London/Alexandra Palace

(Arqiva) – 24.02.2016: Der Sendestandort Alexandra Palace hat in der britischen Mediengeschichte eine herausragende Bedeutung. Von 1935 an wurden von hier die ersten BBC-Fernsehsendungen übertragen. Aufgrund der exponierten Lage im Norden Londons bot sich dieser Standort an. Eingesetzt wurde der 405-Zeilen-Standard, der damals als „High Definition“ bezeichnet wurde. Die Übertragungen endeten zunächst im 2. Weltkrieg. Zum Ende des Krieges wurde der Antennenmast noch einmal verwendet, um erfolgreich das deutsche Navigationssystem „Y-Gerät“ zu stören. Nach dem Krieg wurden zunächst wieder TV-Sendungen abgestrahlt, bevor diese Aufgabe im Jahr 1956 vom neu errichteten Standort Crystal Palace übernommen wurde. Mehrere Jahrzehnte war die Anlage abgeschaltet, bis im Jahr 1982 ein Füllsender für die von Crystal Palace eher schlecht versorgten nördlichen Vororte Londons in Betrieb ging. Bis zur Einstellung des analogen Betriebs im Jahr 2012 waren von hier folgende Programme auf Sendung: Channel 4 (Kanal 54), BBC One (Kanal 58), ITV1 (Kanal 61) und BBC Two (Kanal 64). Alle Programme wurden mit einer Leistung von 0,065 kW abgestrahlt. Heute sind drei DVB-T-Multiplexe mit einer Leistung von 0,07 kW auf Sendung: BBC A (Kanal 49), BBC B (Kanal 54/DVB-T2) und Digital 3&4 (Kanal 58). Auch im Hörfunkbereich wird der Standort heute genutzt. Über UKW senden London Greek Radio (103,3 MHz/0,05 MHz) und Capital Xtra (107,1 MHz/0,1 kW). Leistungsstärker sind die DAB-Ausstrahlungen: DRG London (Block 11B/0,2 kW), Digital One (Block 11D/2 kW), Switch London (Block 12A/0,1 kW), BBC National DAB (Block 12B/3,2 kW) und CE London (Block 12C/0,25 kW).



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Amsterdam/Alticom Toren

03.02.2016: Der Alticom Toren in Amsterdam in der Nähe des Messegeländes RAI ist der zentrale Standort der Stadt für Hörfunk- und TV-Ausstrahlungen. Auf UKW sind folgende Programme auf Sendung:

RTV NH, 88,9 MHz, 9,33 kW, 124 m

100% NL, 89,6 MHz, 0,037 kW, 134 m

Radio Veronica, 91,6 MHz, 4,4 kW, 124 m

NPO Radio 2, 92,3 MHz, 0,03 kW, 110 m

Ujala Radio, 93,3 MHz, 0,4 kW (1 kW geplant), 134 m

Wild FM, 93,6 MHz, 2,6 kW, 116 m

NPO Radio 4, 94,5 MHz, 0,03 kW, 110 m

Radio NL Editie Groot Amsterdam, 94,9 MHz, 0,47 kW, 116 m

SLAM!, 95,3 MHz, 0,4 kW, 116 m

Fresh FM Editie Groot Amsterdam, 95,7 MHz, 6 kW, 116 m

FunX Editie Amsterdam, 96,1 MHz, 1 kW, 124 m

NPO 3FM, 96,5 MHz, 0,03 kW, 110 m

Radio Decibel Editie Noord-Holland, 98,0 MHz, 11,7 kW, 134 m

NPO Radio 1, 98,6 MHz, 0,03 kW, 110 m

Qmusic, 100,4 MHz, 0,037 kW, 134 m

Sky Radio, 101,5 MHz, 0,035 kW, 124 m

BNR Nieuwsradio, 101,8 MHz, 0,037 kW (0,2 kW geplant), 137 m

Radio 538, 102,4 MHz, 1,3 kW, 134m

Radio 10, 103,6 MHz, 15,1 kW, 134 m

Außerdem werden zwei DAB plus-Multiplexe ausgestrahlt

DAB +, Kanal 11C, 5 kW

Regio Midden West, Kanal 8A, 2 kW

Im DVB-T-Bereich werden mehrere Bouquets ausgestrahlt

RTS 1 Publ. Omroep Noord-Holland, Kanal 39, 9 kW

NTS 1, Kanal 49, 10 kW

NTS 2, Kanal 57, 10 kW

NTS 3, Kanal 24, 9,3 kW

NTS 4, Kanal 27, 9,3 kW


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Gran Canaria: San Mateo/Montaña Cabreja

09.12.2015: Auf dem Berg Montaña Cabreja nahe der Ortschaft Vega de San Mateo befand sich einst ein öffentlicher Aussichtspunkt, der inzwischen geschlossen wurde. Unmittelbar neben dem verlassenen Parkplatz auf dem Gipfel ist zum einen ein kleiner Sendemast auf einem Häuschen montiert, der mehrere TV-Antennen trägt. Zum anderen befindet sich neben dem Parkplatz ein kleiner, abgespannter Gittermast mit mehreren vertikalen UKW-Yagi-Antennen. Ausgestrahlt werden lt. FMLIST die Programme „Radio Tinamar“ (89,0 MHz), „Radio San Mateo“ (92,3 MHz), „Radio Tinamar“ auf einer zweiten Frequenz (94,2 MHz) und „Radio Charly“ (98,4 MHz). Als fünfte Frequenz an diesem Standort ist die Frequenz 103,4 MHz mit einer Leistung von 0,5 kW geplant. 05.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort (offenbar ausschließlich) das Programm „Radio Tinamar“ auf 89,0 MHz ausgestrahlt wird.


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Gran Canaria: Santa Brígida

09.12.2015: Entgegen einigen Internet-Angaben befindet sich der Mittelwellen-Sender für das Programm „COPE Las Palmas“ auf 837 kHz nicht in der Ortschaft Tafira sondern auf einem Berg im einige Kilometer entfernten Ort Santa Brígida. Überraschenderweise findet sich vor Ort nicht der bei Google Streetview weithin sichtbare Gittermast sondern lediglich eine an drei niedrigen Masten aufgehängte, vertikale Langdraht-Antenne, über die das Signal von „COPE Las Palmas“ mit einer Leistung von 10 kW ausgestrahlt wird und nahezu überall auf der Insel empfangbar ist. Die Signal-Zuführung hinter einem maroden Metallgitterzaun hinterlässt einen sehr improvisierten Eindruck. Über den Verbleib des Gittermasts kann nur gemutmaßt werden. Die Internetrecherche führte zu keinem Ergebnis. Möglicherweise ist der Mast einem Sturm zum Opfer gefallen.



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Gran Canaria: Arucas

08.12.2015: Westlich von Gran Canarias Inselhauptstadt Las Palmas befindet sich auf einer Anhöhe der Mittelwellensender Arucas. Ausgestrahlt wird das Programm „esRadio (Canarias)“ auf 1008 kHz mit einer Leistung von 10 kW. Die Sendeanlage macht insgesamt einen recht heruntergekommenen Eindruck. Das Sendergelände wird zudem auch als Bootsabstellplatz genutzt. Trotzdem ist die Anlage weiterhin vollständig in Betrieb.



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Gran Canaria: Cruz de Tejeda (Roque Nublo)

07.12.2015: Auf einem Berg im Inselkern nördlich der kleinen Ortschaft Cruz de Tejeda befindet sich auf einem Hügel ein Stahlfachwerkmast, der mehrere UKW-Sendeantennen trägt. Die Antennen sind nach Nordwesten ausgerichtet. Daneben sind an einem kleineren Mast UHF-TV-Antennen montiert, deren Zielgebiet der Ort Tejeda sein dürfte. Einzelheiten zu den ausgestrahlten Programmen sind aufgrund der schlechten Datenlage jedoch nicht bekannt. Nach Informationen der Website es.geoview.info ist die Anlage zugleich auch ein Mittelwellensender. Die Standort-Bezeichnung ist hier „Roque Nublo“, obwohl sich der gleichnamige Felsen mehrere Kilometer weiter südlich befindet. Ausgestrahlt wird nach Angaben von radiomap.eu das Programm „Radio ECCA“ (1269 kHz/25 kW). Empfangsversuche führten zu keinem Ergebnis. Der Mittelwellen-Sender scheint inzwischen abgeschaltet zu sein.


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Gran Canaria: Playa del Inglés – Plaza Agaete

05.12.2015: Etwa 100 m südwestlich des Einkaufszentrums CITA ist auf dem Dach eines Büro-Gebäudes in jüngster Zeit eine vertikale UKW-Sendeantenne errichtet worden. Die Antenne zeigt in westliche Richtung, also Richtung Campo Internacional und Sonnenland. Eine Recherche vor Ort brachte kein Ergebnis, welches Programm auf welcher Frequenz von diesem Standort ausgestrahlt wird. Den Klingelschildern am Gebäude zufolge befindet sich das Sendestudio nicht in diesem Gebäude. Die an der Spitze des kleinen Masts befindliche Parabolantenne deutet darauf hin, dass das Programm per Richtfunk zugeführt werden könnte. 05.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort das Programm „Gold FM“ auf 103,8 MHz ausgestrahlt wird. 30.12.2021: Zwischenzeitlich wurde das abgestrahlte Angebot an diesem Standort drastisch ausgebaut. Neben Gold FM (103,8 MHz), das mit einer Leistung von 4,5 kW ausgestrahlt wird, sind Holland FM (90,7 MHz/4,5 kW), Yumbo FM (105,1 MHz/2 kW) und Radio PrimaVera (107,3 MHz/5 kW) hinzugekommen. Außerdem wird ein DAB+-Multiplex angeboten, das über einen neuen Dipol an der Mastspitze abgestrahlt wird. Gesendet wird auf Kanal 7B mit unbekannter Leistung.


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Gran Canaria: Playa del Inglés, ex-Radio Rondo 98,2

03.12.2015: Studio und Sendeantenne von Radio Rondo 98,2 befanden sich bis zum Umzug ins C.C. CITA im bzw. auf dem Hotel Rondo an der Av. de Tirajana. Die Sendeantenne war auf einem Fahrstuhlschacht des Hotels Rondo angebracht worden. Das „gläserne Studio“ wurde im Pub neben dem Eingangsbereich des Hotels eingerichtet. Radio Rondo sendet in deutscher Sprache, ist allerdings nur wenige Stunden am Tag selbst auf Sendung. In der übrigen Zeit wurde in früheren Jahren das Programm SWR 4 aus Deutschland übernommen. Inzwischen werden andere Programme als „Rahmenanbieter“ genutzt. 11.12.2015: Der Betreiber von Radio Rondo, Horst Klatte, hat inzwischen Gran Canaria verlassen. Radio Rondo ist nicht mehr auf Sendung. Es gibt aber lt. dieser Website einen Nachfolger namens Radio Charly auf geänderter Frequenz.



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Gran Canaria: Pico de las Nieves

03.12.2015: Zahlreiche Antennenmasten unterschiedlicher Größe befinden sich auf Gran Canarias höchstem Berg, dessen Gipfel sich in 1949 m Höhe befindet. Die Masten sind in zwei Gruppen aufgestellt, jedoch sind sie schwierig zuzuordnen, da Mastschilder fehlen. Anhand der Antennen ist jedoch zu vermuten, daß sowohl UKW- als auch TV-Programme im UHF-Bereich abgestrahlt werden. Exakte Frequenz-Angaben sind aufgrund schlechter Datengrundlage schwierig. Einige Anlagen machen einen sehr verlassenen Eindruck. Die zwei Masten im äußersten Osten des Areals gehören zur funktechnischen Ausstattung des Flughafens von Gran Canaria. Dieser Bereich ist mit Kameraanlagen und hohen Zäunen abgesichert.



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Gran Canaria: Las Palmas/La Isleta

03.12.2015: Nördlich der Inselhauptstadt Las Palmas befindet sich eine Anhöhe der Halbinsel La Isleta, von der ein perfekter Überblick über das gesamte Stadtgebiet möglich ist. Diesen Standort nutzt eine Vielzahl von Radio- und Fernsehsendern. Nicht jedoch, um einen gemeinsamen Sendeturm zu betreiben. Vielmehr haben sich hier die Studios angesiedelt, auf deren Dächern auch gleich die Sendeantennen montiert wurden. Dieser Antennenwald läßt das besagte Gebiet zum „Radio- und TV-Viertel von Las Palmas“ werden.



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Lettland: Riga (Rīgas radio un televīzijas tornis)

20.09.2015: Der 368,5 m hohe Fernsehturm der lettischen Hauptstadt Riga ist der höchste freistehende Fernsehturm in der Europäischen Union. Er wurde in den Jahren 1979 bis 1986 erbaut und verfügt über zwei Aussichtsplattformen in 97 und 137 m Höhe. Die höher gelegene Plattform ist jedoch nur eingeschränkt zugänglich. Zudem befand sich in 93 m Höhe ein Restaurant, das allerdings derzeit geschlossen ist. Der Turm dient der Verbreitung einer Vielzahl von Funkdiensten. Neben einer großen Anzahl von UKW-Hörfunkprogrammen und DVB-T-Fernsehprogrammen werden auch Datendienste ausgestrahlt. Ferner sind Kommunikationsanlagen des Militärs, des Verteidigungsministeriums, des Grenzschutzes, der Stadtverwaltung, der Flugnavigation, des Stromversorgers Latvenergo sowie mehrerer Telekom-Unternehmen installiert.


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Léglise/Vlessart

07.07.2015: Der Stahlfachwerk-Turm nördlich der Ortschaft Vlessart hat eine Höhe von 185 m. Da er sich jedoch auf einem 500 m hohen Hügel befindet, wird eine ausgezeichnete Reichweite erzielt. Im Hörfunkbereich werden auf UKW folgende Programme ausgestrahlt: RTBF Classic 21 (87,6 MHz/10 kW/185 m), RTBF Pure FM (89,9 MHz/0,4 kW), RTBF Vivacité (91,5 MHz/10 kW/185 m), RTBF Musiq`3 (94,1 MHz/10 kW/185 m), RTBF La Première (96,4 MHz/10 kW/185 m) und NRJ (103,2 MHz/10 kW). Im DAB-Modus wird das RTBF-Multiplex (Kanal 12B/2,5 kW) ausgestrahlt. Auch Fernsehausstrahlungen finden statt. Im DVB-T-Modus sendet das RTBF-Bouquet (Kanal 57/100 kW).


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Profondeville-Rivière/Sart à Soile

07.07.2015: Im wallonischen Teil Belgiens, südlich von Namur, befindet sich der 163 m hohe und 150 Tonnen schwere Stahlfachwerk-Sendemast von Profondeville. Im Hörfunkbereich werden auf UKW folgende Programme ausgestrahlt: RTBF Classic 21 (90,8 MHz/10 kW/163 m), RTBF Musiq’3 (92,8 MHz/10 kW/163 m), RTBF Vivacité (98,3 MHz/10 kW/163 m) und RTBF La Première (102,7 MHz/30 kW/163 m). Im DAB-Modus ist das RTBF-Multiplex auf Sendung (Kanal 12B/1,5 kW). Auch Fernsehausstrahlungen finden im DVB-T-Modus an diesem Standort statt: RTBF-Bouquet (Kanal 56/50 kW).


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Antwerpen/Century Center

07.07.2015: Unmittelbar neben der Antwerpener Centraal Station, dem Hauptbahnhof der Stadt, befindet sich das Hochhaus Century Center, von dessen Dach aus etwa 50 m Höhe zwei Hörfunkprogramme ausgestrahlt werden. Club FM sendet auf 107,4 MHz (0,064 kW), Radio Stad auf 107,8 MHz (0,072 kW). Update 09.10.2022: Programme und Sendeleistungen der UKW-Programme haben sich zwischenzeitlich verändert. Auf Sendung sind mittlerweile: Radio Expres (105,4 MHz/0,01 kW), FG Xtra (107,0 MHz/0,032 kW), Stadsradio Vlaanderen (107,4 MHz/0,063 kW) und Radio Stad (107,8 MHz/0,1 kW).  Inzwischen wurde zusätzliche eine DAB+-Sendeantenne installiert. Ausgestrahlt wird der Multiplex DigiRadioAntwerp (Kanal 10A/0,25 kW).


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Egem

07.07.2015: Der Stahlgittermast in Egem auf dem Gebiet der Gemeinde Pittem in West-Flandern ist mit seinen 305 m das höchste Bauwerk Belgiens. Gebaut wurde er im Jahr 1973 und ersetzte damals einen Sendemast in Ruiselede. Er dient heute der Ausstrahlung von Hörfunk und TV-Programmen. Im UKW-Bereich senden: VRT Klara (90,4 MHz/50 kW/250 m), VRT Radio 1 (95,7 MHz/50 kW/250 m), Nostalgie Vlaanderen (98,2 MHz/3,2 kW/150 m), VRT Radio 2 Oost-Vlaanderen (98,6 MHz/50 kW/250 m), VRT Radio 2 West-Vlaanderen (100,1 MHz/50 kW/250 m), VRT MNM (101,5 MHz/40 kW/250 m), VRT Studio Brussel (102,1 MHz/50 kW/250 m), Q-music (103,0 MHz/20 kW/195 m) und Joe FM (104,1 MHz/50 kW/250 m). Im DAB-Modus wird das VRT-Multiplex ausgestrahlt (Kanal 12A/1 kW). TV-Ausstrahlungen finden im DVB-T-Modus statt: VRT-Bouquet (Kanal 22/20 kW).


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Goes

07.07.2015: Der 137 m hohe Televisietoren Goes versorgt die niederländische Provinz Zeeland mit Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Sein Bau begann im Jahr 1955 – in Betrieb ging er zwei Jahre später. Der Betonsockel hat eine Höhe von 86 m. Die Antenne an der Spitze des darauf befindlichen Mastes wurde im Laufe der Jahre mehrfach dem aktuellen Verwendungszweck angepasst. Die Gesamthöhe des Turmes änderte sich dadurch. Bis zum Jahr 2007 hatte der Turm eine Gesamthöhe von 157 m. An Donnerstagen, Freitagen und Samstagen wird der Turm auf Initiative eines örtlichen Vereins illuminiert. Im UKW-Bereich werden folgende Programme ausgestrahlt: Omroep Zeeland (87,9 MHz/15 kW/106 m), 100% NL (90,5 MHz/0,05 kW/85 m), NPO Radio 2 (94,4 MHz/0,076 kW/121 m), NPO Radio 4 (95,0 MHz/11,48 kW/121 m), Radio Veronica (96,6 MHz/1,2 kW/115m), Radio 538 (98,4 MHz/0,05 kW/85 m), NPO 3FM (99,8 MHz/11 kW/121 m), Q-music (100,7 MHz/0,1 kW/85 m), Sky Radio (101,9 MHz/49 kW/106 m), Radio 10 (103,8 MHz/1 kW/121 m), NDP Radio 1 (104,4 MHz/38,02 kW/121 m) und Origineel FM (105,0 MHz/0,013 kW/104 m). Im DAB-Bereich werden das NPO-Multiplex auf Kanal 12C (0,7 kW),  das niederländiges DAB+-Multiplex (Kanal 11C/2 kW) und das regionale DAB+ Zuidvest-Multiplex (Kanal 9D/12 kW) ausgestrahlt. Die DVB-T-Bouquets am Standort Goes senden jeweils mit einer Leistung von 10 kW. Im einzelnen sind dies: RTS Bouq. 1 Publ. Omroep Zeeland (Kanal 54), NTS 1 (Kanal 48), NTS 2 (Kanal 29), NTS 3 (Kanal 32) und NTS 4 (Kanal 35).


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Schoten

07.07.2015: Im Nordosten der Stadt Antwerpen befindet sich in der Gemeinde Schoten ein Fachwerksendemast, der vor allem Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für Flandern, VRT, ausstrahlt. Durch die recht hohen Sendeleistungen und den günstigen Standort wird nicht nur die Region Antwerpen versorgt – die Programme sind in weiten Teilen Flanderns und auch in den Niederlanden in den Städten Rotterdam und Den Haag empfangbar. Ausgestrahlt werden auf UKW VRT MNM (89,0 MHz/20 kW), VRT Radio 1 (94,2 MHz/10 kW), VRT Klara (96,4 MHz/1 kW), VRT Radio 2 (97,5 MHz/10 kW), VRT Studio Brussel (100,9 MHz/40 kW) und Nostalgie Vlaanderen (103,5 MHz/40 kW). Im DAB-Modus sendet das VRT-Multiplex (Kanal 12A/0,8 kW). Auf Sendung ist außerdem im DVB-T-Modus das VRT-Bouquet (Kanal 25/20 kW).


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Lopik

29.06.2015: Über einen 196 m hohen Stahlgittermast strahlt der Mittelwellen-Sender Lopik auf der Frequenz 675 kHz mit einer Leistung von 60 kW das Programm Radio Maria aus. In früheren Jahren betrug die Leistung 120 kW – die Ausstrahlungen waren damit in ganz Europa problemlos empfangbar. Der Sendestandort Lopik ist eine der ältesten Sendeeinrichtungen für den Mittelwellen-Bereich in den Niederlanden. In der Nähe des Sendergebäudes befindet sich für Interessierte auch ein Museum zur Hörfunktechnik. Besuche sind nach Anmeldung über die Website www.omroepzendermuseum.nl möglich.



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Ijsselstein (Gerbrandytoren)

29.06.2015: Der Gerbrandytoren nahe der Stadt Utrecht ist mit seinen 372 m das höchste Bauwerk der Niederlande. Nach dem Bau im Jahr 1961 war er sogar 382,5 m hoch, jedoch wurde seine Antenne an der Spitze bereits zweimal ausgetauscht, wodurch sich die Gesamthöhe verringerte. Der Sender ist einer der sieben Hauptstandorte für die Versorgung mit öffentlich-rechtlichen UKW-Hörfunkprogrammen in den Niederlanden. Am 15. Juli 2011 war im Turm ein kleines Feuer ausbrochen. Daraufhin wurde zunächst die Sendeleistung verringert und schließlich der Sender komplett abgeschaltet, wodurch in einem großen Teil der Niederlande ein Empfang öffentlich-rechtlicher Programme nur noch eingeschränkt über andere Sender möglich war. Alljährlich zur Weihnachtszeit verwandelt sich der Gerbrandytoren mittels in den Pardunen aufgehängter Lampen zum größten Weihnachtsbaum der Welt.



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Markelo

29.06.2015: In der Gemeinde Hof van Twente nahe der A1 zwischen Deventer und Enschede befindet sich der Sender Markelo. Er gehört zu den sieben Hauptsendern der Niederlande für die Versorgung mit öffentlich-rechtlichen Hörfunk-Programmen. Diese Sender werden mit einer Leistung von 100 kW abgestrahlt. Mit deutlich niedrigeren Leistungen senden von hier SLAM!FM, Radio Oost, Radio 538 und Radio Veronica.

 


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Gran Canaria: El Salobre – nördlich Calle Creta

30.05.2015: Auf einem offenbar völlig unzugänglichen Hügel nordwestlich der Ortschaft El Salobre in einer engen Kurve der Landstraße GC-604 befindet sich dieser Sendemast, der mutmaßlich mehrere UKW-Sendeantennen trägt. 04.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort das Programm „Kiss Canaries“ auf 102,5 MHz ausgestrahlt wird.



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Gran Canaria: El Salobre – Calle Islas Azores

30.05.2015: Am nordwestlichen Ortsrand von El Salobre befindet sich dieser recht hohe Stahlgittermast. Nach Informationen aus dem UKWTV-Radioforum sollen von hier folgende Programme ausgestrahlt werden:

89.00 EWTN / R. Maria spanisch
103.5 R.Europa (deutsch)
103.8 R. Univerdance

04.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort die Programme „Cuarenta“ (96,4 MHz), „SER“ (99,6 MHz) und „SER Canaries“ (105,6 MHz) ausgestrahlt werden.



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Gran Canaria: El Salobre – Calle Isla de Madeira

30.05.2015: Wenige Meter vom Senderstandort Calle Islas Baleares entfernt sind auf einem weiteren Wohnhaus UKW-Sendeantennen angebracht. Zuverlässige Informationen über von hier ausgestrahlte Programme liegen leider nicht vor. 04.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort die Programme „Radio Marca“ (88,2 MHz), „Radio Maria“ (89,0 MHz) und „Radio Charly“ (98,4 MHz) ausgestrahlt werden.



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Gran Canaria: El Tablero – Calle Miami

30.05.2015: Ein Wohnhaus nahe des Ortskerns von El Tablero trägt die hier gezeigte UKW-Sendeantenne, die in Richtung Maspalomas ausgerichtet ist. Über das von hier ausgestrahlte Programm ist nichts bekannt.

06.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen ermittelt, dass von diesem Standort das Programm „Radio Europa“ auf 103,5 MHz ausgestrahlt wird.



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Gran Canaria: San Fernando – Estadio Municipal de Maspalomas

30.05.2015: Der westliche Flutlichtmast des städtischen Fußballstadions in San Fernando trägt UKW-Sendeantennen. Ausgestrahlt werden nach Informationen aus dem UKWTV-Radioforum folgende Programme:

90.1 R. Planeta Gran Canaria
102.9 Cadena 100

15.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort nicht (mehr) die oben genannten Programme ausgestrahlt werden. Stattdessen sind „Radio Top 21“ (92,0 MHz) und „Radio Sol“ (94,8 MHz) auf Sendung.


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Gran Canaria: San Agustín – Hauptsendemast

30.05.2015: Auf einer Hügelkuppe am östlichen Ortsausgang von San Agustín befindet sich dieser Sendestandort innerhalb eines abgesperrten Geländes. Nach Informationen aus dem ukwtv-Radioforum sollen von hier folgende Programme ausgestrahlt werden:

93.00 Radio Carizal la voz del Pueblo
94.50 Radio Faycan
95.30 Radio Maspalomas SER
97.70 Nueve Radio
107.60 Radio Dunas

06.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen festgestellt, dass aktuell von dieser Anlage nur das Programm „Radio Maspalomas SER“ auf 95,3 MHz abgestrahlt wird.


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Gran Canaria: Playa del Inglés – CITA

12.05.2015: Auf dem Dach des Einkaufszzentrums CITA befindet sich seit einigen Jahren die Sendeanlage von „Radio Rondo“ auf 93,8 MHz (2 kW). Vor der Inbetriebnahme dieses Standorts wurde das Programm vom Dach des Hotels Rondo an der Avenida de Tirajana ausgestrahlt (siehe dort). Auf dem CC CITA wurde zunächst ein recht auffälliger rot-weißer Gittermast als Antennenträger verwendet, an dem sich zwei gestockte vertikal polarisierte Dipole befanden. Zwischenzeitlich wurde dieser Gittermast demontiert. Das Programm von „Radio Rondo“ wird aber offenbar nach wie vor vom Einkaufszentrum CITA ausgestrahlt. Eine intensive Suche nach einer möglichen Sendeantenne führte schließlich zu einem von außen kaum sichtbaren, vertikalen Dipol, der an einem unscheinbaren Metallrohr montiert ist. Zu erkennen ist diese Antenne auf den Bildern 5 und 6. 11.12.2015: Nach dem Horst Klatte Gran Canaria verlassen hat, wurde auch dessen Reisebüro, zu dem der Radiosender Radio Rondo gehörte, an Nachfolger übergeben. Lt. dieser Website wird nun nicht mehr die Frequenz 93,8 MHz genutzt. Das Nachfolgeprogramm „Radio Charly“ wird auf 98,4 MHz ausgestrahlt.


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Bassum

(DFMG) 19.04.2015: Der 134 m hohe Fernmeldeturm bei Bassum, südlich von Bremen, ist ein Typenturm FMT 2/73. Hörfunk- oder Fernsehausstrahlungen fanden von dieser Anlage aus, die regional den Namen „Langer Bass“ trägt, niemals statt. Mehrere Jahre diente der Turm der Übermittlung von Richtfunk-Signalen. Die hierfür nötigen Antennen wurden im Zuge der Umstellung auf Glasfaserleitungen inzwischen nahezu vollständig entfernt.


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Crystal Palace

06.04.2015: Der 219 m hohe Sendemast wurde Mitte der 1950er Jahre auf den Ruinen des im Jahre 1941 abgerissenen Aquariums, das zum Ausstellungsgebäude Crystal Palace gehörte, errichtet. Bis zum Jahr 1991 war der Sendemast das höchste Bauwerk Londons, bis es vom „One Canada Square“ in Canary Wharf abgelöst wurde. Seinen Sendebetrieb nahm die Anlage in Crystal Palace am 28. März 1956 auf. Während der Zeit der analogen Fernsehausstrahlung war Crystal Palace einer der leistungsstärksten Sender des Vereinigten Königreichs. Mit jeweils 1 Megawatt wurden die Programme BBC One (Kanal 26), BBC Two (Kanal 33), ITV1 (Kanal 23) und Channel 4 (Kanal 30) ausgestrahlt. Eine deutlich größere Programmvielfalt stellt der Sender heute zur Verfügung. Im DVB-T-Modus werden die Bouquets Arqiva A (Kanal 22/200 kW), BBC A (Kanal 23/200 kW), SDN (Kanal 25/200 kW), Digital 3&4 (Kanal 26/200 kW), Arqiva B (Kanal 28/200 kW) und Local TV (Kanal 29/20 kW) ausgestrahlt. Auf DVB-T2 senden die Bouquets BBC B (Kanal 30/200 kW) und Arqiva C (Kanal 33/36,3 MHz).

Auch als Hörfunksender wird der Standort Crystal Palace genutzt. Im DAB-Modus sind folgende Multiplexe auf Sendung: Digital One (Kanal 11D/6,5 kW), Switch London (Kanal 12A/2,1 kW) und BBC National DAB (Kanal 12B/10 kW).

Eine eher untergeordnete spielt der Standort im analogen Hörfunkbereich. Folgende Programme werden ausgestrahlt: BBC Radio 1 (98,5 MHz/4 kW/als Füllsender für den Standort Wrotham), BBC Radio 2 (88,8 MHz/4 kW/als Füllsender für den Standort Wrotham), BBC Radio 3 (91,0 MHz/4 kW/als Füllsender für den Standort Wrotham), BBC Radio 4 (93,2 MHz/4 kW,als Füllsender für den Standort Wrotham), BBC London (94,9 MHz/4 kW), Capital Xtra (96,9 MHz/0,03 MHz), Classic FM (100,6 MHz/2 kW/als Füllsender für den Standort Wrotham), XFM (104,9 MHz/2,9 kW) und Absolute Radio (105,8 MHz/3,73 kW).

Drei Programme werden weiterhin im Mittelwellenbereich ausgestrahlt: Spectrum (558 kHz/1 kW), BBC Radio 4 (720 kHz/0,75 kW) und Kismat Radio (1035 kHz/2,5 kW).



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Croydon

06.04.2015: Die „Croydon Transmitting Station“ besteht aus einem 152 m hohen Sendemast auf dem Beulah Hill in Upper Norwood, südlich von London. Der Mast wurde im Jahr 1962 errichtet. Ursprünglich diente er dazu, das Programm des Fernsehsenders ITV im VHF-Band III zu verbreiten. Im Jahr 1985 wurde die Ausstrahlung in den UHF-Bereich verlagert – zugleich wurde ab diesem Zeitpunkt vom nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Sender Crystal Palace gesendet. Erst als im Jahr 1997 eine neue UHF-Richtantenne installiert wurde, die Interferenzen mit Sendern aus Kontinental-Europa verhindern konnte, wurde die Anlage als Fernsehsender reaktiviert – diesmal als Sender für Channel 5. Croydon war zudem lange Zeit Standort der Reservesender für ITV1 und Channel 4 für den Fall, dass am Sender Crystal Palace Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Seit der Umstellung der digitalen Fernsehprogramme im April 2012 sind alle Fernsehsender in Croydon im Normalbetrieb abgeschaltet, können jedoch für die Bouquets BBC A & B sowie Digital 3 & 4 im Fall von Reparaturarbeiten in Crystal Palace wieder in Betrieb genommen werden.

Als Hörfunk-Standort wird der Sender Croydon weiterhin regulär verwendet. Im FM-Bereich werden mit jeweils 4 kW ausgestrahlt: Capital London (95,8 MHz), LBC 97.3 (97,3 MHz), Kiss (100,0 MHz), Smooth Radio (102,2 MHz), Magic 105.4 FM (105,4 MHz) und Heart London (106,2 MHz). Bei Reparaturarbeiten in Crystal Palace wird auch BBC London (94,9 MHz) aus Croydon ausgestrahlt.

Außerdem sind folgende DAB-Multiplexe auf Sendung: DRG London (Kanal 11B/2,5 kW) und CE London (Kanal 12C/5 kW).


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Brighton/Whitehawk Hill

04.04.2015: Die Sendeanlage im Osten der Stadt Brighton an Englands Südküste versorgt Teile von Sussex mit Hörfunk im UKW-, Mittelwellen- und DAB-Bereich sowie mit digitalem Antennenfernsehen. Der Sendemast wurde im Jahr 1983 errichtet – er löste einen Vorgänger aus dem Jahr 1959 ab. Dabei erreicht die Gittermast-Struktur eine Höhe von 45 m, inklusive UHF-Antenne ist der Sendemast 55 m hoch.


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San Francisco/Sutro Tower

In den Jahren 1971/1972 wurde auf dem 254 m hohen Mount Sutro in San Francisco dieser 297,7 m hohe Sendeturm errichtet. Seinen Sendebetrieb nahm der Sutro Tower am 4. Juli 1973 auf. Er ist das zweithöchste freistehende Gebäude Kaliforniens. Die Konstruktion besteht aus drei tragenden Pfeilern, die auf fünf Ebenen durch Querstreben verbunden sind. Der Schwerpunkt des Turms liegt dabei unter der Erde – auf diese Weise soll im Erdbebenfall eine höhere Standsicherheit gewährleistet werden. Neben Antennen für die interne Kommunikation von Rundfunksendern sind Sendeantennen für insgesamt elf Fernseh- und vier Hörfunkprogramme installiert. Im einzelnen sind dies folgende TV-Programme: KTVU (Kanal 2), KMTP (Kanal 32), KRON (Kanal 4), KCNS (Kanal 38), KPIX (Kanal 5), KBCW (Kanal 44), KGO (Kanal 7), KCSM (Kanal 60), KQED (Kanal 9) und KFSK (Kanal 66). Im Hörfunkbereich werden folgende Sender ausgestrahlt: KOIT (96,5 MHz/24 kW, auch im HD- und HD2-Modus), KSOL (98,9 MHz/6,1 kW, auch im HD- und HD2-Modus), KKSF (103,7 MHz/6,4 kW, auch im HD- und HD2-Modus) und KFOG (104,5 MHz/7,1 kW, auch im HD- und HD2-Modus).


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Manchester/City Tower (former Sunley Building)

Auf dem 107 m hohen Dach des 30-stöckigen Hochhauses „City Tower“ im Stadtzentrum Manchesters nahe der Piccadilly Gardens ist eine Sendeanlage für UKW- und DAB-Hörfunk installiert. Ausgestrahlt werden im UKW-Bereich die Programme XFM Manchester (97,7 MHz/1 kW), Capital FM Manchester (102,0 MHz/1 kW) und Real Radio XS (106,1 MHz/1 kW). Im DAB-Modus werden folgende Multiplexe ausgestrahlt: BBC National DAB (Kanal 12B/0,5 kW), D1 National (Kanal 11D/0,5 kW) und Manchester (Kanal 11C/0,5 kW).


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Köln/Kölnturm im Mediapark

23.11.2014: Der Kölnturm im Mediapark ist mit 148,1 m das höchste Bürogebäude in Köln. Mit der Sendeantenne auf seinem Dach erreicht das Hochhaus sogar eine Höhe von 165,5 m. Von dort werden Hörfunkprogramme im UKW- und DAB plus-Modus ausgestrahlt. Auf UKW senden 1live (87,6 MHz/0,3 kW) und WDR 2 (98,6 MHz/0,4 kW), um insbesondere die nördlichen Kölner Stadtteile besser versorgen zu können. Derzeit ungenutzt ist die Frequenz 89,9 MHz (0,03 kW). Dort sendete bis zum 2. August 2010 DeutschlandRadio Kultur. Die Frequenz soll für eine neue private Hörfunkkette genutzt werden. Auf DAB plus wird auf Kanal 11D das WDR/LfM-Multiplex mit einer Leistung von 10 kW ausgestrahlt.



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Aholming

(Media Broadcast)06.09.2014: Die Langwellen-Sendeanlage im niederbayerischen Aholming strahlt den Deutschlandfunk auf der Frequenz 207 kHz mit einer Leistung von 500 kW aus. Technisch ist der Sender Aholming fast identisch mit der Langwellen-Sendeanlage in Donebach in Baden-Württemberg. Aufgrund der höheren Sendefrequenz sind allerdings die beiden Stahlfachwerkmasten mit jeweils 265 m etwas niedriger als in Donebach. Beide Masten sind geerdet – die Hochfrequenz-Energie wird wie in Donebach über die Pardunen zugeführt. Die Anlage wurde in den Jahren 1987/88 erbaut und im Jahr 1989 in Betrieb genommen. Sie ersetzte damals eine Anlage im bayerischen Erching, die aufgrund ihrer Kontruktion mit nur einem Sendemast ungerichtet ausstrahlte und aufgrund der Bestimmungen des Genfer Wellenplans nachts abgeschaltet werden musste. Mit dem neuen Sender Aholming ließ sich ein Richtdiagramm erzielen, das die nächtliche Abschaltung überflüssig machte. Im Jahr 2008 wurden die bisherigen Röhrensender an diesem Standort durch neue, volltransistorisierte Sendegeräte der Firma „Transradio Sendersysteme Berlin“ ersetzt. Update 02.12.2014: Anfang Dezember 2014 hat das DeutschlandRadio angekündigt, dass alle Langwellensender von Deutschlandfunk und DeutschlandRadio Kultur zum 31.12.2014 abgeschaltet werden. Der Sender Aholming geht also Ende 2014 außer Betrieb. Update 31.03.2018: Nachdem Media Broadcast seit der Abschaltung der Anlage keinen Nachnutzer finden konnte, entschied sich das Unternehmen, die Sendeanlage Aholming abzureißen. Die beiden Stahlgittermasten wurden am Donnerstag, den 29. März 2018 um 14 Uhr gesprengt. (Externer Video-Link) . Nach dem Abriss des Senders Donebach am 2. März 2018 sind damit innerhalb eines Monats die beiden letzten verbliebenen Langwellen-Sender in Deutschland verschwunden.


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Miltenberg-Wenschdorf

(DFMG)06.09.2014: Der Lokalsender „Radio Primavera“ strahlt von diesem hoch gelegenen Standort sein Programm auf 99,4 MHz mit einer Leistung von 0,05 kW aus. Die Antennen sind 158 m über Grund montiert. Es handelt sich beim Fernmeldeturm Miltenberg-Wenschdorf um einen Typenturm FMT 13, dessen untere Plattform sich auf 99,95 m und dessen obere Plattform sich auf 108,20 m befindet.


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Wertachtal

(Media Broadcast)26.07.2014: Die seinerzeit größte Kurzwellen-Sendeanlage Europas wurde in den Jahren 1969 bis 1972 errichtet. Zu den Olympischen Spielen in München im Jahr 1972 sollten vier Kurzwellensender mit einer Leistung von je 500 kW sowie ein weiterer Sender als Reserve zur Verfügung stehen. Während der Olympischen Spiele wurde über einen dieser Sender die ARD-Olympiawelle auf 5995 kHz übertragen – die anderen Sendeanlagen wurden von ausländischen Programmanbietern genutzt. In den Folgejahren wurde vom Wertachtal aus das Programm der Deutschen Welle ausgestrahlt, aber auch andere Auslandsdienste wie Voice of America, Radio Canada International oder Radio Nederland Wereldomroep mieteten sich hier ein. Im Jahr 2008 waren insgesamt 14 Sender mit einer Leistung von je 500 kW und zwei Sender mit einer Leistung von je 200 kW installiert. Die Deutsche Welle beendete ihre Sendungen aus dem Wertachtal im Jahr 2006 – bis 2013 folgten auch die anderen noch verbliebenen Dienste. Media Broadcast strahlt Kurzwellenprogrogramme in Deutschland heute nur noch von Nauen bei Berlin aus. Die Anlage im Wertachtal war jedoch noch längere Zeit betriebsbereit. Im Jahr 2014 wurde bekanntgeben, dass der gesamte Komplex bis zum Ende des Jahres abgerissen werden soll. Mit den Arbeiten wurde im Sommer 2014 begonnen. Im Juli 2014 hatte eine Besuchergruppe noch einmal die Möglichkeit, auch das Sendergebäude und den Sendesaal zu besichtigen. Eine Bilder-Collage ist unter diesem Link zu finden.


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Gran Canaria: San Bartolomé de Tirajana

03.06.2014: Im Südteil der Insel Gran Canaria befindet sich die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana. An der Verbindungsstraße zwischen Fataga und San Bartolomé ist auf dem Dach eines einstöckigen Gebäudes eine UKW-Sendeanlage untergebracht. Aufgrund der unsicheren Datenlage kann keine definitive Aussage darüber getroffen werden, welche Programme von diesem Standort ausgestrahlt werden. Für den Standort San Bartolomé sind bei FMLIST folgende Sender verzeichnet: Radio Paloma (89,0 MHz), 7.7 Radio (89,6 MHz), Radio Planeta (90,1 MHz), COPE (102,9 MHz), Radio Abrisajac (103,5 MHz) und Radio Almagro (107,8 MHz). 05.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort (offenbar ausschließlich) das Programm „Radio Faycan“ auf 100,4 MHz ausgestrahlt wird.


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Gran Canaria: San Agustín – Calle las Magnolias

30.05.2015: In einem Wohngebiet im Norden des Urlaubsortes San Agustín befindet sich auf einer Anhöhe ein kleiner Mast, der zahlreiche TV-Sendeantennen trägt. Über die von hier ausgestrahlten Programme ist nichts bekannt. Offenbar handelt es sich hierbei nicht um den Mast, von dem mehrere RNE-Hörfunkprogramme ausstrahlt werden. Dieser soll sich in der nahegelegenen Calle los Nardos befinden. 05.12.2015: Eine erneute Suche nach dem Sendemast in der Calle los Nardos führte zu keinem Ergebnis. Möglicherweise wurde dieser Mast zwischenzeitlich demontiert. Stattdessen wurden im 2. Halbjahr 2015 am Mast an der Calle las Magnolias UKW-Sendeantennen in Form dreier vertikaler Dipole montiert. Vermutlich ersetzt dieser Mast nun einen Vorgänger in der Calle los Nardos.

15.01.2016: Der DXer Christian Brülhart hat durch eigene Messungen herausgefunden, dass von diesem Standort nicht die RNE-Hörfunkprogramme ausgestrahlt werden. Stattdessen sind folgende Programme auf Sendung: „7/7 Radio“ (89,6 MHz), „Radio Faro“ (97,2 MHz) und „Hit FM“ (101,8 MHz). Damit ist weiterhin unklar, welchen Standort die RNE-Programme als Ersatz für den Standort Calle los Nardos nutzen.



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Gran Canaria: Playa del Inglés – Hotel Corona Roja

18.05.2014: Vom Dach des Hotels Corona Roja auf der Grenze zwischen den Urlaubsorten Playa del Inglés und San Agustin sendet der niederländische Hörfunksender „Holland FM“. Ausgestrahlt wird das Programm auf der Frequenz 90,7 MHz. Die Sendeleistung soll 0,1 kW betragen. Anfang 2014 wurde die Antennenanlage dahingehend verändert, dass sich der Empfang vor allem Richtung San Agustin und zum Flughafen verbessert. Da die auf den Bildern zu sehende gestockte, vertikale Yagi-Antennen-Anlage älteren Datums zu sein scheint, ist davon auszugehen, dass es sich bei den in zwei unterschiedlichen Richtungen montierten Yagis am nördlichen Rand des Gebäudes um die Sendeantenne von Holland FM handelt. Auf den Bildern ist auch klar zu erkennen, dass es sich hierbei um recht frisch montierte Antennen handelt.

07.01.2016: Nach Auskunft eines Holland FM-Mitarbeiters beträgt die Sendeleistung auf 90,7 MHz nicht 0,1 kW, sondern liegt zwischen 0,75 und 0,8 kW. Technisch möglich wären sogar 1,2 kW. Genutzt werden – wie oben vermutet – die in zwei Richtungen montierten, neueren Yagi-Antennen. Der Holland FM-Mitarbeiter teilte außerdem mit, dass der Sender „Yumbo FM“ auf 105,1 MHz mit einer Leistung von 0,2 kW von einem Einzeldipol am Mast von „Holland FM“ ausgestrahlt wird. Den zweiten (südlicheren) Antennenmast auf dem Hotel Corona Roja nutzt der Sender „Radio Faycan“ für die Frequenz 94,5 MHz. Die Sendeleistung konnte der Holland-FM-Mitarbeiter in diesem Fall nicht nennen.

31.12.2021: Die Sendeanlage für Holland FM ist inzwischen an den Standort Plaza Agaete umgezogen. Die südliche Antennenanlage am Standort Hotel Corona Roja wird offenbar weiter durch Radio Faycan genutzt. Die Sendeleistung beträgt auf 94,5 MHz 2 kW. Außerdem wird Radio Las Palmas FM auf 104,4 MHz mit unbekannter Leistung ausgestrahlt.

 


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Gran Canaria: Playa del Inglés – Edificio Mercurio

18.05.2014: Vom Hochhausdach des Edificio Mercurio an der Avenida de Tirajana im Norden des Urlaubsortes Playa del Inglés sendet der deutsche Hörfunksender „Mix 101 FM“. Das Studio befindet sich ebenfalls in diesem Gebäude. Ausgestrahlt wird das Programm auf der Frequenz 101,1 MHz. Die Sendeleistung soll 0,6 kW betragen. Zeitweise trug das Hochhausdach einen weiteren Mast mit UKW-Sendeantennen, die jedoch zwischen Dezember 2013 und Mai 2014 demontiert worden sind. Möglicherweise wurden diese Antennen von „Radio Internacional“ verwendet – der Sender soll von diesem Standort auf 103,5 MHz mit einer Leistung von 1 kW ausgestrahlt worden sein.



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Bitburg/Flugplatz

(AFN)02.04.2014: Über die vier Yagi-Antennen an der Mastspitze in 54 m Höhe wird „AFN Spangdahlem-The Eagle“ auf 105,1 MHz (1 kW) übertragen. Die Ausstrahlung des Mittelwellenprogramms AFN PowerNet (1143 kHz) findet seit 2013 vom benachbarten US Air Force-Standort Spangdahlem statt (siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=KLguOtw1mrc ). Der neue Mast befindet sich in der Nähe des dortigen Südeingangs (South Gate).



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Monschau/St. Michael-Gymnasium

(WDR)02.04.2014: Auf dem Dach des St.Michael-Gymnasiums in Monschau befinden sich Sendeantennen, über die Hörfunkprogramme in die im Tal liegende und radiotechnisch schlecht zu versorgende Monschauer Altstadt übertragen werden. Ausgestrahlt werden über die Kreuzdipole an der Spitze des kleinen Masts: WDR 5 (87,7 MHz), WDR 4 (91,9 MHz), WDR 2 (94,2 MHz), WDR 3 (98,2 MHz), 1live (99,7 MHz) und Antenne AC (105,0 MHz). Alle Programme werden mit einer Leistung von 0,05 kW ausgestrahlt.



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Eupen/Kehrweg-Sportplatz

02.04.2014: Über die Antennen, die an einem der Flutlicht-Masten des Eupener Sportplatzes montiert sind, werden insgesamt drei Radioprogramme ausgestrahlt. Die vertikalen Dipole verwenden La Premiére (87,6 MHz/0,02 kW) und BRF 2 (98,4 MHz/1 kW). Über die Antenne für „zirkulare Polarisation“ sendet BRF 1 (94,9 MHz/0,05 kW). Entgegen ersten Informationen wird Radio 700 (101,2 kW/5 kW) nicht vom hier abgebildeten Mast abgestrahlt. Der Sender nutzt einen gegenüberliegenden Flutlichtmast dieses Sportplatzes als Antennenträger.



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Raeren/Petergensfeld

02.04.2014: Vom Sendemast im Raerener Ortsteil Petergensfeld, wenige 100 m von der deutschen Grenze entfernt, werden zwei Hörfunk-Programme ausgestrahlt. An der Spitze des Turmes befinden sich in 60 m Höhe die Antennen für 100,5-Das Hitradio (100,5 MHz/20 kW). In nur 26 m Höhe befindet sich eine weitere Antenne für Fantasy Dance FM (96,7 MHz/1,5 kW). Koordiniert ist außerdem die Frequenz 105,9 MHz mit 5 kW in 28 m Höhe.



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Sint-Pieters-Leeuw

(Norkring) 02.04.2014: Der 302 m hohe Fernsehturm von Sint-Pieters-Leeuw wurde im Jahr 1997 errichtet und ist das höchste Bauwerk Belgiens. Der Betonschaft ragt bis in eine Höhe von 256 m. Darüber schließt sich die Antenne aus glasfaserverstärktem Kunststoff an. Der Turmkorb befindet sich in 193 m Höhe. Die Baukosten des Turmes beliefen sich auf 8,2 Millionen Euro. Ausgestrahlt werden aus 250 m Höhe Klara (89,5 MHz/50 kW), Radio 1 (91,7 MHz/50 kW), Radio 2 Vlaams Brabant (93,7 MHz/50 kW) und Studio Brussel (100,6 MHz/25 kW). Eine Antenne in 245 m Höhe verwendet Q-Music (103,1 MHz/50 kW). Aus 120 m Höhe sendet Joe FM (95,5 MHz/1 kW). Außerdem wird auch MNM (97,0 MHz/2 kW) ausgestrahlt. Im DAB-plus-Modus sendet das VRT-Multiplex (Kanal 12A/8 kW). Im TV-Bereich sind folgende Bouquets im DVB-T-Modus aktiv: VRT (Kanal 22/20 kW), Teletenne Mux 1 (Kanal 40/20 kW), Teletenne Mux 2 (Kanal 42/20 kW) und Teletenne Mux 3 (Kanal 46/20 kW).



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Wavre

(RTBF/VRT) 02.04.2014: Der Standort Wavre dient heute der Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen im UKW- und DAB-plus-Modus sowie der Fernsehausstrahlung via DVB-T. Bis zum Jahreswechsel 2009/2010 wurde von hier zudem auch der wallonische Auslandsdienst RTBF International auf Kurzwelle übertragen. Die letzte von hier genutzte Kurzwellenfrequenz war 9970 kHz. Auch die digitalen Versuchssendungen auf 9925 kHz (DRM) wurden eingestellt. Die Kurzwellen-Antennen werden allerdings in Wavre weiter vorgehalten. Heute sind folgende Programme auf UKW auf Sendung: La Première (96,1 MHz/35 kW/184 m), Vivacité (97,3 MHz/0,5 kW) und Pure FM (101,1 MHz/50 kW). RTBF International wird weiterhin auf Mittelwelle (621 kHz/300 kW) übertragen. Im Digitalradio-Modus ist das RTBF-DAB-Multiplex auf Sendung (Kanal 12B/2 kW). Im Fernsehbereich wird das RTBF-Bouquet (Kanal 56/80 kW) ausgestrahlt.



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Genk (VRT Zendmast)

(Norkring) 02.04.2014: Die UKW-Antenne in 200 m Höhe nutzen Klara (89,9 MHz/20 kW), Radio 2 Limburg (97,9 MHz/20 kW), Radio 1 (99,9 MHz/20 kW), Studio Brussel (101,4 MHz/40 kW) und Q-Music (102,5 MHz/50 kW). Eine Antenne in 165 m Höhe verwendet MNM (102,0 MHz/40 kW), aus 160 m Höhe wird ebenfalls MNM (93,0 MHz/3,2 kW) abgestrahlt. Aus 130 m Höhe wird Joe FM (103,4 MHz/20 kW) abgestrahlt. Im Digitalradio-Modus wird das VRT-DAB-Multiplex (Kanal 12A/1 kW) abgestrahlt. Auch als TV-Sender dient dieser Standort. Auf Sendung sind: VRT-Bouquet (Kanal 25/20 kW), Teletenne Mux 1 (Kanal 41/20 kW), Teletenne Mux 2 (Kanal 44/20 kW) und Teletenne Mux 3 (Kanal 47/20 kW).



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Liège-Bol d’Air

(RTBF) 02.04.2014: Von der UKW-Antenne in 200 m Höhe werden folgende Radio-Programme ausgestrahlt: BRF 1 (88,5 MHz/50 kW), Vivacité (90,5 MHz/50 kW), Classic 21 (95,6 MHz/50 kW) und Musiq’3 (99,5 MHz/50 kW). Die Antenne in 185 m Höhe nutzt Bel RTL (103,6 MHz/5 kW), eine weitere in 80 m Höhe La Première (96,4 MHz/5 kW).  Im Digitalradio-Bereich wird das DAB-plus-Multiplex von RTBF ausgestrahlt (Kanal 12B/1,9 kW). Im TV-Bereich wird das RTBF-Bouquet ausgestrahlt (Kanal 45/100 kW).



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Roermond/Alticom Toren

02.04.2014: Der 197,69 m hohe Fernsehturm wurde im Jahr 1957 erbaut. Im Juni 2008 wurde mit Hilfe eines Hubschraubers die Fernseh-Sendeantenne an der Spitze ausgetauscht. Von der UKW-Antenne in 131 m Höhe senden NPO Radio 2 (88,2 MHz/100 kW), NPO 3FM (90,9 MHz/100 kW), NPO Radio 4 (94,5 MHz/100 kW), L1 Radio (100,3 MHz/98 kW) und NPO Radio 1 (104,8 MHz/100 kW). Eine Antenne in 110 m Höhe verwenden Radio NL (96,1 MHz/0,32 kW) und Sky Radio (101,6 MHz/3 kW). Aus nur 100 m Höhe sendet Radio 538 (102,3 MHz/1,78 kW). Im TV-Bereich werden folgende Bouquets ausgestrahlt: Bouq. 1 Publ. Omr. Limburg (Kanal 54/20 kW), Bouquet 2 Digitenne (Kanal 19/34 kW), Bouquet 3 Digitenne (Kanal 24/20 kW), Bouquet 4 Digitenne (Kanal 51/20 kW), Bouquet 5 Digitenne (Kanal 27/20 kW).


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Rostock-Toitenwinkel

(DFMG)23.03.2014: Im Jahr 2012 war bekanntgeworden, dass ein neuer Sendemast in Rostock den bisherigen Sender Marlow ersetzen soll. Baubeginn auf einem Grundstück zwischen den Ortsteilen Toitenwinkel und Krummendorf war am 22. April 2013 – mit dem Aufbau des Stahlgittermasts wurde am 8. Oktober 2013 begonnen. Die Baukosten betrugen 2,6 Mio. Euro. Von diesem 245 m hohen Mast sollen künftig Hörfunkprogramme im UKW- und DAB plus-Bereich sowie Fernsehen im DVB-T-Modus abgestrahlt werden.  UKW-Antennen sind auf zwei Ebenen (145 und 187 m) montiert, Die DAB-Antennen (225 m) befinden sich ebenso wie die DVB-T-Antennen (231 m) im GFK-Zylinder an der Spitze des Turms. Abgestrahlt werden künftig von der oberen Antenneneben: NDR Kultur (88,2 MHz/160 kW), NDR 1 Radio MV (91,0 MHz/100 kW), NDR 2 (93,5 MHz/40 kW), DeutschlandRadio Kultur (96,7 MHz/40 kW), Antenne MV (100,8 MHz/130 kW), NDR Info  (102,8 MHz/100 kW) und Ostseewelle (104,8 MHz/100 kW). Die Sender für NDR Kultur (160 kW) und Antenne MV (130 kW) werden damit die leistungsstärksten UKW-Sender Deutschlands sein. Die untere Antennenebene nutzen: N-Joy (88,9 MHz/5 kW) und Lohro (90,2 MHz/0,1 kW). Außerdem sind für diese Ebene die Frequenzen 97,3 MHz (5 kW) und 105,6 MHz (0,2 kW) koordiniert. Im DVB-T-Bereich ist davon auszugehen, dass die beiden derzeit vom Fernsehturm Rostock-Stadtweide abgestrahlten Bouquets (NDR-MVP, Kanal 29, 1 kW und ZDFmobil, Kanal 46, 1 kW) nach Toitenwinkel umziehen werden.

Zum Zeitpunkt der Fotoaufnahmen am 23.03.2014 war der Sender Rostock-Toitenwinkel noch nicht in Betrieb. Bild 20 zeigt die noch am Boden befindlichen UKW-Antennen für die obere Ebene.

21.03.2016: Am 25. November 2014 hat „Radio Teddy“ auf 95,8 MHz (0,1 kW) seinen Sendebetrieb aufgenommen. Seit dem 13. März 2015 ist auf 105,6 MHz (0.2 kW) „JazzRadio“ auf Sendung, am 26. November 2015 kam „Radio Paradiso Nord“ auf 89,7 MHz (0,32 kW) hinzu. Zuletzt wurde noch der Sender für „sunshine live“ (92,4 MHz/0,1 kW) am 14. Dezember 2015 in Betrieb genommen. JazzRadio, Radio Paradiso Nord und sunshine live nutzen die doppelte LogPer-Antenne in 145 m Höhe, die Richtung Südosten ausgerichtet ist. Radio Teddy sendet über das Antennenfeld in 150 m Höhe. Weiterhin in Ausschreibung befindet sich die Frequenz 106,5 MHz, die über die LogPer-Antenne in 145 m Höhe ausgestrahlt werden soll. In Betrieb sind inzwischen auch zwei DABplus-Sendeanlagen. Das DR Deutschland-Multiplex auf Kanal auf Kanal 5C wird mit 2,5 kW ausgestrahlt. Das NDR MV-Multiplex ist seit dem 6. Oktober 2015 auf Kanal 11B mit ebenfalls 2,5 kW in Betrieb. Überraschend ist hier, dass kein SFN mit dem Sender Schwerin aufgebaut wurde, sondern eine andere Frequenz zum Einsatz kommt.

31.05.2016: Die Frequenz 106,5 MHz wurde zwischenzeitlich an den Schlagersender Radio B2 vergeben. Die Sendeleistung soll 0,63 kW betragen.


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Schwabach

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Der 219 m hohe Mast wurde im Jahr 1963 errichtet. Auf  94 m Höhe ist die Antenne für 99.0 star fm – Der Rocksender montiert. Ausgestrahlt wird auf 107,8 MHz mit einer Leistung von 0,32 kW. Ferner ist die 93, 8 Mhz mit 0,2 kW koordiniert, aber noch nicht zugewiesen. Bis zum Umstieg auf DVB-T in dieser Region im April 2005 sendeten von hier das ZDF auf Kanal 34 (360 kW) und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 59 mit 492 kW. Die DVB-T-Bouquets werden jedoch vom Dillberg und aus Nürnberg ausgestrahlt – der Standort Schwabach wird heute nicht mehr als Fernsehsender genutzt. Die TV-Antenne im GFK-Zylinder an der Mastspitze wurde nach Nutzungsende mit Hilfe eines Hubschraubers demontiert.


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Nürnberg-Schweinau

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Wegen seines eiförmigen Turmkorbes trägt der Turm im Volksmund den Namen „Nürnberger Ei“. Er wurde zwischen 1977 und 1980 erbaut. Nach dem Berliner und dem Frankfurter ist der Nürnberger der dritthöchste Fernsehturm Deutschlands mit einer Höhe von 292,8 m. Aus 223 m Höhe sendet der Deutschlandfunk auf 90,1 MHz (0,05 kW), aus 240 m Höhe das Deutschlandradio Kultur auf 105,6 MHz (0,1 kW), Klassik Radio auf 105,1 MHz (0,5 kW) sowie Energy auf 106,9 MHz (0,3 kW). Eine weitere UKW-Antenne ist auf 230 Metern montiert: Von hier strahlen Charivari 98,6 (0,32 kW), Radio Gong auf 97,1 MHz (0,32 kW), Radio Z und Star FM auf 95,8 MHz (0,32 kW), Hitradio N1/Camillo/AREF auf 92,9 MHz (0,32 kW) sowie Radio F/Jazztime (94,5 MHz (0,32 kW). Außerdem war vorübergehend ein Draht am Schaft des Turmes gespannt, von dem einst MegaRadio auf 945 kHz mit 1 kW abgestrahlt wurde. Im DAB-Plus-Modus sind drei Blöcke aktiv: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T sendeten in analogem PAL:  SAT.1 auf Kanal 40 (1 kW), RTL auf Kanal 36 (1 kW), Pro Sieben auf Kanal 21 (0,63 kW), TELE 5 auf Kanal 53 (0,63 kW) und Franken TV auf Kanal 23 (0,63 kW). Inzwischen sind fünf DVB-T-Multiplexe auf Sendung: ARD Digital (Kanal 55/50 kW), ARD regional (Kanal 47/50 kW), ZDF mobil (Kanal 34/50 kW), Pro7Sat1 (Kanal 52/20 kW) und ein gemischtes Bouquet (Kanal 60/20 kW).


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München/Olympiaturm

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Aus 256 Metern Höhe strahlen zahlreiche Privatsender ihre Programme mit eher geringer Leistung aus. 1kW hat hier Klassik Radio (107,2 MHz), jeweils 0,32 kW Antenne Bayern (101,3 MHz), Gong 96,3 (96,3 MHz), Radio 2day (89,0 MHz), Radio Charivari (95,5 MHz), Energy 93,3 (93,3 MHz) und die im extremen Timesharing betriebene 92, 4 MHz (Radio LORA/Radio Feierwerk/CRM 92.4/Radio Horeb).  Für Antenne Bayern ist eine Ersatzfrequenz (107,5 MHz mit 0,3 kW gerichtet) angedacht. Im DABplus-Modus sind folgende Blöcke auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW), der Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und ein regionaler München-Block (Kanal 11C/4 kW). Im TV-Bereich strahlten bis ins Jahr 2005 das ZDF auf Kanal 35 und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 56 mit jeweils 200 kW. SAT.1 (Kanal 59), RTL (Kanal 24), Pro Sieben (Kanal 45), tv münchen (Kanal 51) und RTL 2 (Kanäle 27 und 40) haben jeweils 1 kW. N24 auf Kanal 37 hat 2,5 kW. Seit dem Start von DVB-T werden folgenden Bouquets in Gleichwelle mit dem Wendelstein (siehe dort) betrieben: BR-Bouquet 1 (Das Erste, Phoenix, ARTE, EinsPlus) auf Kanal 10/25 kW, BR-Bouquet 2 (Bayr. Fernsehen, BR-alpha, SWR, tagesschau24) auf Kanal 56 /100 kW, ZDF-Bouquet (ZDF, 3sat, KiKa) auf Kanal 35/100 kW), ProSieben/Sat.1-Bouquet (ProSieben, Sat.1, N24, kabeleins) auf Kanal 48/100 kW, das München 2-Bouquet (DMAX, ProSieben MAXX, Sat.1 Gold, Tele 5) auf Kanal 34 /100 kW und gemischtes Münchner Bouquet (sixx, 1-2-3.tv, münchen.tv, HSE24) auf Kanal 52/100 kW.


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München/Blutenburgstraße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Die UKW-Antennen an diesem Fernmeldeturm sind in nur 100 Metern Höhe montiert. Hier senden DeutschlandRadio Kultur (96,8 MHz/0,32 kW), Radio Arabella (104,0 MHz/0,1 kW), M94,5 (94,5 MHz/0,1 kW), Deutschlandfunk (101,7 MHz/0,3 kW) und Ego FM (100,8 MHz/0,3 kW). Auf Bild 2 am rechten Bildrand gut zu erkennen: Die MW-Drahtantenne, die einst von MEGA-Radio auf 945 kHz mit 1kW verwendet wurde. Update 2006: Die MW-Langdrahtantenne ist seit einiger Zeit wieder demontiert.


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Landshut

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Auf der Weickmannshöhe befinden sich die Sendeanlagen von Deutschlandfunk (95,9 MHz/0,2 kW) und DeutschlandRadio Kultur (100,5 MHz/0,16 kW) in 65 m Höhe. Aus 77 m Höhe senden Radio Trausnitz (104,1 MHz/1 kW) und Radio Galaxy (99,8 MHz/0,2 kW).  Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 wurden im Fernsehbereich analog das ZDF auf Kanal 39 (55 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 58/39 kW) ausgestrahlt. Seitdem sind drei DVB-T-Bouquets auf Sendung: ARD Digital (Kanal 40/20 kW), ARD regional (Kanal 27/20 kW) und ZDFmobil (Kanal 33/20 kW).


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Kreuzeck/Garmisch-Partenkirchen

(Bayerischer Rundfunk)16.03.2014: Der kleine Turm auf der Bergstation der Seilbahn auf den 1.651 m hohen Berg Kreuzeck sendet die BR-Programme mit 0,1 kW Leistung aus 7 m Höhe: Bayern 1 (89,2 MHz), Bayern 2 (93,5 MHz), Bayern 3 ( 97,7 MHz), BR Klassik (95,9 MHz) und B5 Aktuell (104,9 MHz). Daneben wird noch „Radio Oberland“ aus 6 m Höhe auf 106,2 MHz mit 0,2 kW ausgestrahlt. Gesendet werden außerdem drei DVB-T-Bouquets: ARD Digital (Kanal 47/5 kW), ARD regional (Kanal 53/5 kW) und ZDFmobil (Kanal 28/5 kW). Bis zur Umstellung auf DVB-T waren an diesem Standort drei analoge TV-Sender aktiv:  Das Erste (Kanal 9/0,05 kW), ZDF (Kanal 31/0,6 kW) und Bayerisches Fernsehen (Kanal 45/0,6 kW).


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Kreuzberg/Rhön

(Bayerischer Rundfunk)18.03.2014: Der Mast wurde im Jahr 1985 errichtet und hat eine Gesamthöhe von 208 m. Er ersetzte einen 156 m hohen Vorgänger aus dem Jahr 1960. Sämtliche UKW-Hörfunkprogramme des BR werden mit 100 kW ausgestrahlt. Aus 130 m Höhe senden Bayern 1 (98,3 MHz), Bayern 2 (93,1 MHz) und Bayern 3 (96,3 MHz). Die Antenne für BR Klassik (107,9 MHz) und B 5 aktuell (105,3 MHz) befindet sich in 182 m Höhe und sendet gerichtet. Zudem werden zwei DABplus-Blöcke ausgestrahlt: Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/4 kW). Im Fernsehbereich sendete bis Mai 2006 die ARD analog auf Kanal E03 mit 100 kW aus 150 m Höhe. Zu diesem Zeitpunkt wurde auf DVB-T umgestellt. Die für die Ausstrahlung des Kanals E 03 verwendeten Turnstile-Antennen wurden anschließend demontiert. Heute werden zwei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: ARD Digital (Kanal 36/100 kW) und ARD regional (Kanal 46/100 kW). Das ZDFmobil-Bouquet wird vom benachbarten Sender Heidelstein abgestrahlt.



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Ismaning

(Bayerischer Rundfunk)09.09.2016: Alle BR-Programme senden mit 25 kW aus 100 m Höhe: Bayern 1 (91,3 MHz), Bayern 2 (88,4 MHz), Bayern 3 (97,3 MHz), BR Klassik (103,2 MHz) und B5 Aktuell (90,0 MHz). Zwischenzeitlich zog auch das Programm „Arabella“ vom Standort Isen nach Ismaning um (105,2 MHz/11 kW). Im DABplus-Modus werden insgesamt drei Blöcke ausgestrahlt (11C/München mit 7,5 kW, 10D/Bayern mit 4 kW und 11D/Bayerischer Rundfunk mit 10 kW). Der heutige Mast für UKW- und DABplus wurde im Jahr 2010 neu errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum UKW- und DABplus-Sender befinden/befanden sich noch Mittelwellenantennen für das Programm Bayern plus (801 kHz/100 kW, abgeschaltet seit 31.12.2015) sowie Antennen für die Programm AFN (1107 kHz/Masten noch vorhanden, Sender seit 1994 inaktiv) und „Voice Of America“ (1197 kHz/ seit 2005 inaktiv, Masten 2007 demontiert) sowie der ehemalige Kurzwellen-Strahler des BR (6085 kHz/2010 abgeschaltet, Masten 2011 vollständig demontiert).



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Hohe Linie/Regensburg

(Bayerischer Rundfunk)18.03.2014: Der Turm im Gemeindegebiet von Tegernheim wird auch Dr.-Anton-Kathrein-Turm genannt. Der heutige Antennenträger wurde im Jahr 1998 fertiggestellt und hat eine Gesamthöhe von 165 m. Die BR-Sender strahlen aus 110 m Höhe aus: Bayern 1 (95,0 MHz/25 kW), Bayern 2 (93,0, MHz/25 kW), Bayern 3 (99,6 MHz/25 kW), BR Klassik (97,0 MHz/5 kW), B5 Aktuell (105,0 MHz/25 kW). Eine weitere Antenne in 90 m Höhe sendet das DeutschlandRadio Kultur (101,3 MHz/0,2 kW). Im DAB-Plus Modus senden folgende Multiplexe: Block der Media Broadcast (Kanal 5C/10kW), Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/10 kW). Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im Dezember 2006 wurde im Fernsehbereich die ARD auf Kanal 53 mit 75 kW ausgestrahlt. Die UHF-Antennen befinden sich im GFK-Zylinder an der Mastspitze. Sie dienen heute der Ausstrahlung dreier DVB-T-Bouquets: ARD Digital (Kanal 42/100 kW), ARD regional (Kanal 28/100 kW) und ZDFmobil (Kanal 53/50 kW).



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Coburg-Meeder/Senningshöhe

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) – 18.03.2014: Antenne Bayern strahlt mit 5 kW aus 86 m Höhe auf 103,8 MHz. Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 kamen im TV-Bereich noch das  ZDF (Kanal 22/190 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 41 / 250 kW) hinzu. Im Januar 2009 wurde der GFK-Zylinder mit der Fernsehantenne demontiert. Die Höhe des Masts schrumpfe dabei von 123 m auf 101 m.



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Burgbernheim

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)18.03.2014: Vom 118 m hohen Fernmeldeturm, der sich etwa 5 km vom BR-Sender Büttelberg entfernt befindet, werden heute insgesamt vier Hörfunkprogramme abgestrahlt. Die höchste Sendeleistung hat Antenne Bayern (101,5 MHz/25kW/105 m Höhe). Hinzu kommen Radio 8 (100,8 MHz/0,1 kW/110 m Höhe), Deutschlandfunk (106,3 MHz/0,2 kW/118 m Höhe) und DeutschlandRadio Kultur (94,3 MHz/0,32 kW/118 m Höhe). Im TV-Bereich wurden bis zum Umstellung auf DVB-T in dieser Region im November 2008 von diesem Standort das ZDF (Kanal 21/1 kW) und das Bayerische Fernsehen (Kanal 40/1 kW) abgestrahlt.


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Büttelberg

(Bayerischer Rundfunk) 18.03.2014: Auf dem Büttelberg befinden sich seit 1952 Sendeanlagen – der heutige 219 m hohe Mast wurde im Jahr 1969 in Betrieb genommen. Von diesem Mast senden Bayern 1 (91,4 MHz), Bayern 2 (88,2 MHz), Bayern 3 (99,3 MHz) und B5 Info (104,0 MHz) mit jeweils 25 kW. Bayern 4 (95,5 MHz) hat nur eine Leistung von 10 kW. Die Antennen sind in 183 Metern Höhe montiert. Im DAB plus-Modus werden der DAB-Block des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D/10 kW) und der DAB-Block der Bayern Digital Radio (Kanal 12D/4 kW) ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf DVB-T im November 2008 wurde die ARD auf Kanal 55 mit 500 kW abgestrahlt – heute senden zwei DVB-T-Bouquets: BR-Bouquet 2 (Kanal 47/50 kW) und das ARD Digital-Bouquet (Kanal 55/50 kW). Auch das TV-Programm „AFN Prime Atlantic“ wurde für eine benachbarte Kaserne bis September 2010 vom Büttelberg ausgestrahlt – allerdings nicht vom Mast des Bayerischen Rundfunks sondern von einem benachbarten Militärmast (Kanal 23/0,1 kW/NTSC-Norm).



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Smilde

(NOVEC BV)03.03.2014: Der 303,5 m hohe Hybrid-Turm wurde im Jahr 1959 fertiggestellt. Am 14. August 1968 wurde der Turm von einem amerikanischen Kampfjet gestreift – dabei wurde die Turmspitze verbogen. Gravierender wirkte sich der Brand am 15. Juli 2011 aus. Nach dem Feuer knickte der Stahlgittermast in der Mitte ein und stürzte ein. Auch die Stahlbeton-Basis des Turms wurde dabei beschädigt. In der Folge war ein großer Teil der nördlichen Niederlande nicht mehr mit Radio- und TV-Programmen versorgt. Im Oktober 2011 begannen die Wiederaufbau-Arbeiten. In der Nacht auf den 15. September 2012 wurden die ersten Sender in Smilde wieder in Betrieb genommen. Vollständig ist der Turm erst seit Dezember 2012 wieder in Betrieb. Ausgestrahlt werden heute: Radio 10 (87,6 MHz/21,4 kW/256 m), NPO Radio 2 (88,0 MHz/93,3 kW/254 m), NPO 3FM (88,6 MHz/39 kW/254 m), BNR Nieuwsradio (89,6 MHz/4,9 kW/254m), SubLime FM (90,5 MHz/14,1 kW/236 m), Radio Drenthe (90,8 MHz/3 kW/282 m), NPO Radio 1 (91,8 MHz/93,3 kW/254 m), 100% NL (94,2 MHz/0,19 kW/254 m), NPO Radio 4 (94,8 MHz/93,3 kW/254 m), RADIONL Editie Drenthe (97,1 MHz/0,93 kW/84 m), Freez FM (98,7 MHz/22,39 kW/279 m), Slam!FM (99,6 MHz/6,16 kW/254 m), Q-music (100,4 MHz/93,3 kW/254 m), Sky Radio (101,0 MHz/75,9 kW/282 m), Radio 538 (102,2 MHz/10 kW/256 m) und Radio Veronica (103,2 MHz/25,7 MHz/282 m). Im DVB-T-Bereich sind fünf  Bouquets auf Sendung: RTS Bouquet 1 (Kanal 60/40 kW), NTS1 Bouquet 2 (Kanal 30/40 kW), NTS2 Bouquet 3 (Kanal 54/40 kW), NTS3 Bouquet 4 (Kanal 33/30 kW) und NTS4 Bouquet 5 (Kanal 25/40 kW).



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Marinefunksendestelle Rhauderfehn

(Marine)03.03.2014: Der Längstwellensender mit der Kennung DHO38 dient der Kommunikation mit U-Booten der Marine und anderer Nato-Länder. Die Anlage ist mit ihren acht 100kW-Sendeverstärkern für den Frequenzbereich zwischen 14 kHz und 50 kHz ausgelegt – genutzt wird die Frequenz 23,4 kHz mit einer Sendeleistung von 800 kW. Es wird ein codiertes MSK Digital-Signal mit extrem niedriger Baud-Rate (200 Baud) ausgestrahlt. Die niedrige Frequenz und die sehr hohe Sendeleistung ermöglichen es, das Signal aus Rhauderfehn weltweit bis in eine Wassertiefe von 30 m zu empfangen. Das 540 Hektar große Gelände in der Nähe von Saterland-Ramsloh ist von einem 12 km langen Sicherheitszaun umgeben. Auf dem Gelände befinden sich insgesamt acht Sendemasten mit einer Höhe von jeweils 352,8 m. Sie stehen an fünfter Stelle der höchsten Bauwerke in Deutschlands. Jeder der acht Sendemasten ist von einem metallischen Erdnetz umgeben – es soll für eine möglichst gute Einleitung des Antennensignals ins Erdreich sorgen. Technisch wäre es möglich, jede der Antennen mit einer eigenen Frequenz zu betreiben.



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Lingen-Damaschke

(NDR)03.03.2014: Der im Jahr 1962 erbaute Stahlrohrmast im Lingener Stadtteil Damaschke hat eine Gesamthöhe von 227 m. An der Mastspitze befindet sich die Sendeantenne für DVB-T, darunter sind die UKW-Antenne montiert. In der Nähe des Mastfußes ist zudem eine Reusenantenne für die Ausstrahlung von NDR Info Spezial im Mittelwellenbereich (792 kHz / 5 kW) angebracht. Die nötigen Abstimmmittel für die Mittelwellenantenne sind in einem kleinen umzäunten Häuschen untergebracht. Auf UKW sind folgende Sender aktiv: NDR 1 Niedersachsen (92,8 MHz/15 kW), NDR 2 (97,8 MHz/15 kW), NDR Kultur (90,2 MHz/15 kW), NDR Info (88,9 MHz/0,2 KW), N-Joy (96,6 MHz/0,5 kW), ffn (101,5 MHz/12 kW), Antenne Niedersachsen (104,3 MHz/12 kW), Radio 21 (106,9 MHz/0,5 kW) und Deutschlandfunk (102,0 MHz/25 kW). Im TV-Bereich werden drei DVB-T-Bouquets ausgestrahlt: ARD regional/NDR (Kanal 37/20 kW), ARD Digital (Kanal 41/20 kW) und ZDF mobil (Kanal 59/20 kW). Vor der Umstellung auf DVB-T im Dezember 2005 wurden folgende TV-Programme in analogem PAL ausgestrahlt: Das Erste/ARD (Kanal 41/400 kW), ZDF (Kanal 24/500 kW) und NDR Fernsehen (Kanal 59/400 kW). Update Januar 2015: Am 13. Januar 2015 gegen 9.00 hat der NDR seine Mittelwellensender abgeschaltet. Damit ist auch der Lingener Sender auf 792 kHz für immer verstummt.



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Hannover/VW-Tower („Telemoritz“)

(Volkswagen AG)03.02.2014: Beim 141 m hohen VW-Tower am Raschplatz unmittelbar neben dem Hauptbahnhof handelt es sich um einen ehemaligen Fernmeldeturm, über den Hannover bis zur Betriebsaufnahme des Fernsehturms Telemax im Jahr 1992 mit mehreren Fernsehprogrammen versorgt wurde. Der VW-Tower wurde in den Jahr 1958/59 errichtet und war einer der ersten Türme aus Stahlbeton. Auch über die Einrichtung einer Besucherplattform oder eines Turmcafés wurde nachgedacht – verwirklicht wurde die Idee jedoch nicht. In Betrieb ging dieser Fernsehturm im April 1960. Im Jahr 1989 wurden ZDF und N3 von hier mit einer Leistung von jeweils  500 kW ausgestrahlt (Quelle: Wittsmoorliste 1989). RTL und Sat.1 kamen Ende der 80er Jahre hinzu – sie hatten eine Leistung von je 15 kW. Nachdem der Telemax im Osten Hannovers in Betrieb ging, wurden die funktechnischen Anlagen nach und nach dorthin verlagert.

Im Jahr 2000 erwarb die Volkswagen AG den Turm von DeTeImmobilien für einen nicht genannten symbolischen Preis. Das Unternehmen montierte an der Spitze drei rotierende VW-Logos. Seit einigen Jahren ist der Motor jedoch defekt. Eine funktechnische Bedeutung hatte der Turm in den Folgejahren nicht mehr. Erst im November 2013 wurde per Hubschrauber neue Dipol- und Yagi-Antennen an der Spitze montiert. Sie dienen dem Feuerwehr-/BOS-Funk.

Den Namen Telemoritz trägt dieser Turm im Volksmund seit 1992. Eine Tageszeitung hatte einen Namen für den alten und den neuen Fernsehturm gesucht. In Analogie zum Wilhelm-Busch-Werk Max und Moritz entschlossen sich die Leser, dem kleineren Turm in der Innenstadt den Namen Telemoritz, dem großen Turm in Groß-Buchholz den Namen Telemax zu geben.


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Bamberg/Kälberberg

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)24.12.2013: Für Radio-Ausstrahlungen trägt dieser Standort die Bezeichnung „Buttenheim“. Antenne Bayern sendet von diesem Turm aus 90 m Höhe mit 25,1 kW (101,1 MHz). Radio Bamberg strahlt sein Programm auf 92,1 MHz (0,2 kW) aus 112 m Höhe aus. Im Fernsehbereich waren bis zum Start von DVB-T in dieser Region das ZDF auf Kanal 24 (50 kW) und das Bayerische Fernsehen auf Kanal 56 (90 kW) aktiv. Heute werden das ARD-BR-Bouquet (Kanal 29/50 kW) und das BR-Nord-Bouquet (Kanal 40/50 kW) ausgestrahlt



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Augsburg/Hotelturm Gögginger Straße

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH) 24.12.2013: In einer Höhe von 156 m sind die Sendeantennen für Antenne Bayern (104,2 MHz/0,1 kW), Klassik Radio (92,2 MHz/0,1 kW), Rockantenne (87,9 MHz/0,32 kW), Radio Fantasy (93,4 MHz/0,32 kW), ego  fm (94,8 MHz/0,1 kW) und Hit Radio rt.1 (96,7 MHz/0,3 kW) montiert. Geplant sind in einer Höhe von 154 m Frequenzen für Bayern 1 (90,9 MHz), Bayern 2 (89,3 MHz), Bayern 3 (98,3 MHz) und BR24, vormals B5 aktuell (90,1 MHz) mit jeweils 0,1 kW. Hinzu kommt die geplante Frequenz 102,1 MHz ohne Programmzuodnung. Eine weitere Sendeanlage ist in einer Höhe von 126 m geplant (106,7 MHz/0,3 kW). Seit dem Start von DVB-T in dieser Region wurden die TV-Sender auf dem Hotelturm abgeschaltet. Zuvor waren auf Sendung: SAT.1 (Kanal 38), RTL (Kanal 30) und N24 (Kanal 58) jeweils 6,3 kW. Pro Sieben hatte auf Kanal 26 nur eine Leistung von 3,2 kW. Update vom 15.10.2022: Die Bilder aus dem September 2021 zeigen, dass die Spitze des Antennenmastes erneut umgebaut worden ist. Im DAB+-Bereich sind folgende Multiplexe auf Sendung: DR Deutschland (Kanal 5C/10 kW), Antenne DE (Kanal 12D/10 kW), Bayern (Kanal 11D/10 kW), Oberbay/Schwaben (Kanal 10A/10 kW) und Augsburg (Kanal 9C/6,3 kW). Die oben genannten UKW-Frequenzen für den Bayerischen Rundfunk sind auf Sendung gegangen. Im Fernsehbereich werden im DVB T2-Modus mehrere Bouquets mit hoher Sendeleistung ausgestrahlt: BR1 HD (Kanal 41/50 kW), BR2 HD (Kanal 22/50 kW), ZDF HD (Kanal 44/50 kW), freenet1-bay (Kanal 33/50 kW), freenet2-bay (Kanal 39/50 kW), freenet3 (Kanal 25/50 kW).


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Leipzig-Wiederau

(DFMG Deutsche Funkturm GmbH)26.05.2013: Aus einer Höhe von 181 m senden mit jeweils 100 kW MDR Figaro (88,4 MHz), JUMP (90,4 MHz), MDR 1 Radio Sachsen Leipzig (93,9 MHz), Deutschlandfunk (96,6 MHz), Radio PSR (102,9 MHz) und Hitradio RTL (106,9 MHz). Aus 146 m Höhe senden Radio SAW (104,9 MHz/90 kW) und  MDR 1 Sachsen-Anhalt mit 30 kW auf 106,5 MHz mit Richtstrahlung nach Nord-Westen.


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Stralsund

(DFMG)05.10.2013: Aus  einer Höhe von 85 bis 92 Metern werden von diesem Fernmeldeturm Deutschlandfunk (89,3 MHz/0,25 kW, 92 m), NDR 1 Radio MV (92,1 MHz/0,4 kW, 92 m) und Klassik Radio (98,9 MHz/0,4 kW, 88 m) ausgestrahlt. Ferner ist die Frequenz 96,3 MHz mit 0,1 kW geplant, aber derzeit nicht in Betrieb. 31.05.2016: Zwischenzeitlich ist der Sender auf 96,3 MHz, allerdings mit nur 0,08 kW,  auf Sendung gegangen. Ausgestrahlt wird NDR 1 Radio MV. Auf dessen bisheriger Frequenz 92,1 MHz sendet nun DeutschlandRadio Kultur. Seit dem 18. Mai 2016 ist Radio TEDDY auf 93,0 MHz (0,13 kW, 85 m) auf Sendung. Einen Tag später kam Radio Paradiso auf 103,6 MHz (0,25 kW, 85 m) hinzu. Da Klassik Radio deutschlandweit diverse UKW-Frequenzen zurückgegeben hat – darunter auch seine Frequenz in Stralsund -, soll auf 98,9 MHz demnächst der Schlagersender Radio B2 auf Sendung gehen. Zudem ist auf 106,3 MHz (0,5 kW, 88 m) die Ausstrahlung von sunshine live geplant.



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Pritzwalk

(DFMG)04.10.2013: Bei dieser Sendeanlage handelt es sich um einen 163 m hohen, pardunenverspannten Stahlfachwerkmast. Sie versorgt vor allem die nordwestlichen Teile Brandenburgs. Aus einer Höhe von 110 m werden rbb Kulturradio (91,7 MHz/10 kW), rbb infoRADIO (94,2 MHz/0,5 kW), rbb Radio Eins (99,9 MHz/10 kW), rbb Fritz (103,1 MHz/60 kW), BB Radio/Reg. Prignitz (104,3 MHz/100 kW) und Antenne Brandenburg/Reg. Perleberg (106,6 MHz/100 kW) ausgestrahlt. Bis zur Umstellung auf DVB-T in dieser Region diente der Standort Pritzwalk auch als Grundnetz-Sender für die analoge TV-Versorgung. Ausgestrahlt wurden damals ARD (Kanal 51), ORB (Kanal 53) und RTL (Kanal 60) mit jeweils 50 kW. Sämtliche TV-Sender sind heute abgeschaltet.

 

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Brunsbüttel

(DFMG)27.08.2013: Im Industriegebiet am Dithmarscher Ring ist im Jahr 2009 dieser Sendemast neu errichtet worden. Am 28. Oktober 2009 ging der Standort provisorisch in Betrieb, um dem südlichen Dithmarschen den DVB-T-Empfang des schleswig-holsteinischen NDR-Fernseh-Regionalprogramms zu ermöglichen. Zunächst wurde hierfür ein mobiler, kleinerer Stahlgittermast verwendet, der wenige Wochen später wieder entfernt wurde, als der größere Mast fertiggestellt war. Die endgültige Konfiguration mit dem heute genutzten Mast wurde im Dezember 2009 in Betrieb genommen. Ausgestrahlt werden heute von diesem Standort das NDR-Multiplex 1 (Kanal 26/0,1 kW) und das NDR-Multiplex 2 (Kanal 24/0,2 kW). 31.01.2022: Die Anlage wird seit dem 10.03.2020 auch als Hörfunksender genutzt. Auf Sendung ist im DAB+-Modus das NDR Schleswig-Holstein-Bouquet (Regiionalversion Heide) auf Kanal 11B (5 kW).



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Dudelange/Ginsterberg

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Ganz im Süden Luxemburgs wurde 1956/57 ein 285 m hoher Stahlfachwerkturm in der Bauart der Masten am Standort Junglinster errichtet. Der Turm in Dudelange diente viele Jahre ausschließlich zur Ausstahlung von Fernsehprogrammen („Télé Luxemburg“, Kanal E-07, 100 kW, später ein weiterer Sender auf Kanal 21 in SECAM mit 1.000 kW). Im Jahr 1978 wurde ein dritter Fernsehsender auf Kanal 27 (ebenfalls 1.000 kW) ergänzt. Anfang der 90er Jahr kam für ein Brüssel produziertes französischsprachiges Programm (RTL-TVI) noch Kanal 24 (200 kW) hinzu. 2004 endete der Betrieb auf Kanal E-07 wegen Umschaltung auf DVB-T, die Kanäle 24 und 27 wurden im Jahr 2006 auf DVB-T umgestellt. Die längste Zeit im analogen Betrieb verblieb Kanal 21 – letztlich wurde er aber gänzlich abgeschaltet.

Als UKW-Standort ging Dudelange/Ginsterberg recht spät auf Sendung: Erst seit 1987 ist von diesem Standort aus das deutschsprachige RTL-Radio on air (93,3 MHz/100 kW). Im Frühjahr 1997 nahm man zusätzlich die Frequenz 88,9 MHz (100 kW) für RTL Radio Letzebuerg in Betrieb. Später kam noch „Radio 100,7“ hinzu (100,7 MHz/100 kW). Alle UKW-Antennen befinden sich in 240 m Höhe.

Am 31. Juli 1981 kollidierte ein belgisches Militärflugzeug mit dem Sendeturm Dudelange – der Mast wurde ungefähr mittig getroffen. Der obere Teil stürzte daraufhin hinab und schlug in einem benachbarten Wohnhaus ein. Das dort lebende Ehepaar starb – ebenso der Pilot des Flugzeuges. Der Sendeturm wurde anschließend wieder aufgebaut – allerdings sparte man bei der Gesamthöhe einige Meter ein.


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Marnach

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Der Senderstandort Marnach hat eine sehr abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Nach dem Sender Junglinster wurde Mitte der 1950er Jahre in Marnach die zweite Großsendeanlage Luxemburgs aufgebaut. Im Jahr 1951 war in Junglinster ein Mittelwellensender in Betrieb genommen worden, dessen Leistung allerdings nicht überzeugte. Die neue Sendeanlage in Marnach mit Richtantenne sollte zum einen den Empfang des englischsprachigen RTL-Programms verbessern, zum zweiten aber auch ermöglichen, ein kommerzielles deutschsprachiges Programm senden zu können. Im Dezember 1955 ging die Marnacher Anlage mit zwei je 100 kw starken Sendern in Betrieb. Im Jahr 1956 verstärkte man die Sendeleistung auf 350 kW mithilfe eines Senders, der zuvor in Junglinster demontiert worden war. Der Sendebetrieb auf deutsch begann am 15. Juli 1957 zunächst nur wenige Stunden pro Tag, ab April 1958 dann ganztägig. 1965 konnte die Sendeleistung auf 600 kW erhöht werden – ab Oktober 1968 sendete man mit 1.200 kW. Die Antennenanlage bestand zunächst nur aus zwei je 105 m hohen abgespannten Stahlfachwerkmasten. Im Jahr 1963 kam ein dritter, gleich hoher Mast hinzu. Alle Masten konnten unterschiedlich angespeist werden, wodurch eine präzise Richtwirkung erzielt wurde. Mitte der 70er Jahre wurden zwei weitere Masten errichtet, die mit den bereits existierenden Masten eine V-Form bildeten und vor allem die Richtwirkung nach Deutschland verbessern sollten. Diese Konstruktion entsprach allerdings nicht den Anforderungen – die zuletzt errichteten zwei Masten wurden wenige Jahre später wieder demontiert.

Im Jahr 1970 wurde wenige 100 m südlich der Hauptsendeantenne ein zusätzlicher Viertelwellenstrahler erbaut. Durch die steile Abstrahlung verbesserte er den Empfang des RTL-Programms im Zielgebiet Großbritannien – im Dezember 1976 kam zu diesem Mast noch ein Reflektormast hinzu. Diese Antenne wurde einige Jahre als „Nachtantenne“ genutzt – heute dient sie als Reserveantenne.

Von 2004 an wurden von Marnach aus auf 1440 kHz digitale DRM-Versuchssendungen ausgestrahlt. Aufgrund der fehlenden Verbreitung der nötigen Empfänger wurden diese Ausstrahlungen Ende 2010 komplett eingestellt. Obwohl der Sender digitaltauglich ist, sendet er heute auf der weiterhin genutzten Frequenz 1440 kHz tagsüber analog das deutsche RTL-Programm, das auch in deutschen Kabelnetzen verbreitet wird, während in den Abendstunden unterschiedliche Drittanbieter auf Sendung sind.

Von 1962 bis 1969 war in Marnach auf einem 220 m hohen Mast auch zunächst ein UKW-Sender auf 97,0 MHz – 1967 kam ein weiterer Sender auf 88,9 MHz hinzu. Nachdem der Sendemast im Januar 1969 eingestürzt war und das Sendegebäude beschädigt hatte, entschloss man sich, in Hosingen einen neuen, deutlich höheren Mast zu errichten. Die UKW-Sender zogen nach dessen Erbauung dorthin um. Vorübergehend waren sie aber auch nach Einsturz des Marnacher Mastes an diesem Standort wieder aktiv.

12.02.2016: Nachdem die Sendeanlage am 31.12.2015 abgeschaltet worden war, hat der Betreiber Anfang Februar 2016 die Sendemasten abreißen lassen.



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Hosingen

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Der 300 m hohe, abgespannte Rohrmast östlich der Ortschaft Hosingen ist das höchste Bauwerk Luxemburgs. Der Mast wurde 1970 errichtet – als Ersatz für einen 220 m hohen Sendemast im benachbarten Marnach, der im Jahr 1969 eingestürzt war und dort das Sendergebäude erheblich beschädigt hatte. Ausgestrahlt wurde vom Standort Hosingen aus von Dezember 1970 an das deutschsprachige RTL-Programm: Zunächst auf 88,9 MHz mit 100 kW. Im Januar 1971 änderte man die Frequenz auf 97,0 MHz (weiterhin 100 kW). Die Sendeantenne befindet sich in 285 m Höhe. Sei dem 8. Juni 1971 wird von Hosingen aus auch das RTL-Programm in Letzebuergisch ausgestrahlt (92,5 MHz / 50 kW / Antenne in 237 m Höhe). Dieser Sender befand sich mit identischer Frequenz zuvor in Junglinster. Von 1983 bis 1988 diente der Standort Hosingen auch zur Ausstrahlung eines Fernsehprogramms auf Kanal 24 (1 kW).



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Beidweiler

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)23.08.2013: Wenige Kilometer östlich des Senderstandortes Junglinster entstand Anfang der 1970er Jahre eine neue Langwellensendeanlage mit 3 abgespannten, 290 m hohen Stahlfachwerkmasten. Die Strahlungsrichtung ist mit der Anlage in Junglinster identisch – das Maximum des Antennendiagramms ist nach 227 Grad gerichtet. Alle drei Masten tragen so genannte „Überwurfreusen“ – diese strahlenden Drähte, sechs Stück pro Mast, sind die eigentlichen Sendeantennen. Sie werden mit Distanzhaltern in einigem Abstand zum Mast von der Spitze zum Boden – ihre Speisung erfolgt am Boden. Durch diese Konstruktion ersparten sich die Konstrukteure den aufwändigen Fußpunktisolator des Stahlfachwerkmastes. Im Jahr 1972 nahm der Sender seinen Betrieb mit zunächst 1.400 kW auf – 1974 wurde die Sendeleistung auf 2.000 kW verstärkt. Damit war der Sender Beidweiler zeitweise einer der stärksten Langwellensender der Welt. Im Jahr 2011 wurde eine neue Sendeanlage installiert. Der volltransistorisierte Sender von „Transradio Sendersysteme Berlin“ hat eine Leistung von 1.500 kW. Zu Beginn des Sendebetriebs wurde am Standort Beidweiler die aus Junglinster übernommene Frequenz 233 kHz verwendet – von 1973/74 bis zum 1. Februar 1988 wurde dann auf der Frequenz 236 kHz das französischsprachige RTL-Programm ausgestrahlt – anschließend erfolgte aufgrund des neuen Wellenplans Genf 75 ein weiterer Wechsel auf die Frequenz 234 kHz. Update vom 17.10.2022: Im Sommer 2021 wurde die Sendeleistung deutlich reduziert. Tagsüber beträgt die Strahlungsleistung 750 kW, nachts nur noch 375 kW. Aus Energiespargründen ist vorgesehen, die Sendeanlage Beidweiler zum Jahreswechsel 2022/23 vollständig abzuschalten. Laut Betreiber geht es dabei um ein Einsparpotential von mehr als 6.000 Megawattstunden pro Jahr.


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Junglinster

(Broadcasting Center Europe, RTL-Group)22.08.2013: Etwa 15 km nordöstlich der Hauptstadt Luxemburg befindet sich dieser traditionsreiche Senderstandort. Der erste Langwellen-Sender ging in Junglinster im Jahr 1932 in Betrieb. Gemeinsam mit einer Anlage in Warschau handelte es sich damals um den leistungsstärksten Sender Europas. Genutzt wurde zunächst die Frequenz 252 kHz – später wurde sie auf 233 kHz geändert. Von 1952 an sendete man kurzzeitig auf 236 kHz, bevor man 1953 auf 233 kHz zurückwechselte. Von 1972 an war Junglinster nur noch der Reservestandort für Beidweiler. Dennoch gab es für die Luxemburger Langwelle zwei weitere Frequenzwechsel, die mittelbar auch den Reservestandort Junglinster betrafen: 1973/74 wurde die Frequenz auf 236 kHz geändert – schließlich erfolgte am 1. Februar 1988 infolge des neuen Wellenplans Genf 75 der vorerst letzte Wechsel: diesmal auf die Rasterfrequenz 234 kHz. Anfangs wurden zur Ausstrahlung drei jeweils 180 m hohe Gittermasten verwendet, die allerdings im Jahr 1955 demontiert wurden. Im Jahr 1954 wurde eine neue Richtantennenanlage bestehend aus zunächst zwei 250 m hohen, freistehenden Masten errichtet. Die Anlage bündelte das Sendesignal in Richtung Frankreich. Im Jahr 1959 ergänzte man die Antenne durch einen dritten Mast gleicher Bauart. Aufgrund des mechanischen Eigenschwingverhaltens wurden alle drei Masten im Jahr 1983 von 250 auf 215 m gekürzt. An der Spitze der Masten wurden Drahtreusen installiert, die für gleich bleibende elektrische Werte sorgen sollten. Auch der eigentliche Sender wurde mehrfach aufgerüstet. Im Jahr 1951 erfolgte zunächst eine Leistungssteigerung auf 250 kW, 1954 auf 500 kW, 1960 auf 750 kW. Im Jahr 1968 ersetzte man den ersten Langwellensender von 1932 durch eine neue Einheit und erzielte somit eine Gesamtsendeleistung von 1.100 kW. Im Jahr 1972 hat der neu erbaute Langwellensender im benachbarten Beidweiler die Funktion des Senders Junglinster übernommen. Der Standort Junglinster dient seitdem nur noch als Reserve.

Der Sender Junglinster machte den so genannten Luxemburg-Effekt berühmt. Bei dieser Sendeanlage wurde erstmalig das Phänomen beobachtet, dass aufgrund der hohen Feldstärke im Hintergrund des eingestellten Programms ein ganz anderes Programm gehört werden kann. Dieser Effekt entsteht durch die gegenseitige Beeinflussung elektromagnetischer Wellen infolge der Nichtlinearität des ionosphärischen Plasmas und der daraus entstehenden Kreuzmodulation.

Auf dem Sendergelände in Junglinster waren auch viele Jahre Kurzwellensender in Betrieb. Im Juli 1939 nahm der erste 6 kW-Kurzwellensender auf 15.350 kHz seinen Dienst auf. Hinzu kamen 1953 zwei weitere Sender mit je 25 kW auf der Frequenz 6.090 kHz. Im Jahr 1970 bzw. 1971 wurden sie von Sendern mit einer Leistung von je 250 kW abgelöst. 1994 wurden sämtliche Kurzwellendienste zunächst eingestellt, ab 2002 mit teilweise erneuerten Anlagen aber zunächst wieder in Betrieb genommen. Bis Mai 2011 sendete man auf 6.095 kHz im DRM-Modus Programme von RTL-Radio, KBS World Radio und anderen Anbietern

Von 1959 bis 1971 diente Junglinster auch als UKW-Standort. Mit einer Leistung von 12 kW wurde auf 92,5 MHz das RTL-Programm in Letzebuergisch übertragen. Anschließend wurde die Frequenz an den neu errichteten Sender in Hosingen abgegeben.


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