100 Watt) montiert. Für den DLF (106,5 MHz / 1 kW) befindet sich noch eine Antenne in 80 m Höhe. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 46). Beide haben eine Leistung von 1 kW. Update 2015: In der Nacht vom 4. auf den 5. August 2014 wurden sämtliche Sender am Standort Stadtweide stillgelegt – die Programme werden seitdem vom Sender Rostock/Toitenwinkel ausgestrahlt. Am Fernmeldeturm Stadtweide wurden die Sendeantennen anschließend demontiert.


Größere Karte anzeigen

Röbel/Woldzegarten

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Auf Bild 1 ist noch gut der alte 80-m-Mast zu erkennen, der seit ca.1999 nicht mehr in Betrieb ist und heute möglicherweise schon demontiert wurde. Er wurde nach Informationen von Frank Strehlow als erster von der Telekom im Osten errichteter Sender ca. 1991 gebaut. Am neuen großen Mast sind gut die mindestens 3 verschiedenen Antennengruppen zu erkennen. Die DLRs z.B. senden stärker nach Süden. Die größere Höhe der Sendeantenne hat mindestens 3db gebracht. Gleichzeitig wurde NDR2 auf 107.0 von 24 auf 60kW angehoben. Alle anderen Radiofrequenzen haben jedoch Leistungen von 10 kW und darunter. Im Fernsehbereich sendet die ARD (Kanal E56 mit 214 kW), das NDR-Fernsehen (Kanal E39 mit 200 kW) sowie das ZDF (Kanal E26 mit 180 kW). Seit der Einführung von DVB-T in Mecklenburg-Vorpommern sind die TV-Sender abgeschaltet. Der GFK-Zylinder von der Turmspitze wurde entfernt, wie die neueren Bilder zeigen.


Größere Karte anzeigen

Putbus (Rügen)

(Media Broadcast)02.02.2017: Am Standort Putbus wurde im Jahr 1960 ein 51 m hoher, selbststrahlender Stahlfachwerkmast  mit kreuzförmiger Dachkapazität errichtet. Zunächst wurde das Programm „Radio DDR I“ ausgestrahlt – später in Frequenzteilung mit der „Ferienwelle“. Genutzt wurde zunächst die Frequenz 1052 kHz – nach Inkrafttreten des Genfer Wellenplanes wechselte der Sender auf die Frequenz 729 kHz mit einer Leistung von 5 kW. In den 1980er Jahren wurden an diesem Standort auch einige schwache UKW-Sender installiert, um vorwiegend die Insel Vilm versorgen zu können. Nach der Wende errichtete die Deutsche Telekom im nahegelegenen Garz eine leistungsstarke UKW- und TV-Sendeanlage, so dass der Standort Putbus für die UKW-Ausstrahlung nicht mehr genutzt wurde. Bis zum Jahr 1996 wurde jedoch noch das Programm NDR 4 auf Mittelwelle ausgestrahlt. Anschließend schrieb die Landesmedienanstalt die Frequenz für die Nutzung durch einen Privatsender aus – da der Gewinner der Ausschreibung an diesem Standort nie auf Sendung ging, wurde die Lizenz wieder entzogen. Bis zum Jahr 2001 rüstete die Deutsche Telekom den Standort für die Ausstrahlung im digitalen DRM-Modus um. Im Jahr 2001 fanden erste Tests statt. Zur Internationalen Funkausstellung 2003 ging der Deutschlandfunk im DRM-Modus auf der Frequenz 729 kHz (1 kW) auf Sendung. Später wurde der Deutschlandfunk durch DeutschlandRadio Kultur abgelöst, bevor auch dieser Sendebetrieb zum 1. Januar 2010 endete. Zum 1. Oktober 2010 suchte die Landesmedienanstalt einen Nachfolge-Nutzer für die Anlage. Da sich jedoch kein Interessent fand, wurde die gesamte Sendeanlage im Jahr 2012 demontiert. Damit verschwand der letzte Mittelwellensender in Mecklenburg-Vorpommern.


Größere Karte anzeigen

Marlow

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Von diesem 171 m hohen Mast, der sich auf einem 33 m hohen Hügel nördlich von Marlow befindet, strahlen die NDR-Programme (außer N-Joy) mit Leistungen zwischen 30 und 100 kW sowie zusätzlich das DLR (96,7 MHz mit 30 kW), Antenne Mecklenburg-Vorpommern (100,8 MHz mit 100kW) und Ostseewelle (104,8 MHz mit 100 kW). Die ARD sendete analog auf Kanal E08 mit 85kW, das NDR-Fernsehen auf Kanal E24 mit 610 kW sowie das ZDF auf Kanal E46 mit 500 kW. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 46). Beide haben eine Leistung von 20 kW. Die Polarisation ist an diesem Standort vertikal. Seit dem Herbst 2013 ist im Rostocker Stadtteil Krummendorf ein neuer, 250 m hoher Stahlgittermast im Bau. Nach Fertigstellung soll dieser Mast die Funktion des Senders Marlow übernehmen. Der Standort Marlow soll anschließend aufgelöst, der Mast abgerissen werden. Update 08.11.2016: Von den Abrissplänen des Senders Marlow wurde zwischenzeitlich Abstand genommen. Die Anlage dient nun der Ausstrahlung des DAB-plus-Ensembles NDR MV (Kanal 8B mit 5 kW). Dieser Sender wurde am 25.10.2016 in Betrieb gesetzt. Entgegen ursprünglicher Pläne wurde auch wieder ein UKW-Sender in Marlow in Betrieb genommen. Auf 99,4 MHz sendet neu N-Joy mit einer Leistung von 0,3 kW aus einer Höhe von 100 m.


Größere Karte anzeigen

Heringsdorf/Usedom

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.01.2013: Vom Standort Neuhof senden aus 60 m Höhe mit jeweils 1 kW NDR 1 Radio MV (97,6 MHz), NDR 2 (94,0 MHz), NDR Kultur (102,7 MHz), NDR Info (100,5 MHz) und N-Joy (92,3 MHz). Antenne Mecklenburg-Vorpommern hat auf 105,4 MHz eine Leistung von 2,5 kW, die Ostseewelle auf 103,3 MHz 2 kW. Von derselben Sendeantenne werden der Deutschlandfunk (98,4 MHz/0,5 kW) und Deutschlandradio Kultur (107,1 MHz/0,5 kW) ausgestrahlt.


Größere Karte anzeigen

Greifswald

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)22.01.2013: Von Antennen in 93 m Höhe strahlen Deutschlandfunk (104,3 MHz) und Radio 98eins/NB-Radiotreff (98,1 MHz) ab. Beide haben eine Leistung von 0,2 kW. Ostseewelle (106,8 MHz) und NDR Radio MV (101,0 MHz) nutzen zwar dieselbe Antenne, haben aber nur eine Leistung von 0,16 W, DeutschlandradioKultur (96,9 MHz) sogar nur 0,1 kW. Update März 2017: Inzwischen ist der Schlagersender Radio B2 auch an diesem Standort auf Sendung gegangen. Genutzt wird für die Frequenz 87,8 MHz (0,8 kW) eine Antenne in 84 m Höhe.


Größere Karte anzeigen

Garz (Rügen)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)22.01.2013: Die oberen Antennenfelder dienen den 10kW-Frequenzen (NDR2, NDR Kultur, NDR Info, NJOY), die unteren den 50kW-Frequenzen (NDR 1 Radio MV, Antenne MV und Ostseewelle). Noch etwas tiefer sind die Antennen für DLF und DLR angebracht, die eine Ausblendung nach Norden besitzen. Die DLF- und DLR-Antennen werden heute nicht mehr genutzt, da die Frequenzen nach Saßnitz umkoordiniert worden sind. Die Richtfunkstrecken führen nach Stralsund und Marlow. Im TV-Bereich senden im DVB-T-Verfahren heute das NDR Bouquet (Kanal 29) und das ZDF-Bouquet (Kanal 40). Beide haben eine Leistung von 20 kW.


Größere Karte anzeigen

Brocken/Harz

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Der Standort Brocken war vor der Wende vor allem auch für seine Spionageposten berühmt. Vom Torfhaus aus konnte man durch ein Fernrohr die montierten Anlagen recht deutlich erkennen (siehe Bild aus dem Jahr 1987).  Diverse Antennenanlagen wurden zwischenzeitlich verändert. Der kleine Turm trägt zum Beispiel jetzt keinen Antennenmast mehr sondern ein Radom. Im UKW-Bereich werden heute mit 100 kW gesendet: MDR Jump auf 91,5 MHz, Deutschlandfunk Kultur auf 97,4 MHz und Radio SAW auf 101,4 MHz. 60 kW haben MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt auf 94,6 MHz und als Nachfolger von Project 89,0 das neugegründete 89,0 RTL. MDR Kultur sendet auf 107,8 MHz mit 10 kW. Im Fernsehbereich sendeten bis zum 9. Oktober 2007 die ARD auf Kanal E06 mit 100 kW, das ZDF auf Kanal 49 mit 390 kW und das MDR-Fernsehen auf Kanal 34 mit 400 kW. Seitdem werden im DVB-T-Modus folgende Bouquets ausgestrahlt: ARD Digital (MDR) (Kanal 29/50 kW), ARD regional (Kanal 34/50 kW) und ZDF mobil (Kanal 30/50 kW). 02.05.2020: Am 29. März 2017 wurden die DVB-T-Sender abgeschaltet – seitdem werden drei DVB-T2-Multiplexe ausgestrahlt: MDR1 (Kanal 45/50 kW), MDR2 (Kanal 34/50 kW) und ZDF (Kanal 37/50 kW). Im DAB+-Modus werden inzwischen auch die Multiplexe DR Deutschland (Kanal 5C/2 kW), MDR S-Anhalt (Kanal 6B/2,8 kW, zulässig sind bis zu 5 kW) und S-Anhalt (Kanal 11C/2,5 kW) ausgestrahlt. Angefragt ist derzeit außerdem die Koordinierung des Multiplexes DR Deutschland 2 (Kanal 5D/2 kW).


Größere Karte anzeigen

Blankenburg/Am Mönchenfelde

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Die Privatsender in Sachsen-Anhalt nutzen diesen Standort als Füllsender: Radio Brocken sendet auf 99,9 MHz mit 500 Watt, Radio SAW hat auf 95,7 MHz nur 100 Watt. Die UKW-Antennen sind in 75 Metern Höhe montiert. Vor dem Start von DVB-T in dieser Region war in analogem PAL mit 15 Watt außerdem die ARD auf Kanal E09 vertreten, das MDR-Fernsehen auf Kanal 37 mit 80 Watt, 50 Watt hatte das ZDF auf Kanal 22.


Größere Karte anzeigen

Schiffdorf bei Bremerhaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Von diesem Turm vor den Toren der Stadt werden auch die Radio-Bremen-Programme ausgestrahlt. Mit jeweils 25 kW senden aus 131 m Höhe bremen 1 (89,3 MHz), Nordwestradio (95,4 MHz), Funkhaus Europa (92,1 MHz) und bremen 4 (100,8 MHz). Dieselbe Antennenanlage benutzt auch Deutschlandradio Kultur (106,2 MHz/5 kW). Energy Bremen (104,3 MHz/8 kW) sendet aus 133 m Höhe. Aus 140 m Höhe senden der DLF (103,4 MHz/0,5 kW), NDR 1 Niedersachsen (96,0 MHz/0,1 kW), NDR 2 (98,2 MHz/0,1 kW), N-JOY (92,8 MHz/0,05 kW) und NDR Info/bremen 5 (98,9 MHz/0,5 kW). Von einer Antenne aus 120 m Höhe senden radioWeser.tv (90,7 MHz/0,2 kW) und HitRadio Antenne Bremen (107,9 MHz/0,32 kW). Letztere Frequenz war zuvor vom Standort Bremerhaven/Friedrich-Ebert-Straße für AFN auf Sendung. Im TV-Bereich sendeten bis zur DVB-T-Aufschaltung im Mai 2004 die ARD auf Kanal 45 mit 30 kW, das ZDF auf Kanal 34 mit 1 kW, das NDR Fernsehen auf Kanal 59 mit 1 kW, SAT.1 auf Kanal E05 mit 400 W, RTL auf Kanal 37 mit 400 W, Pro Sieben auf Kanal E08 mit 400 W sowie VOX auf Kanal 60 mit 1 kW. Heute sind auf DVB-T folgende Bouquets auf Sendung: Radio-Bremen-Bouquet (Kanal 22/5 kW), ZDF-Bouquet (Kanal 32/5 kW), ProSieben/Sat1-Bouquet (Kanal 49/5 kW) RTL-Bouquet (Kanal 42/5 kW) und das gemischte Bouquet mit sixx, Tele 5, Das Vierte und center.tv/QVC (Kanal 45/5 kW).


Größere Karte anzeigen

Bremerhaven/Friedrich-Ebert-Straße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Von hier sendet der Offene Kanal Bremerhaven/Wesermündung (90,7 MHz/200 W/90 m) Höhe, aber auch AFN Power Network auf 107,9 mit RDS-Signal und 320 W aus 71 m Höhe. Update: Im Jahr 2006 wurde die Ausstrahlung von AFN zum Standort Schiffdorf (s.u.) verlagert – am 1. November 2008 wurde die Ausstrahlung von AFN für Bremerhaven schließlich komplett eingestellt.


Größere Karte anzeigen

Bremen-Oberneuland

(Radio Bremen)15.01.2013: Von diesem Sender wird auf der MW-Frequenz 936 kHz mit einer Leistung von 50 kW das Programm bremen eins ausgestrahlt. Diese unauffällige Anlage mit einem nur 45 m hohen Sendemast ersetzte im Jahr 1999 den gesprengten MW-Mast im Leher Feld, auf dessen Gelände ein Gewerbegebiet entstand. Er befindet sich inmitten von Wiesen am Aumundsdamm in der Nähe des Flusses Wümme. Das über die Reusen-Antenne ausgestrahlte Sendesignal hat genügend Leistung, um das Radioprogramm im Metallgitterzaun, der das Sendehäuschen umgibt, deutlich hörbar zu machen. Beim Vorbeigehen fällt das Programm bremen eins vor allem im Tor des Zauns auf, in dessen Rohrrahmen das Audiosignal noch besser hörbar ist. Der Empfang des hier ausgestrahlten Signals über die Region Bremen hinaus war jedoch eher unbefriedigend. Die Geschichte der von hier ausgestrahlten Programme war sehr abwechslungsreich. Von 1999 bis 2002 wurde das Programm „Funkhaus Europa“ des WDR ausgestrahlt, an dessen Produktion Radio Bremen beteiligt ist. Von 2002 bis 2010 wurde „bremen eins“ ausgestrahlt. Im Jahr 2006 wurde zeitweise das  ARD-Sonderprogramm zur Fußballweltmeisterschaft, im Jahr 2008 das ARD-Olympiaradio gesendet. Update 2010: Am 10. März 2010 hat Radio Bremen seinen Mittelwellensender abgeschaltet – „probeweise“, wie es hieß. Per Internet nahm der Sender Beschwerden entgegen. Die Abschaltung wurde mit dringend notwendigen Einsparmaßnahmen begründet. Nachdem insgesamt lediglich rund 200 Rückmeldungen auf die vorübergehende Abschaltung bei Radio Bremen eingegangen waren, nahm der Sender die Anlage endgültig vom Netz. Die Anlage blieb jedoch zunächst erhalten, um sie bei einer späteren, möglichen Digitalisierung der Mittelwelle wieder in Betrieb nehmen zu können. Update 29.12.2014: Einem Bericht von rbb radio eins zufolge ist der Mittelwellensender Bremen-Oberneuland im Januar 2014 abgerissen worden. Die Option einer Wiederinbetriebnahme mit einer digitalisierten Mittelwelle wurde nicht umgesetzt. Das Sender-Gelände wurde anschließend renaturiert.


Größere Karte anzeigen

Wilhelmshaven

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Radio Jade verwendet diesen Sender auf 87,8 MHz mit 1 kW in 85 m Höhe. Auf Kanal 39 hat bis zur Betriebsaufnahme von DVB-T im Raum Bremen/Unterweser im Mai 2004 RTL mit 2 kW, SAT.1 auf Kanal 26 mit 2,5 kW gesendet. Nachtrag vom 18.2.05: Mittlerweile hat auch N-Joy von dieser Anlage seinen Sendebetrieb aufgenommen (97,3 MHz mit 300 W). Später kam noch Radio 21 hinzu (99,1 MHz/0,25 kw/76 m).


Größere Karte anzeigen

Sellhorn (Heeslingen)

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)28.07.2021: Der 134 m hohe Typenturm FMT 2/73 befindet sich in der Ortslage Sellhorn in der Gemarkung Steddorf, die wiederum zur Gemeinde Heeslingen gehört. Hörfunk- und Fernsehausstrahlungen fanden von diesem Turm zu keinem Zeitpunkt statt. Er diente Richtfunkverbindungen zwischen Hamburg und Bremen, deren Antennen in den vergangenen Jahren allerdings immer weiter reduziert worden sind. Am Turm sind Nisthilfen für auf der Stader Geest lebende Wanderfalken installiert. 23.12.2023: Wie jetzt bekannt wurde, soll der Turm ab Frühjahr 2024 erstmals zur Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen genutzt werden. Abgestrahlt werden soll im DAB+-Modus der NDR NDS LG-Multiplex auf Kanal 9B. Die Sendeleistung soll 2,5 kW betragen. 22.06.2024: Auf den neuesten Bildern vom 20. Juni 2024 sind die DAB-Antennen am oberen Ende der Mastspitze zu sehen. Es handelt sich um nach Nord-West gerichtete, gestockte, vertikal polarisierte LogPer-Antennen, eine in Deutschland eher selten für DAB+ genutzte Sendeantennenform. Die Anlage ging am 29. April 2024 in Betrieb. Die Sendeleistung dieses „Repeaters“ (NDR-Angabe) beträgt – wie oben erwähnt – 2,5 kW. 20.07.2024: Zum Empfang des wieder ausgestrahlten DAB+-Signals dient eine einzelne vertikal polarisierte LogPer-Antenne auf der unteren Plattform, die augenscheinlich zum Sender Rosengarten ausgerichtet ist.


Größere Karte anzeigen

Verden/Kirchlinteln-Luttum

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)15.01.2013: Südöstlich von Verden steht dieser im Jahr 1966 erbaute Mast. Er diente ursprünglich als Sendestandort für das ZDF (Kanal 25 mit 66 kW) und das NDR Fernsehen (Kanal 60 mit 58 kW). Hörfunk wurde und wird nicht ausgestrahlt. Mit Betriebsaufnahme von DVB-T über den Standort Bremen-Walle wurden die analogen Sender auf diesem Mast abgeschaltet. Im Jahr 2007 wurde der GFK-Zylinder an der Mastspitze demontiert. Die Höhe des Bauwerks schrumpfte dabei von 222 auf 202 m. Heute dient der Mast als Mobilfunk-Basis. Außerdem werden einige umliegende Orte von einem regionalen Internet-Provider per Richtfunk mit DSL versorgt.


Größere Karte anzeigen